Einmaliger Alkoholkonsum in der Frühschwangerschaft ca. 7 ssw

HAllo,

schreibe für eine Freundin. Die ist so in etwas 7.ssw und hat gestern abend Alkohol getrunken, aber erst heute morgen von der ss erfahren. Sie war nicht überfällig und hatte auch sonst keine Beschwerden.
Nun war sie zur Disko und trank einen Sambucca, einen Wodka red bull und einen Martini-O.

Sonst giebts keinerlei Alkohol oder Zigaretten. War eine ausnahme, sie wollte die Prüfung feiern. und heute morgen bei einer VU die Überraschung.

Sie macht sich nun sogar Gedanken Abtreiben zu lassen, da sie Angst hat das das Kind geschädigt ist!

Was meint ihr???

Danke für Antworten...

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Hallo :-)

Richte deiner FREUNDIN aus das sie doch nicht das Kind abtreiben muss. Ich denke das es nicht geschadet hat, aber nun da SIE von der SS weiss, es in Zukunft vermeiden soll.

LG an dich und die Freundin.

Natalie

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Hallo

ich denke sowas kann vielen Frauen passieren die kein Kind geplant haben...
bei mir war ja so ähnlich...habe am Anfang SS auch 2 mal Alkohol getrunken (Wein) weil ich eben kein Kind geplant hatte und somit auch nicht mit SS gerechnet hatte. Natur regelt selbst einiges und wenn das Embryo dadurch schaden bekommen hat wird das Körper ihn wahrscheinlich abstoßen.Und in sehr vielen Fällen passiert einfach gar nichts und man bekommt gesundes Baby...


LG Adrianna

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hallo :)

was glaubst du wie vielen frauen es so geht, die überraschend schwanger wurden?

in der frühschwangerschaft gilt das alles-oder-nichts-prinzip. kommt es zu einer schädigung des embryos dann endet die schwangerschaft frühzeitig. wenn nicht ist normalerweise alles in ordnung.

soll kein plädoyer für weiteren alkoholkonsum in der schwangerschaft sein. aber man soll sich auch nicht zu verrückt machen.

ich habe von meiner schwangerschaft in der 7. woche erfahren, nach sylvester. natürlich hatte ich ein bißchen alkohol getrunken. und raucherin war ich auch. hab dann sofort mit rauchen aufgehört, und keinen schluck mehr getrunken.

und kerle ist topfit!

lg und alles gute,

amely (30.ssw)

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Hallo,

grundsätzlich grünes Licht oder ein Okay gibt es wohl nie.
Aber ich kann ja kurz schildern, wie es mir ergangen ist.
Ich bin Ende Dezember (kurz vor Weihnachten) schwanger geworden, habe es aber erst am Valentinstag (also gute zweieinhalb Monate später) erfahren.
Ich hatte immer unregelmässig meine Regel und mir deshalb keinen Kopf gemacht.
Zu Weihnachten habe ich ein paar Gläser Wein, zu Silvester Bier/Cola-Mix und Sekt getrunken.

Kurz bevor ich von meiner Schwangerschaft erfahren habe, habe ich auch an einem Wochenende so richtig getrunken (Bier mit Cola, Baileys, Sambucca, Wodka mit Brause....) und auch ab und an geraucht.

Meinem Baby ist zum Glück (dafür danke ich wirklich jedem) nichts passiert, bzw sind alle Befunde beim Arzt super, dass er meint ich muss mir keine Gedanken machen. Nachdem ich von meiner SS erfahren habe, habe ich natürlich alles sein gelassen ;-)

Ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht, vorallem weil ich apothekenpflichtige Medikamente gegen Erkältung genommen habe (Sinupret und ähnliches). Aber mein Arzt meinte, wenn es das Baby bis jetzt geschafft hat (ich war in der 10. Woche) ist das Risiko dass ich eine FG bekomme bzw das Baby geschädigt ist niedriger als noch am Anfang. Und wenn wirklich was nicht in Ordnung gewesen wäre, wäre das Baby nicht mehr gewachsen bzw abgegangen.

Ich will hier keiner einen Freifahrtsschein fürs Trinken und Rauchen ausstellen, ich weiss dass ich richtig Glück hatte und das auch nach der Geburt meine Kleine evtl Folgen haben könnte. Aber ich denke, dass wenn mit dem Baby bislang alles in Ordnung ist und auch in Ordnung bleibt, nichts passiert ist. Auch wenn es hart klingt: ist das Baby nicht in Ordnung, gehts eh weg und eine Abtreibung wäre überflüssig. Ist es aber in Ordnung und wächst weiter und deine Freundin macht eine Abtreibung, dann wird sie sich wohl immer fragen, ob das Baby nicht doch gesund gewesen wäre.

Man kann auch im Vorfeld genug Untersuchungen machen, die zwar ein Risiko fürs Kind darstellen, aber auch belegen ob das Kind geschädigt ist oder nicht.

Ich würde das Risiko (nochmal) eingehen. Die Ungewissheit, ob nicht doch alles in Ordnung wäre und ich ein gesundes Kind abgetrieben hätte wäre schlimmer als alles andere.

Ich wünsche deiner Freundin, dass auch bei ihr alles gut gegangen ist und sie sich umsonst Sorgen gemacht hat.

Sandra mit Leandra Astrid (28. Woche, die gerade kräftig strampelt als wenn sie meine Aussage bestätigen würde #freu)

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hmmmm deine freundin ist schon in der 7. woche. wäre sie noch nicht so weit, genauer erst in den ersten zwei wochen nach der befruchtung würde das "alles oder nichts prinzip" gelten. das gilt in der zeit wo frau meist noch nichts von der schwangerschaft weiß (gilt ja im prinzip für deine freundin, aber sie ist eben schon ganz schön weit) und bedeutet, dass die schwangerschaft mit einer verspäteten mens eben frühzeitig wieder zu ende geht, wenn irgendetwas nicht nach plan läuft. ich hoffe einfach, dass alles i.o. ist mit dem kleinen würmchen und das sie an abteibund denkt is krass. wenn sie es jetzt erst erfahren hat, sollte sie ein bißchen zeit ins land gehen lassen (und die hat sie auf jeden fall noch) und ein bißchen rumgrübeln und in sich hineinspüren. keine voreiligen schlüsse. das wäre dem würmchen gegenüber unfair und sich selber ja eigentlich auch.
viele grüße selmasuri (7+2)

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aber in den ersten beiden wochen nach der befruchtung (sprich 3.u.4.Woche) ist das Kind doch sowieso noch nicht an den Mütterlichen Blutkreislauf angeschlossen. Von daher können doch keine schädigenden Substanzen ein Alles-oder-nix Prinziep auslösen! Da der Embryo ja noch nix abgekriegt hat. Ich denke das Alles-oder-nix Prinziep währe dann eher gegeben wenn das Kind genetisch nicht ok währe, oder?

LG Laura

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so wie du es schreibts klingts einleuchtend. hatte aber bei urbia nachgelesen (http://www.urbia.de/topics/article/index.html?o=home&id=7992&c=2) und mehr oder weniger zitiert. wahrscheinlich hab ich es falsch verstanden. man braucht sich also in den ersten beiden wochen nach der befruchtung keine sorgen zu machen, eben weil das kind noch nicht am mütterlichen blutkreislauf hängt und das alles oder nichts prinzip zum zug kommt, wenn sonst was außer plan läuft...man also mit seinem alkoholkonsum nichts anrichten kann. hilfe, hilfe...aber danke für die aufklärung!
lg
selmasuri (7+2)

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Bis zu welchem Zeitpunkt ist der Embrio noch nicht an den Blutkreislauf der Mutter angschlossen ? Denn bis dahin wird es eh nicht über die Mutter direkt versorgt, d.h. auch ein Gläschen Alkohl würde sich nicht direkt aufs Kind auswirken. Ich finds nur leider gard nicht bis zu welcher Woche das gilt

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http://www.tk-online.de/centaurus/generator/tk-online.de/m09__eltern__werden/01__die__schwangerschaft/01__ssw/01__ssw__00__04/ssw__00__04__nav.html

Ab der Einnistung hängt das Würmchen am mütterlichen Blutkreislauf....
"Mit dem 6. Tag beginnt die Einnistung in der Gebärmutterwand (Nidation). Nach etwa 14 Tagen (d.h. 4 Wochen nach der letzten Periode) ist sie abgeschlossen."

Deshalb sagt man ja auch das man spätestens mit dem Rauchen aufhören sollte wenn NMT ist ;-)

Ich denke aber wenn soweit alles ok ist und der Arzt nichts festgestellt hat dann wirds auch so sein.....Wenn mit dem Baby was nicht stimmt dann wird der Körper das regeln bzw der Arzt dann sicher was feststellen.....

LG und alles Liebe
Nancy

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Das denke ich auch !

Danke für die Info

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