Motorradfahren in der Schwangerschaft

Hallo,

was hält ihr davon, in der Schwangerschaft als Beifahrer Motorrad zu fahren. Ich frage mich, warum es für des Baby unangenehmer sein soll als Fahrradfahren, somal die Maschine sogar weicher ist ald manches Auto.
Viele Dank für Eure Meinungen.

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Hi!

Ich hätte keine Bedenken, dass es dem Baby unbequem ist, mich würde die Unfallgefahr abschrecken !

Lg, Stephy mit Joshua (ET -3).

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Hallo

Also ich würd wahnsinnig gern mit meinem Mann fahren aber mir ist die unfallgefahr zu hoch.

LG melly 26.ssw

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kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen,

Motorradfahren ist nicht schädlich, aber durch die sehr hohe Unfallgefahr wird davon abgeraten, da die Wahrscheinlichkeit dass das Baby was abbekommt hier sogar bei kleinen Unfällen viel viel höher ist als beim Autofahren. Im Gegensatz zum Fahrradfahren ist die Geschwindigkeit viel höher und so die Folgen eines Sturzes viel schwerwiegender.

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Hallo,

meist Du als Beifahrer jetzt im Seitenwagen oder hinten drauf?! Es geht hier gar nicht drum, dass es für da Baby unangenehm ist. Wieso denn?! Es geht meines Erachtens um ganz andere Dinge, wie z.B. die Unfallgefahr und das veränderte Gleichgewicht.

Also wir haben einen Roller und obwohl ich gerne Roller fahre, bin ich seit ich schwanger bin nicht mehr gefahren, weil sich bei sehr früh arge Gleichgewichtsprobleme eingestellt haben. Ich konnte keine hohen Schuhe mehr anziehen, bin schon beim Hinhocken hinten übergekippt etc. pp. Das war mir zu riskant. Hinten drauf fahre ich nicht mehr mit, weil ich nun noch schwerer bin als mein Mann, es mit dem Bauch ziemlich eng ist und der ganze Schwerpunkt eben verändert ist und es damit ganz schön anstrengend für den Fahrer wird.

Außerdem musst Du mal überlegen, was passiert, wenn Du bei 10 km/h vom Fahrrad fällst. Das ist schon blöd, jetzt aber noch nicht so wild. Stell Dir mal vor, ihr baut mit dem Motorrad bei 70 Sachen einen Unfall! #schock Das wäre mir persönlich zu riskant.

Ergo, Du musst es selber abschätzen, wieviel Risiko Du eingehen möchtest. Ums Geruckel geht es ganz sicher nicht dabei. Da gibt es in der Tat Autos, in denen es schlimmer zugeht - oder Busse oder Bahnen.

Grüße
Sooza (38. SSW, ET-21)

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Hallo,

ich bin selber leidenschaftliche Motorradfahrerin, aber seit dem Zeitpunkt der Schwangerschaft nicht mehr gefahren. Die Unfallgefahr ist zu hoch. Damals bei einem Praktikum im KH kam eine schwangere Sozius-Motorradfahrerin rein. Ich sehe heute noch ihr Kind, welches den Aufprall nicht überlebt hat... Diesen Anblick vergißt man nicht.

Überlege es dir gut, ob du nicht einfach noch wartest, das Motorrad läuft nicht weg...

Alles Liebe
palmenfrau 31.ssw

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Für das Baby ist es bestimmt nicht unangenehm, das wird dabei ja höchstens ein bisschen sanft in seinem Fruchtwasser umhergeschaukelt, und solange man dabei in keinen Unfall verwickelt wird, ist gegen Motorradfahren in der Schwangerschaft sicher nichts zu sagen.

Ich bin im 5./6. Monat noch ein paar längere Motorradtouren gefahren, weil ich für mich persönlich entschieden habe, dass die Unfallgefahr für meinen ganz persönlichen Fall auf dem Motorrad nicht höher ist als im Auto. Das muss aber wirklich jeder für sich entscheiden, und wer sich da auch nur im geringsten unsicher ist, sollte es dem Baby zuliebe wohl lieber lassen. Das persönliche Risiko-Empfinden ist auch einfach bei jedem anders - ich fahre beispielsweise schon unschwanger nur sehr ungerne hintendrauf mit (und würde das in der Schwangerschaft nie tun), weil ich mich dabei immer sehr unsicher fühle. Andere werden das wiederum albern finden, weil sie sich bei einem guten Fahrer als Beifahrer sehr sicher fühlen.

Ganz objektiv gesehen, ist der ganz normale Straßenverkehr, an dem wir täglich als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer teilnehmen müssen, sowieso das Gefährlichste, was wir in unserem Leben riskieren, und womit wir täglich das Leben unserer Babies aufs Spiel setzen. Dagegen sind fast alle Hobbies und Sportarten (sofern sie mit Sinn und Verstand betrieben werden) absolut harmlos.