Hallo ihr lieben!
Hab vor ein paar Tagen geschrieben das ich Angst habe das der KV besuchsrecht bekommt
So jetzt hab ich heute versucht (nachdem sich heute der KV wieder mal gemeldet hat) meinem 4 Jährigen Sohn zu erklären das sein Papa halt nicht der richtige Papa ist sondern eben mein Ex.Ich hab das mit Fotos von meinem Ex gemacht.
Ich hab ihm erklärt das die Mama und der XXX sich früher mal lieb gehabt haben und das dann der Luca auf die Welt gekommen ist und das der XXX ihn sehen will und was weis ich was ich ihm noch so erzählt habe....
die WAHRHEIT eben.
Ich bin jetzt total fertig weil meinem kleinen ist das völlig egal....
Hat er das etwa nicht verstanden?
War das vielleicht doch noch zu früh?
Ich hab ihm Fotos vom Papa und vom KV gezeigt
Bitte Hilfe wie soll ich mich jetzt verhalten?
Hab ich einen ganz grossen Fehler gemacht?
das schlimme an der Sache-mein Ex will ihn jetzt sehen.
Luca will aber nicht hin!!!!!!!!!!
Ich hab Luca gefragt ob wir zum XXX fahren,aber er sagt nein er will nicht.
Und mein Ex will jetzt sofort zu Gericht gehen und Besuchsrecht beantragen!(Er hat sich seit 4 Jahren nicht gekümmert)
Bitte was mach ich jetzt nur,ich mach mir die grössten Vorwürfe!
Ich hab`s getan!Hab meinem Sohn die Wahrheit gesagt!
Hallo,
ich habe Dir in der letzten Diskussion schon geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass der einzig richtige Weg ist, Deinem Kind zu erklären wer wer ist.
Je früher desto besser.... rede mit ihm regelmäßig drüber damit es sich einprägt. Er wächst da rein und für Kinder in dem Alter sollte das eigentlich total unspektakulär laufen... (siehe Reaktion Dein Sohn!)
Ermutige ihn den KV kennen zu lernen..... geht gemeinsam auf den Spielplatz... so wie Du ihn halt Freunden von Dir vorstellst. Garnicht groß reden... machen!
Wieso machst Du Dir denn Vorwürfe??? War doch der einzig richtige Weg finde ich. Vorwürfe hättest Du Dir machen können wenn Du es ihm nicht gesagt hättest.
LG,
Lucky00
ja aber meinst du das es richtig ist den kleinen jetzt da hin zu zwingen wenn er sagt das er nicht will weil er ihn ja mal mit dem Fuss getreten hat und ihn an den Ohren gezogen hat?
hmm zwingen .... gestalte es doch spielerisch.
Was hältst Du von einem Spielplatz wo Ihr Euch trefft??
Oder Zoo, Tierpark etc.?
Neutraler Boden mit Laufmöglichkeiten.
Nimm ihn einfach mit - ich würde ihm garnicht groß sagen jetzt triffst Du Dich mit Deinem Papa sondern sagen dass Ihr spazieren geht... in den Zoo geht.... und dann ergibt sich der Rest stillschweigend. So würde ich es machen.
LG,
Lucky00
Ruhig Blut.
Was spricht denn gegen den Umgang, außer der Tatsache, dass der Vater sich lange nicht gekümmert hat?
Das schlimme ist ja nicht, dass er jetzt Umgang mit dem Kind möchte, sondern dass er sich vier Jahre nicht dafür interessiert hat. Soweit ich weiß ist die Richtlinie in der Rechtsprechung, dass man jedem die Chance geben will, sich zu bessern.
Ich denke Du hast keinen Fehler gemacht. Dass es Deinen Sohn jetzt noch relativ kalt läßt, liegt nun mal daran, dass er zu seinem richtigen Vater bislang kein Verhältnis aufbauen konnte.
Nur einmal angenommen, der Umgang würde sich positiv entwickeln - und es gibt viele Möglichkeiten das ganze für das Kind sehr verträglich zu gestalten, dann wäre Dein Sohn in der glücklichen Lage, dass sich seine Mutter, ihr neuer Partner und sein richtiger Vater für ihn interessieren und einsetzen. Manche Kinder haben nur einen Elternteil oder gar keinen.
Versuche die positiven Möglichkeiten zu sehen und zu erreichen.
das Problem liegt ja auch darin,das der KV sich mit ziehmlicher Sicherheit wieder nur heute mal und dann vielleicht morgen mal oder in 3 Monaten wieder meldet,wenn es ihm halt wieder mal einfällt das er ein Kind hat.Die restliche Zeit ist er sowieso Sterbens krank.
Das ist aber nun eine Sache die zu regeln ist. Am besten mit einer schriftlichen Elternvereinbarung beim JA. Dort steht man auf zuverlässige Einhaltung der Besuchszeiten, was ihm letztlich nicht zwingt diese auch tatsächlich einzuhalten. Langfristig tut er sich aber keinen Gefallen, da sein Ansehen damit auch sinkt.
Du hast das richtige gemacht. So früh wie möglich und der Kleine muss das erstmal verarbeiten. Auch für ihn ist diese Situation so klein er auch ist, eine andere Situation. Man sollte die Gefühlswelt solch eines kleinen Menschen nicht ausser Acht lassen. Wenn er nicht hin will, dann würde ich das im Moment auch nicht erzwingen. Vor Gericht kann er klagen bis er schwarz wird, die Tatsache das er sich vier Jahre nicht gekümmert hat, spielt auch dort eine Rolle. Wenn Besuchs oder Umgangsrecht dann am Anfang nur übers JA, denn da sehen die Bearbeiter wie sich dein Sohn verhält und können eingreifen und keiner kann dir einen Strick draus drehen und behaupten du wolltest den Kontakt nicht.
hallo,
ich denke auch das es so besser ist, also das du es ihm so früh gesagt hast, das er nicht juhu ruft und ihn, einen fremden, sofort sehen will ist doch klar.....langsam ranführen und vieleicht mit dir ein treffen machen ein kurzes damit er nicht überfordert ist
aber es wird niemals regelmäsigen kontakt geben,weil mein Ex ist einmal so und einmal so!
Was soll ich meinem Sohn sagen warum er sich dann wieder mal ein halbes Jahr nicht meldet?
Und wenn ich mit ihm normal reden will hat er keine Zeit,weil er mit seinen Freunden irgendwo unterwegs ist!Da frag ich mich echt was will der überhaupt?
Geh mit dem Vater zum JA und mach eine Vereinbarung über den Umgang. Legt schriftlich fest in welchem Rhythmus er ihn sieht. Schriftlich, mit Unterschriften von beiden. Wenn das JA ihm klar macht, dass die Nicht-Einhaltung seiner Umgangszeiten sich für sein Besuchsrecht negativ auswirken könnten, dann wird er vielleicht gewissenhafter mit seinem und dem Recht eures Sohnes umgehen. Ein Verstoss gegen die Vereinbarung würde ihm sicher nicht zum Vorteil gereichen.
Wieso machst Du Dir Vorwürfe? Was hattest Du denn erwartet, wie Dein Kleiner auf die Offenbarung reagiert?
Er hats vernommen, muss das jetzt verarbeiten und reagiert halt erstmal mit Desinteresse. Das steht ihm doch zu.
Wenn er seinen Vater nicht sehen will, dann eben nicht.
Sag dem Kurzen in ein paar Tagen nochmal ganz beiläufig, wenn er etwas über seinen leiblichen Vater wissen mag, dann soll er einfach fragen. Dann siehst Du ja, ob er sich schon Gedanken gemacht hat, oder ob ihm das Ganze erstmal wirklich egal ist.
Dein Ex kann ja Umgang beantragen, wird man sehen, was dabei raus kommt.
Ich finde, Du hast alles ganz richtig gemacht.
Du schreibst, Du hast ihm die Wahrheit gesagt und ihm erklärt, wer sein Erzeuger ist.
Das ist doch super und ein guter Schritt!!!!!!!!!!
Warum regt es Dich auf, dass es ihm egal ist? Wie hätte er denn Deiner Meinung nach reagieren sollen?
Er sieht das ganz emotionslos - er kennt den Erzeuger ja noch nicht!!! Hört sich für mich gut an!
So, wenn Dein Ex ihn nun sehen will, ok - dann sagst Du ihm, dem JA und Gericht, dass Du SELBSTVERSTÄNDLICH den Umgang fördern möchtest, Du aber in Sorge bist, da er sich 4 Jahre nicht gekümmert hat (ich nehme mal an, nicht mal ein Anruf oder Geburtstagsgeschenke, richtig?!)
Du möchtest also eine klare Umgangsregelung, an die er sich halten muss. Zunächst erstmal einen Nachmittag oder einen Tag am Wochenende und natürlich nur begleiteter Umgang!!!
Wenn alles gut läuft und der KV sich gut um ihn kümmert, kann man den Umgang ausweiten!
Das schaffst Du schon!!!
Spiele mit offenen Karten, bleib ruhig...
Wenn er jetzt wirklich Interesse hat, wird er auch Umgangsrecht bekommen, es hilft also nicht, wenn Du Dich quer stellst und verweigerst!
"Luca will aber nicht hin!!!!!!!!!! "
Dies alleine kann doch kein vernünftiger Grund sein einen Besuch zu verweigern.
Darf Luca denn mit 4 schon alle Entscheidungen selbst treffen? Und diese werden dann blind umgesetzt?
Wenn Luca nicht zum Arzt will gehst Du dann also nicht hin?
Was spricht gegen ein Treffen in Deiner Anwesenheit?
Ein "er will nicht" ist ein reichlich schwaches Argument.