Mann Abholpflicht Kind?

Hallo Kerstin,

eigentlich ist er verpflichtet das Kind abzuholen. Sollte allerdings diese Entfernung gegen den Willen des Vaters oder gar gegen des Wissens des Vaters herbeigeführt worden sein, so kann der Vater auch verlangen das die Mutter sich zumindest an den Kosten/Fahrstrecke beteiligt.
Genaueres oder ein Urteil habe ich dazu leider nicht.

LG Melli


http://mein.urbia.de/club/Das+Leben+als+Zweitfrau+Stiefmutter/about

Hi

Mein Ex muß unseren Sohn abholen und auch wiederbringen. Das wurde auch bei der Gerichtsverhandlung beschlossen.

Insgesamt 480 km finde ich O.K.
Wenn es dem KV nicht passt, könnte er doch ein Hotelzimmer mieten.

LG

Mann kann da nix "erwarten".

Gruß

Manavgat

Wer hat die Entferung geschaffen? Ihr oder die KM?

Also, wenn er die Distanz geschaffen hat, gibt es Gerichtsurteile, dass er auch dafür sorgen muss, dass der Umgang statt findet.

Kann er ihn nicht besuchen?
Mein Ex wohnt einfache Fahrt 900 km weg und kommt einmal im Monat am woe und bleibt eben in der Stadt. Wenn dein Mann schon mal da gewohnt hat, hat er doch sicher Kontakte.

Erwarten, dass sie das Kind fährt, kann er nicht. Wenn die Kommunikation stimmt, kann man sich vielleicht auf der Hälfte treffen...

Ich bin mir nicht sicher, aber wenn er beruflich umziehen MUSSTE (was aber wahrscheinlich durch ihn zu beweisen wäre. Das ist meine Einschätzung) könnte man evtl gerichtlich was bewirken. Aber wie gesagt, dazu sollte ER sich an einen Anwalt wenden und nicht DU an ein Forum...
Oder bist du ausser als neue Frau irgendwie involviert?

friendly

Nein der Mann ist nicht verpflichtet seinen Sohn alle 2 Wochen abzuholen.
Nein man kann von der Mutter nicht erwarten, dass sie euch das Kind bringt.
Dein Mann hat die Entfernung geschaffen.
Nun gilt es Prioritäten zu setzen.
Wenn ihr die Umgangskosten nicht aufbringen könnt, kann man aber Hilfe dafür beantragen.
Wird nicht einfach aber es ist möglich.

Liebe Grüße
Karna

In meinem Scheidungsurteil ist klar geregelt, jeder hat hälftig die Reise zu tragen.

Allerdings nimmt er weder Besuchsrecht noch Unterhaltspflicht wahr.

lg

@kedi
Ich kann Dich zwar verstehen, wir stecken ja in ähnlicher Situation.

Aber die Tochter meines Mannes wohnt nur 30 Minuten/ ca. 35 km von uns entfernt. Wir holen sie ab und bringen sie auch wieder hin und wir würden nie wagen, auch nur zu fragen, ob die Ex die Kleine bringen könnte, obwohl es ein geringerer finanzieller und zeitlicher Aufwand ist als bei Euch.
Im Gegenteil, mein Mann kämpft um jede Stunde Umgang, weil seine Ex den Umgang blockiert, wo es geht . Seid froh, wenn ihr da kein Problem habt und die Ex den Umgang grundsätzlich gewährt.

Wenn es zeitlich und finanziell schwierig für Euch ist, es alle 2 Wochen durchzuziehen, dann findet sich auch eine andere Lösung. Denkt aber daran, es geht ums Kind! Das Kind hat ein Recht auf beide Elternteile!!!

@alle anderen
Klar, es ist unglücklich so ein Posting ins Alleinerziehenden-Forum zu stellen. Aber ich finde es nicht fair, die TE runterzuputzen!
Ihr seid alleinerziehend und seht es aus Eurer Sicht. Das ist auch ok und ich lese hier gern, um auch mal "die andere Seite" zu sehen.
Aber es ist nicht zu unterschätzen, was man als (blödes Wort) Zweitfrau manchmal zu erleiden hat!

Mein Mann kämpft seit Jahren um einen vernünftigen Umgang mit seinem Kind. Seine Ex blockiert den Umgang, wo es geht. Informiert ihn nicht, was mit dem Kind ist - Allergien, Krankheiten, Schulveranstaltungen und Auftritte, Freizeitaktivitäten usw... Er darf meistens nicht mal mit seinem Kind telefonieren. Sie tut so, als ob ihr gemeinsames Kind nicht da wäre. Dafür bekommen wir dann Briefe über den Anwalt, mein Mann ist pädophil, misshandelt sein Kind und kümmert sich nicht drum. Glücklicherweise kennt unser Anwalt die Geschichte lange genug und hat herzlich gelacht
Dafür zahlt mein Mann dann freiwillig 700 Euro Unterhalt jeden Monat.

Sicher, grundsätzlich geht es mich nichts an.
Er ist aber mein Mann und der Vater meines Kindes und wenn er leidet, dann stehe ich ihm bei und unterstütze ihn! Ich befürworte, dass er sich um sein Kind kümmert und ich befürworte, dass er Unterhalt zahlt.
Aber es tut verdammt weh, dass aus "unserem" Geldbeutel jeden Monat 700 Euro verschwinden, dafür, dass man sich ärgert, dass man terrorisiert wird, dass man wie der letzte Dreck behandelt wird, dass er zahlen darf und keinen Anteil an seinem Kind haben soll.

DAS kotzt mich an - er soll zahlen und darf sein Kind nicht sehen. Meint ihr, das ist fair?

Im Übrigen jammert seine Ex trotzdem rum, dass sie verhungert. Für Designerklamotten, Nagelstudio und FitnessCenter ist das Geld da, aber nicht, um mit seinem Kind ins Schwimmbad zu fahren?!?
Die meisten Alleinerziehenden sind nicht so, mir wurde schon oft bestätigt, dass wir eine besondere Ex abbekommen haben.
UND nein, dass sie so ist/ so ein Gesicht zeigt, hat weder mein Mann noch ich gewußt.
Nein, ich war auch nicht der Grund der Trennung, denn sie hat ihn sitzen lassen, 3 Jahre bevor wir uns kannten.

Wenn ich dann sehe, dass sein Kind leidet, dass zwischen den Eltern keine vernünftige Kommunikation möglich ist und dass sie ihren Papi nicht regelmäßig sieht, sondern gerade dann, wenn es ihrer Mama passt, das finde ich wirklich traurig!

Ich sehe es auch so, dass man als Alleinerziehende viel Kraft und Zeit aufwenden muss. Warum hat unsere Ex dann noch so viel Zeit, sich immer wieder neuen Dünnschiß zu erfinden, um den Umgang zu verweigern und um uns zu ärgern???
Ich hätte die Zeit nicht, auch wenn ich nicht AE bin!
Warum lehnt sie jedes Angebot auf Unterstützung ab, warum verweigert sie ständig den Umgang!

Er bittet und bettelt und klar, auch das tut mir weh, dass er sich immer wieder erniedrigt. Ich lass ihn sich erniedrigen, weil es ums Kind geht und wir die Hoffnung nicht aufgeben, dass wir uns mehr um das Kind kümmern. Und ich sage WIR, weil sie auch bei mir und meinem Kind ist, wenn sie da ist. Ich habe ein freundschaftliches Verhältnis zu ihr, wir verstehen uns gut. Ich habe es gefördert, dass die 2 etwas allein unternehmen, aber meist will die Kleine etwas mit Papa, mir und ihrer Schwester unternehmen. Was ist auch so schlimm daran??? Sie ist in unsere Familie integriert, so wie es eben möpglich ist.

So, das ist jetzt verdammt lang, das tut mir leid.
Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber das sprengt leider den Rahmen.
Von mir aus gebt Euren Senf dazu und macht mich nieder.
Aber es sind nicht alle AE die SUPERLIEBEN und der KV und die "NEUE" die BÖSEN!!!