Angst dass mein Baby eine Behinderung hat

Hallo ihr Lieben,
Ich bin in der 27. ssw schwanger nach dem ich einen Abgang hatte war ich einfach nur glücklich wieder schwanger geworden zu sein und dass es geblieben ist. Die Zusatzuntersuchungen habe ich nicht gemacht bei der Feindiagnostik, da ich einfach positiv gedacht habe dass alles gut sein wird. Die regulären Untersuchen waren alle unauffällig und Baby ist zeitgerecht entwickelt.
Nun mache ich mir seit ein paar Tagen ein paar Gedanken, die ich die ganze Schwangerschaft nicht hatte.
Mein Mann seine Schwester und sein Bruder haben beide eine Behinderung. Leider voll das Tabu Thema in seiner familien dass ich nie richtig mit jemanden reden konnte.
Seine Schwester ist mittlerweile 30 Jahre. Sie hat eine Lernbehinderung und man merkt es ihr aber richtig an dass etwas nicht stimmt, auch an ihrem Aussehen und ihrem Charakter, manchmal ist die wie eine 15 Jährige.
Von seinem Bruder ist nur eine Sehbehinderung bekannt, aber ich bin mir ziemlich sicher dass er mehr hat, da er wirklich anders ist und ähnlich wie seine Schwester. Als ich mal gefragt habe warum denn beide eine Behinderung haben wurde mir gesagt man weiß es nicht es wurde nie geschaut woran es liegt. Also die Eltern haben es einfach so hingenommen und nie untersuchen lassen warum die beiden denn etwas haben.
Jetzt habe ich total Angst dass es etwas vererbbares ist und es irgendwie in den Genen von meinen Mann ist - geht das?
In seiner ganzen Familie (die riesig ist) sind sonst alle gesund.
Was meint ihr ? Könnt ihr mich verstehen?
Oder denkt ihr man hätte es im Ultraschall sehen können?

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Ich kenne tatsächlich einige Familien mit behinderten Kindern, die keinerlei anderen Behinderungen in der Familie haben.
Was du beschreibst, muss keine genetische Komponente haben. Sauerstoffmangel unter der Geburt, Alkohol in der Schwangerschaft oder ähnliches, können ebenfalls solche Behinderungen hervorrufen.
Oder auch einfach eine Laune der Natur.
Nebenbei bemerkt: es kann Komplikationen unter der Geburt geben, danach, dein Kind kann mit 3 vom klettergerüst oder mit 6 von Roller fallen und bleibende Schäden zurück behalten. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man darüber nachdenkt, ob behinderte Kinder ein no go für einen selbst sind.
(Das meine ich nicht böse und nicht auf dich persönlich bezogen, aber ich lese so oft, dass Mütter in der Schwangerschaft „Angst“ vor Behinderten Kindern haben und ich frage mich, ob dabei ausgeblendet wird, was danach alles noch passieren kann…)

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Ja das weiß ich, dass nach der Geburt oder im Kindheitsalter immer was passieren könnte. Ich bin mit meinem schwermehrfachbehinderten kleinen Bruder aufgewachsen und liebe keine Person so sehr wie ihn und habe in diesem Punkt auch keine Berührungsängste, da ich dazu noch mit Behinderten Kindern arbeite. Mein Kind würde ich auch über alles lieben wenn es irgendwelche Krankheiten hat und ich hab auch immer gesagt sollte im Ultraschall was auffällig sein würde ich es immer trotzdem behalten. Aber natürlich wünsche ich mir ein gesundes Baby ohne Komplikationen und daher kam die Angst ob sie vielleicht auch etwas abbekommen hat von den Geschwistern meines Mannes. Aber ja, bringt irgendwie auch nichts. Muss wohl abwarten und hoffen dass alles gut ist und alles positiv zu sehen

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Hallo, wenn du doch weist, dass es bekannt ist in der Familie - warum hast du es nicht testen lassen? Denk bitte positiv 🙌🏻 alles wird gut 🍀

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Was soll man da testen lassen, wenn offensichtlich nicht bekannt ist, was die Geschwister des Mannes haben? Da ihr Mann ja augenscheinlich gesund ist, dürfte das erstmal für einen Test nicht reichen. Selbst dann besteht immer noch die große Wahrscheinlichkeit, dass nichts gefunden wird.

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Eine eher leichte geistige Behinderung kann man wohl selten testen lassen, auch bei deinen Schwiegereltern hätte man mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nichts gefunden. Ich denke du hättest nichts anders machen können. Versuch heute was besonders schönes zu machen

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Die Wahrscheinlichkeit für ein behindertes Kind hat man immer. Auch Tests in der Schwangerschaft bringen da nichts. Vor allem geringere Gendefekte (zum Beispiel eine leichtere Form des Down Syndroms) können im Ultraschall nicht gesehen werden.
Dein Kind kann durch Unfälle oder Krankheiten bis zum Ende des Lebens behindert werden.

Was würde es jetzt noch ändern, es zu wissen? Dein Kind wird sehr wahrscheinlich nicht lebensverkürzend beeinträchtigt sein, dass hätte man durchaus im Ultraschall gesehen (schwerwiegender Herzfehler, fehlende Organe, organische Missbildungen,…). Spätestens nach der Geburt wirst du dein Kind lieben, wie es ist, ob jetzt mit Behinderung oder ohne.
Wer kein Kind mit Behinderung möchte, der sollte sich am besten gar nicht erst für welche entscheiden, denn das Risiko dafür gibt es wie gesagt immer 🤷🏼‍♀️

Mein zweites Kind kam mit einem seltenen Gendefekt zur Welt. Wir wissen es, seit sie 1,5 Jahre alt ist, da wir uns für Untersuchungen entschieden haben. In der Schwangerschaft war nichts auffällig und familiäre Vorbelastungen gibt es auch nicht. Letztendlich kann es jeden Treffen und der Großteil wird es wahrscheinlich gar nicht wissen, wenn die Symptome nur leicht sind.

Bearbeitet von catlove139
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Ich hatte eine künstliche Befruchtung,sie hat bei mir ein Blut test gemacht down Syndrome und genen defekt Störung oder wie das heißt,bei mein freund ist einer aus der familie der eine Behinderung hat...Bei bei mein Baby ist alles in Ordnung...der Blut test heißt Chromosomen oder trimonson test,bin mir nicht mehr ganz sicher...

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Ich hoffe, sie haben dich darüber aufgeklärt, dass es genug Behinderungen gibt, die dieser Test nicht feststellen kann und dass auch dieser Test keine 100%ige Ergebnisse hervorbringt.
Sauerstoffmangel unter der Geburt, allgemein Lernbehinderungen, plötzlich auftretende Mutationen usw. lassen sich mit diesem Test nicht vorhersehen.