Hallo
ich möchte in einem eigene Thread dazu nochmal äussern!
Von Neid, wie es eine Userin schreibt, kann keine Rede sein.
Aber mein Sohn hat einen Daddy (der sich nicht kümmert) und einen BESTEN Freund.
Dieser BESTE FREUND ist mein Ex-Freund und dieser kümmert sich auch noch nach der Trennung um ihn. Und zwar alle 2 Wochenenden.
Aber leider ist das nicht Regel und da ich soziale Arbeit leiste, weiss ich durchaus einzuschätzen, dass es nicht gut ist, wenn ein Kind mit dem Wort "Papa" so unbedacht loszieht.
Warum?
Spätestens im Kindergarten, werden die Kinder mit dem Wort Vater konfrontiert.
In der Schule geht das weiter und auch in tiefere Regionen und die Kinder fangen an zu grübeln.
Beispiel:
Eine jüngere Mutter aus meiner Gruppe (19) hat einen Erzeuger, dem sie den Kontakt verweigert.
Das KInd hat in seinen 3 Jahren schon 4 Väter.
Milchmädchenrechnung:
Rechne ich 16 Jahre ihres Lebens hoch, hatte das Kind minimum 6-7 Väter.
Die sich natürlich alle nicht mehr kümmern.
Habt ihr mal mit "Scheidungskindern" gesprochen? Durchweg dasselbe:
Meine Mutter hatte viele Männer. Die einen mochten uns (das war ok) aber die meisten lehnten uns in gewissem Masse ab. Das war als Kind sehr bedrückend und hat mich wohl geprägt.
Ich pers. sehe Beziehungen eh skeptisch, vorallem wenn sie noch frisch sind.
Dennoch will ich damit nicht sagen, dass man nur noch Mutter sein sollte. Sondern alles mit Maß und gewisser Vorsicht.
Was jeder macht, ist im Endeffekt ein pers. Problem.
Papa sagen und neue Beziehungen
Seh ich auch so.
Und ich denke, auch wenn Kinder von selbst anfangen den neuen Freund "Papa" zu nennen, muss man mit Einfühlungsvermögen die Fronten klären.
Ich würde auch nicht wollen, gesetzt den Fall, unsere Tochter wäre bei meinem Ex, und ich hätte Umgang, dass sie die neue Freundin von Papa dann Mama nennt.
Natürlich können so kleine Kinder das noch nicht so gut einordnen und ich merke auch, dass meiner Tochter das "Papa" meinem Freund gegenüber manchmal einfach rausrutscht. Aber sie hat ja einen Papa und gut ist.
Mir ist es einfach wichtig, dass sie, wenn sie erwachsen ist, (sollte die Beziehung zwischen meinem Freund und mir für immer halten), sagen kann, Mamas Freund war WIE ein Vater für mich... Denn ich integriere meinen Freund schon in unser Familienleben, auch wenn er nicht Papa heisst, übernimmt er dennoch einen Part, den früher ihr Vater inne hatte.
LG friendly, die sich mit diesem empfindlichen Thema auch schon lange rumschlägt
"Meine Mutter hatte viele Männer. Die einen mochten uns (das war ok) aber die meisten lehnten uns in gewissem Masse ab. Das war als Kind sehr bedrückend und hat mich wohl geprägt. "
Du hast schlechte Erfahrungen gemacht.----und genau SO urteilst du.
Jeder macht das, das ist okay. Aber nicht FAIR den anderen tausend Beziehungen ggü. die gut damit fahren.
Nicht jede Mutter ist eine "Schlampe" die ständig zig neue Partner hat und ihren Kindern (oder ihrem Kind) ständig neue Partner vorsetzt. Du siehst NUR die schlechten Seiten.
In dem Fall von eben hat das Kind von sich aus Papa gesagt, warum ihm etwas anderes beibringen, wenn sie "ihn" zum Papa erkoren hat?
Mein Partner kennt meine Tochter seitdem sie ein halbes Jahr ist. nun ist sie fast 2 1/2. Ein Unterschied wird da immer sein, von wegen leiblich oder nicht, trotzdem ist er der "Papa" . Ihr Erzeuger ist "Tomi" , vielleicht mal irgendwann, wenn er es auf die Reihe bekommt, ein Freund. und (auch er, der KV, möchte das so, und ist völlig zufrieden, wie ich das handhabe, da er weiß: er könnte meiner Tochter kein "Papa" sein.)
Für mich ist der Papa , der sich kümmert, in meiner Beziehung, gehe ich nicht davon aus, dass wenn ich mich nächste Woche trenne, nächsten Monat ein neuer kommt, und der ist dann auch "Papa". Humbug. Und falls dann irgendwann doch noch einer kommt, dann ist es eben so und es ist unser Leben.
Ich finde aber auch, dass es hierbei EXTREM auf das Alter der Kinder ankommt. Wenn sie ihre männl. Bezugspersonen mit frühen Jahren kennenlernen, sind es natürlich die "Papas" . Später können sich die Kinder selbst entscheiden!!!!
Du solltest nicht immer das Allerschlechteste sehen, sondern das Gute darin. Ein Papa ist etwas wundervolles.
ich nenne meinen Vater "Pappi". Ein liebevoller Vater war er aber nie.
Verstehst du, was ich meine?
"Nicht jede Mutter ist eine "Schlampe" die ständig zig neue Partner hat und ihren Kindern (oder ihrem Kind) ständig neue Partner vorsetzt. Du siehst NUR die schlechten Seiten."
Schlampe ist schon etwas sehr hart...aber ich finde es extrem unüberlegt (um es mal gelinde zu umschreiben), einem Kind mehr oder weniger permanent neue "Väter" vor die Nase zu setzen. Was soll das Kind dadurch über seine Mutter bzw über Beziehungen im Allgemeinen lernen/für's Leben mitnehmen?
Habe ich als Single lockere "Beziehungen", wird mein Sohn diese Männer sicher nicht kennenlernen...zumindest nicht als meine Partner. Seit der Trennung vom Vater meines Kindes hatte ich zwei feste (längerdauernde) Beziehungen, von denen mein Sohn natürlich wusste. Zu keinem dieser Männer hätte er Papa gesagt und ich hätte das auch zu verhindern gewusst, weil er nun mal einen Papa hat (dass dieser sich seit über 2 Jahren nicht mehr wirklich kümmert, ändert nichts an der Tatsache).
bei den einen ist es so--bei den anderen eben anders.
DER KV meiner Tochter ist seit 2 1/2 jemand, der ab und zu vorbei kommt, alle halbe Jahr mal. Das ist kein Papa.
Und niemand hat hier behauptet, dass ich zB das tun würde, nie udn nimmer würde ich meiner Tochter ständig neue Papas vorsetzen.
es geht auch um die Ernsthaftigkeit der Beziehung.
bei usn ist es eben wie erwähnt. Wir leben wudnerbar damit. Sollte es doch mal auseinander gehen werde ich meiner Tochter sicher nicht den nächsten "Papa" vorsetzen.
Allein dass hier viele auf den gedanken kommen, dass es so abläuft überall. ich ahbe sowas noch nie gehört.
unglaublich dass du den Erzeuger, der sich nicht kümmert, "Daddy" nennst. Sorry.
hm du darfst nicht von dir auf andere schließen, langsam platzt mir auch der kragen, weil diese diskussion mich auch wirklich aufregt,
ich werde nie meiner tochter vorschreiben, wen oder gar was sie "papa" nennen will, sie wird von ihrem vater wissen, und wer weiß bis dahin ist er vielleicht auch so richtig papa
nur mal zu meiner geschichte, mein erzeuger hat sich einen dreck um mich gekümmert, meine mama hat geheiratet meinen PAPA, der kein erbgut an mich weitergegeben hat, immer aber vater war und immer noch ist, er ist immer für mich und meine tochter da, ein bezaubernder opa und ein helfer in der not, er macht alles nicht zuletzt lampen anschrauben, mit mir den musikgeschmack teilen und so einiges mehr, ich liebe ihn total
als ich wieder kontakt zu meinem erzeuger hatte, stellte ich nach einem jahr fest , dass er keine lücke mehr füllt, die chance hatte er vertan und ich habe den kontakt abgebrochen.....
ich meine nur es muss nicht immer mehrere männer geben, wichtig ist dass man transparent für sein kind bleibt, auch wenn vielleicht die nächste beziehung nicht für immer hält....
meine tochter wird entscheiden, nicht ich, aber sie wird immer von mir von ihren "wahren" papa erzählt bekommen.... der nichts für seinen schuss im kopf kann (diese info gekommt sie erst mit 18 ;)
lg macht was draus
Ganz genauso war es bei mir auch. Mein Papa hat mich dann sogar adoptiert um es auch rechtlich fest zu machen Aus meiner Erfahrung kann ich also auch sagen, dass ein Papa der Mann ist, der sich kümmert und wie ein Papa benimmt. Dabei ist es völlig egal ob er auch genetisch der Papa ist oder nicht.
Anmerken muss ich dazu allerdings, dass meine Mama mir nie verheimlicht hat, dass mein leiblicher Vater ein anderer ist. Hat mich aber nicht gejuckt. Ich hatte/habe ja meinen Papa (und mein Sohn einen ganz tollen Opa!)
LG Yoli
wir beide sind echt gesegnet, denn die traurigen geschichten, möchte ich nie erlebt haben, auch wenn meine vielleicht auch holprig war.... aber mein papa is schon ein supermann, kommt heute und macht lampe dran und tüdelt die küche fertig... ich lieb ihn so... :)
Hallo,
ich gebe dir in allem Recht.
Ein Vater ist ein Vater und bleibt ein Vater, unabhängig davon, ob er sich kümmert oder nicht.
Vielleicht hat ein Kind mehr von einem Vater, der sich kümmert, aber auch wenn er sich nicht kümmert, kann das Kind daraus etwas lernen.
Nämlich, dass wir nicht nur von Menschen umgeben sind, die perfekt in irgendwelche Normen passen und irgendwelche Ansprüche erfüllen.
Wir sind auch umgeben von Menschen, die Fehler machen.
Das zu sehen und zu akzeptieren, kann für ein Kind eine wichtige Erfahrung sein.
Ich persönlich halte auch nichts davon, einen abwesenden Vater alle Nase lang durch einen Pseudo-Vater auszutauschen. Was bitte soll ein Kind daraus lernen?
Jede Trennung tut weh, Eltern wie auch Kindern. Aber irgendwann, wenn es nur genügend Trennungen gegeben hat (von den Vätern auf Zeit), wird jedes Kind abstumpfen, es wird emotional vereinsamen und sich abschotten.
Wichtig für Kinder sind Bezugspersonen, die bleiben oder auch wiederkehren (diese Chance sollte jeder echte Vater und jede echte Mutter immer haben).
Danke für deinen Beitrag.
Gruß, H.H.
"Ein Vater ist ein Vater und bleibt ein Vater, unabhängig davon, ob er sich kümmert oder nicht. "
Nein. Das kann auch ganz anders sein.
Meine eigene Erfahrung: Ich hatte einen Erzeuger. Der war nie ein Vater. Und ich habe das auch niemals so gesehen. Ich kenne diesen Mann nur als ärger machendes Subjekt -sorry für den Ausdruck an diese Stelle, aber genau das habe ich immer empfunden-. Nie Unterhalt gezahlt; ständig Sorgerechtsprozesse mit meiner Mutter geführt; Detektive beauftragt, um Mama zu beobachten; meinen Stiefvater krankenhausreif geprügelt; meine Schwester und mich entführt; und noch andere nette Dinge. Er lebte von Sozialhilfe und das beste, was er mir in seinem Leben angetan hat, ist, daß er früh von dieser Erde verschieden ist. Sonst dürfte ich heute vielleicht für so einen Ar... noch Unterhalt zahlen. Danke sehr. Ich habe diesen Mann niemals irgendwo als meinen Vater bezeichnet.
Als meinen vater habe ich immer meinen Stiefvater gesehen, weil er sich so verhalten hat.
"Ich persönlich halte auch nichts davon, einen abwesenden Vater alle Nase lang durch einen Pseudo-Vater auszutauschen. Was bitte soll ein Kind daraus lernen? Wichtig für Kinder sind Bezugspersonen, die bleiben oder auch wiederkehren (diese Chance sollte jeder echte Vater und jede echte Mutter immer haben). "
Das aber sehe ich genauso.
LG
deta
Hallo,
ich finde deinen Beitrag in diesem Sinne gut und kann dich in einigem bestätigen.
Allerdings bin ich noch immer der Meinung, daß diese Meinung ( sorry, ich schreibe es jetzt einfach so wie die Worte fallen ) in dem anderen Beitrag nichts zu suchen hatte. Zumal in dem anderen Beitrag es nicht darum ging, ob die Mama es zulassen soll, daß ihr Kind zu dem Partner Papa sagt oder nicht, sondern sich darüber Gedanken machte, wie sie beiden näher zusammen bringen kann. Und ich finde, das ist ein himmelgroßer Unterschied
Sicherlich gibt es viele Scheidungskinder, die sagen, meine Mama hatte viele Männer...aber ebenso wird es Scheidungskinder geben, die sagen können, meine Mama hat einen neuen Mann gefunden, der ganz liebevoll ist und ich / wir ihn als Papa akzeptieren.
Wieso immer alles negativ sehen? Ich bin der Meinung man muß aus allem das Beste machen...das Glas ist immer halb voll und nie leer
Deinen Beitrag hier als solches kann ich gut verstehen und auch nachvollziehen...aber im Grunde ging dein Beitrag auf einen anderen zurück, und da stand es einfach nicht zur Diskussion, warum das Kind zum Partner *Papa* sagt
LG,
Bine
Hallo!
Ich habe meinen Erzeuger seit früher Kindheit nicht mehr mit dem Wort "Papa" betitelt. Er war ständig auf Geschäftsreise und hat sich NIE um mich gekümmert. Warum ihn also mit diesem Ruhm ehren? Ich bin nicht wütend auf ihn, sauer aber lieben tu ich ihn auch nicht. Er ist mir schlichtweg egal, ob er nun da ist oder eben nicht.
Meine Mama ihren Freund nannte ich dann (freiwillig) Papa. Für mich war und ist es der Papa. Er zeigte mir, was ein Papa mit seinem Kind macht. Ausflüge, alle zusammen in den Urlaub fahren, einfach mal einen Spieleabend usw usf!
Heute ist der Freund meiner Mama immernoch mein Papa und mein Erzeuger einfach nur ein Mensch, mit dem ich ab und an Essen gehen muss, um SEIN schlechtes Gewissen auszuräumen, sich je mit mir beschäftigt zu haben!
LG Sabine!
"Habt ihr mal mit "Scheidungskindern" gesprochen? Durchweg dasselbe:
Meine Mutter hatte viele Männer. Die einen mochten uns (das war ok) aber die meisten lehnten uns in gewissem Masse ab. Das war als Kind sehr bedrückend und hat mich wohl geprägt. "
Da muß ich Dir ganz eindeutig widersprechen.
Ich bin auch ein Scheidungskind, meine Mutter hat dann auch einen Freud gehabt und etwas später noch einen weiteren, den sie geheiratet hat. Weder fühlte ich mich abgelehnt noch wurde ich von diesen Männeren abgelehnt; im Gegenteil, sie kümmerten sich viel um uns, was ich von meinem leiblichen Vater nicht behaupten kann. Und auch nicht jede geschiedene/alleinstehende Mutter hat viele Männer. Bei Freunden/Freundinnen, bei denen die Mütter allein erziehend waren, habe ich das so, wie Du es schreibst, auch nie mitbekommen.
Diese Aussage mag wohl manchmal zutreffen, aber deshalb sollte man keine allgemeingültige Aussage darüber treffen.
LG
deta
Hallo ich habe auch 2 Kinder und eine neue Beziehung.
Meine Kinder haben einen Vater und der bleibt es auch !!
Meinen neuen Freund oder LG nennen sie beim Vornamen.
Könnte schon kotzen wenn ich mit bekomme wie Kinder dazu gezwungen werden.
Von meinen LG die EX macht es so,er muss denn neuen Papa nennen,obwohl er garnicht will.
( Neuer LG der KM möchte auch ein Papa sein ,mal das Biologie buch schenk )
Sein Papa ist doch da ,zahlt und holt ihn regelmäßig.
L.G