Mutter darf Kontakt nicht unterbinden aber zusehen ist ok?

Guten morgen. #gaehn

Ich muss das noch los werden da es mir nicht aus dem Kopf will.

Eine Mutter darf den Umgang, den Kontakt zwischen ihrem Kind und dessen Vater nicht unterbinden, sie darf dem nicht im Weg stehen, es sei denn das Kindeswohl sei gefährdet (Drogen, Gewalt ect.), soweit hab ich das also verstanden.

Aber dient es denn dem Kindeswohl wenn sich der Vater nur aller paar Monate meldet oder eben nur so wie es ihm gerade in den Sinn kommt? Wenn dir als Mama nichts mehr auf die vielen Fragen, wann dein Kind ihren Papa wieder sieht und es folglich traurig ist, einfällt?

Eine Mutter ist doch im Grunde, wenn sie die Rechte des Kindes wahr nehmen will und darum kämpft, nur in einer Zwickmühle und hin und her gerissen -> sie möchte dem Kind ja den Vater nicht nehmen.

Das Jugendamt kann nur vermitteln, ein Anwalt versucht anfangs das gleiche und ob der Weg bis zum Gericht geht, der Weg den Vater sozusagen zu zwingen, weil sie der Meinung ist das es sporadisch nicht richtig ist, liegt an der Mutter? Der KV würde den Weg niemals gehen.

Eine Mutter muss sich also zwischen 2 Dingen entscheiden -> entweder sie lässt es so laufen wie der KV will, wie der KV mal Lust und Zeit hat, somit kann sich das Kind im Laufe der Zeit ein eigenes Bild von seinem Vater machen oder sie lässt es vom Gericht regeln und zwingt somit den Vater dazu einen geregelten Kontakt zu seinem Kind zu haben, obwohl er nicht gewillt ist und ja ich weiß, er muss sich nicht daran halten.

Aber was dann? Der Kontakt darf weiterhin nicht unterbunden werden und letzten endes läuft es wieder auf das erstere hinaus?

Also ich meine, Vaterrechte stärken alles schön und gut aber hier hat doch irgendjemand eine Lücke gelassen oder?

Dabei wird doch immer so schön gesagt "Kinder sind keine Spielbälle, ein geregelter Kontakt sei wichtig ect. #bla".

Die Mutter muss die vielen Fragen beantworten, die Mutter ist die jenige die ihr Kind traurig sieht und die es gleichzeitig versucht wieder aufzufangen. Das ganze klingt nach einem endlosen Kreislauf und ihr sind irgendwie die Hände gebunden, sie wird es nicht schaffen das ihr Kind sein Recht auf einen Vater, den sie regelmäßig sehen kann, wahr nehmen kann.

Ihr seht, ich verstehe es nicht wirklich und suche einen Erklärbär. ;-)

Lieben Gruß und jetzt erstmal einen #tasse für alle.


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Hallo,

<<Aber dient es denn dem Kindeswohl wenn sich der Vater nur aller paar Monate meldet oder eben nur so wie es ihm gerade in den Sinn kommt? Wenn dir als Mama nichts mehr auf die vielen Fragen, wann dein Kind ihren Papa wieder sieht und es folglich traurig ist, einfällt? <<

Das dienst natürlich nicht dem Kindeswohl, aber Fragen vom Kind würden ja auch kommen wenn der Vater sich gar nicht kümmert und traurig wäre das Kind ja auch.

<<Das Jugendamt kann nur vermitteln, ein Anwalt versucht anfangs das gleiche und ob der Weg bis zum Gericht geht, der Weg den Vater sozusagen zu zwingen, weil sie der Meinung ist das es sporadisch nicht richtig ist, liegt an der Mutter? Der KV würde den Weg niemals gehen.

Eine Mutter muss sich also zwischen 2 Dingen entscheiden -> entweder sie lässt es so laufen wie der KV will, wie der KV mal Lust und Zeit hat, somit kann sich das Kind im Laufe der Zeit ein eigenes Bild von seinem Vater machen oder sie lässt es vom Gericht regeln und zwingt somit den Vater dazu einen geregelten Kontakt zu seinem Kind zu haben, obwohl er nicht gewillt ist und ja ich weiß, er muss sich nicht daran halten. <<

Zwingen kann auch das Gericht den KV nicht. Und wenn der KV nicht zu Gericht geht und um sein Umgangsrecht kämpft, nützt es der Mutter gar nichts wenn sie es macht. Wer nicht will der will nicht. Man kann keine Beziehung zwischen Vater und Kind erzwingen.

Aber ich denke, dass ein sporadischer Kontakt vom Kind zum Vater immer noch besser ist als gar keiner. So weiß das Kind wer der Vater ist. Würde das Kind den Vater gar nicht kennen, wäre er immer der große Unbekannte und es würden viele Fragen bleiben.

<<Also ich meine, Vaterrechte stärken alles schön und gut aber hier hat doch irgendjemand eine Lücke gelassen oder? <<

Wieso denn Lücke gelassen? Man kann doch niemanden zwingen für jemanden Gefühle zu haben und sich regelmäßig mit dem zu treffen. Ein Kind ist ja kein Gegenstand. Was nützt es denn, wenn es die Möglichkeit gäbe, dass das Gericht den KV zwingt Umgang mit dem Kind zu haben weil das das Recht eines Kindes ist? Der KV würde dann zwar das Kind nehmen (müssen) aber sich auch nicht mit diesem beschäftigen.

<<Aber was dann? Der Kontakt darf weiterhin nicht unterbunden werden und letzten endes läuft es wieder auf das erstere hinaus?<<

Ganz klar: geregelter Kontakt ist wichtig, aber wenn der KV das nicht will geht es halt nicht. Was ist denn dann für eine Mutter so schlimm, wenn der KV alle paar Monate mal kommt und sich mit dem Kind beschäftigt. Die 1-2 Stunden alle paar Monate kriegt man doch als Mutter auch schnell rum und so weiß wenigstens das Kind wer der Papa ist und wie er ausschaut etc.

LG janamausi




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Hi :-)

"Das dienst natürlich nicht dem Kindeswohl, aber Fragen vom Kind würden ja auch kommen wenn der Vater sich gar nicht kümmert und traurig wäre das Kind ja auch. "

-> aber das verfliegt ja irgendwann, schließlich wäre der Kontakt ja dann garnicht da und nicht nur eben sporadisch so wie jetzt, sie würde damit aufwachsen keinen Vater zu haben

"Zwingen kann auch das Gericht den KV nicht. Und wenn der KV nicht zu Gericht geht und um sein Umgangsrecht kämpft, nützt es der Mutter gar nichts wenn sie es macht. Wer nicht will der will nicht. Man kann keine Beziehung zwischen Vater und Kind erzwingen.

Aber ich denke, dass ein sporadischer Kontakt vom Kind zum Vater immer noch besser ist als gar keiner. So weiß das Kind wer der Vater ist. Würde das Kind den Vater gar nicht kennen, wäre er immer der große Unbekannte und es würden viele Fragen bleiben.

-> geb ich dir Recht

"Wieso denn Lücke gelassen?"

-> deshalb: der KV meldet sich und besteht in diesem Moment darauf das Kind zu hören oder sehen zu können, er baharrt darauf, egal ob er sich 6 Wochen nicht gemeldet hat oder ein viertel Jahr und sein Kind darf das nicht? Verstehst was ich mein -> der Vater will sein Recht durchsetzen und was ist mit seinem Kind? Sie hat das gleiche Recht und muss es sich gefallen lassen das ihr Vater sich nur meldet wenn ihm danach ist?

"Ganz klar: geregelter Kontakt ist wichtig, aber wenn der KV das nicht will geht es halt nicht. Was ist denn dann für eine Mutter so schlimm, wenn der KV alle paar Monate mal kommt und sich mit dem Kind beschäftigt. Die 1-2 Stunden alle paar Monate kriegt man doch als Mutter auch schnell rum und so weiß wenigstens das Kind wer der Papa ist und wie er ausschaut etc. "

-> 1-2 Std. aller paar Monate ist ja nicht der Fall, es handelt sich schon um ein Tag oder mehrere, was ansich auch ok ist. Ach, ich steig nur nicht dahinter das ein Vater alles tun und lassen kann was er will, wie und wann er will und mein Kind ihren Wunsch danach, ihren Dad öfters sehen zu können, nicht entsprochen wird. Aber so ist es anscheinend.

Nun denn, die erste Meinung habe ich und ich seh schon worauf es hinaus läuft.

Mein Kind muss es sich gefallen lassen. Traurig so was. Aber sie wird auch damit aufwachsen.

Lg

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Hallo,

<< -> aber das verfliegt ja irgendwann, schließlich wäre der Kontakt ja dann garnicht da und nicht nur eben sporadisch so wie jetzt, sie würde damit aufwachsen keinen Vater zu haben <<

Ich glaube nicht, dass das irgendwann verfliegt. Einem Kind wird ja täglich vor Augen gehalten, dass andere Kinder einen Vater haben, z.B. wenn der Vater ein Kind in den Kiga bringt, abholt, wenn ein Kind bei Freunden ist und Abends dort der Papa heim kommt, auf dem Spielplatz, beim Einkaufen etc.

Und wie schon geschrieben, sind dann ganz viele Fragen im Kopf, wenn das Kind keinen Kontakt zum Papa hat: Wie schaut er aus, wie hört sich seine Stimme an, was Arbeitet er etc. etc.

Beides (keinen Kontakt und sporadischer Kontakt) ist nicht gut, aber ich glaube, dass der sporadische Kontakt immer noch besser ist. Auch wenn es schwer ist, lernt ein Kind damit umzugehen (wie Du selbst schreibst: ein Kind wächst damit auf).

<< -> deshalb: der KV meldet sich und besteht in diesem Moment darauf das Kind zu hören oder sehen zu können, er baharrt darauf, egal ob er sich 6 Wochen nicht gemeldet hat oder ein viertel Jahr und sein Kind darf das nicht?<<

Sicherlich ist das schei... wenn der KV sich nur selten meldet, aber was ist denn daran so schlimm wenn es zeitlich passt. Wenn man da schon was anderes vor hat, dann hat der KV halt Pech gehabt...

<< -> der Vater will sein Recht durchsetzen und was ist mit seinem Kind? Sie hat das gleiche Recht und muss es sich gefallen lassen das ihr Vater sich nur meldet wenn ihm danach ist? <<

Ja, der Vater will zwar sein Recht durchsetzen, aber was ist denn so schlimm, wenn es zeitlich passt? Wenn es zeitlich bei euch nicht passt, dann kann er ja sein Recht gar nicht durchsetzen, weil ihr keine Zeit habt. Zudem freut sich doch sicherlich das Kind wenn Papa anruft, kommt?!

<< Ach, ich steig nur nicht dahinter das ein Vater alles tun und lassen kann was er will, wie und wann er will und mein Kind ihren Wunsch danach, ihren Dad öfters sehen zu können, nicht entsprochen wird. Aber so ist es anscheinend. <<

Zerbrech dir doch darüber nicht den Kopf. Leb dein Leben und wenn der KV sich meldet, dann lass ihn doch kommen wenn es euch zeitlich passt und wenn ihr schon was vorhabt, dann hat er Pech gehabt.

Meine Tochter hat guten Kontakt zu ihrem Papa, aber sie äußert auch oft den Wunsch, dass sie ihren Papa öfter sehen will. Aber anders herum genauso: Manchmal will sie nicht zu Papa, weil sie "keine Zeit hat" und lieber zu einer Freundin etc. will. Ich glaube so ist das bei allen Kindern. Selbst bei "heilen" Familien gibt es sicherlich Kinder die oft diesen Wunsch äußern Papa öfter zu sehen, weil Papa auf Montage ist, auf Geschäftsreise, Schichtarbeit etc. oder Abends lange arbeiten muß.

Sicherlich ist es traurig fürs Kind wenn ein Vater sich nicht oder nur selten meldet, aber wie Du es selbst schreibst: das Kind wächst damit auf und lernt auch mit der Trauer umzugehen.

Schau nicht so viel auf den KV sondern leb dein Leben. Warum zerbrichst Du dir deswegen so den Kopf und lässt dich von ihm so runter ziehen?! Mach das Beste aus der Situation und schließ damit ab.

LG janamausi

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Hallo,
erklären kann ich dir das auch nicht.
Ich kann dir mal meine sichtweise und Erfahrungen als selber betroffene erzählen:
Ich war fünf als meine Eltern sich schieden ließen. Mein Vater war auch so einer, der sich nur sehr sporadisch mal sehen ließ und nie Unterhalt zahlte (obwohl es ihn zeitweilig finanziell auf jeden Fall sehr gut möglich gewesen wäre, aber er fand immer einen Weg, sich zu drücken).
Meine Mutter hat zu Hause meiner Schwester oder mir gegenüber nie etwas negatives über unseren Vater gesagt. Und sie hat auch nie in irgendeiner weise den Kontakt unterbunden.
Ich selber habe es aber als extrem furchtbar empfunden, wenn mein Vater alles paar Monate mal auftauchte. Das war logischer Weise ein fremder Mensch für mich, der dann komisch redete und überhaupt nicht auf einen eingehen konnte (wie auch, er kannte mich ja kaum). Diese Besuchstage empfand ich als reine Qual. Oft habe ich mich versteckt, wenn dieser Mensch kam, um bloß da nicht mitgehen zu müssen. Als ich 13 war ist mein Vater gestorben. Meine einziger Gedanke, als ich es erfuhr: Ein Glück, es ist vorbei.
Meine Schwester hat das alles sogar immer noch mehr balastet. Vor den Besuchstagen bekam sie meist Durchfall, übergab sich und/oder bekam Fieber.
DAS war unser empfinden gegenüber einem Vater, der sich kaum sehen ließ. Das war eben auch kein Vater für uns!
Wenn ich hier manchmal lese, wie rosarotbebrillt manche diese Dinge sehen, dann kann ich da nur mit dem Kopf schütteln. Ein Vater, der sich kaum kümmert, der ist ganz, ganz sicher nicht immer besser als gar keiner! Jedes Kind reagiert da sicher ganz anders drauf. Leider übersehen viele in ihren idealistischen Vorstellungen wohl genau das. Das Kindswohl hängt nicht von den Idealen der Erwachsenen ab, sondern insbesondere auch von den persönlichen Empfindungen eines kleinen Menschen!
Und die Behauptung, "auf jeden Fall besser selten ein Vater als gar keiner", ist so pauschal in den Raum gestellt damit auf jeden Fall komplett verkehrt.
LG
donaldine1

6

Hi, also das ist mal wirklich traurig und man sieht wie es manchen Kindern ergeht. Natürlich wie du auch schon geschrieben hast, reagiert jedes Kind anders, doch wieviel Zeit brauch ein Kind bis man das als Mama erkennt? Oft ist es dann doch schon zu spät.

Ich geb dir auf jeden Fall recht, doch die Rechtslage lässt anscheinend nichts anderes zu bzw. kann man erst dann was tun wenn die gesundheit des Kindes die Alarmglocken läuten lässt, es gibt da zig Beispiele -> Gewichtsprobleme, ist Entwicklungsverzögert, Sprachverzögert ect. und von der Psyche ganz zu schweigen.

Lini ihr Dad würde ihr mit einem geregelten Kontakt sehr helfen. Sie würde sich doch etwas anders entwickeln als wenn sie nur bei Mama ist. Männer sind da irgendwie etwas anders, sie gehen anders mit ihren Zwergen um. Bei Lini merkt man schon jetzt das sie doch etwas zu sensibel auf gewisse Dinge reagiert.

Ich finde das Väter ihre Kinder etwas unempfindlicher erziehen, was nicht heißen soll das ich wie eine Glugge hinter meinem Kind her bin aber die väterliche Seite fehlt ihr einfach.

Lieben gruß

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Hallo,
ja klar, daß Väter meist wirklich etwas unempfindlicher erzeiehn, das sehe ich auch so.
Bei mir selber z.B. würde ich auch sagen, daß das schon irgendwie gefehlt hat. Meine Mutter hat ziemlich lange recht stark "gegluckt". Meine Schwester und ich waren beide eher zurückhaltende und vorsichtge Kinder. Das hat sicher auch was damit zu tun.
Wenn ein vater sich nicht kümmert, dann ist man als Mutter sicher immer so zwischen den Stühlen, Du weißt nie, was nun für dein Kind wirklich gut ist und was nicht. Meiner Mutter ging es da früher nicht anders. Man muß in einer Situation wohl immer ziemlich genau sein Kind beobachten um zu sehen, wie es reagiert.
Mit dem vater meiner ältetsen Tochter bin ich auch nicht mehr zusammen. er kümmert sich regelmäßig um sie. Trotzdem ist es da manchmal schon schwierig für die Kleine (sie ist jetzt 4), wenn da bei Papa Dinge ganz anders sind oder gemacht werden. Und wenn der kontakt nicht regelmäßig ist, dann ist das alles sicher noch viel schwerer.
Ich denek, du machst das schon genau richtig, in dem du die Situatioen kritisch betrachtest und hinterfragst. Damit kannst du deinem Kind schon ziemlich helfen, weil du dann sensibel und frühzeitig reagieren kannst, wenn was schief läuft.
LG
donaldine1

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ich denke, man sollte da nicht so ein drama draus machen, sondern ein wenig umdenken.

wieviele menschen hat man mal liebgewonnen, die dann einfach verschwunden sind, ohne dass man etwas ändern konnte? so viele... nur, weil er vater ist, muss man da nicht anders mit umgehen, sondern es eben dem kind als erfahrung mitgeben, manche menschen ziehen eben weiter, verlassen werden ist keine schande, sondern bietet neue möglichkeiten. zb einen besseren (ersatz-)vater zu finden oder eine umso liebevollere mutter zu haben, oder früher selbständiger zu sein.

klar, gibt es momente, wo man als alleinerziehende mutter mal traurig oder auch einsam ist, aber ich sehe oft auch die vorteile: ich muss mich mit niemandem über erziehungsstile streiten, ich könnte jederzeit hinziehen, wo ich hinwill, ich muss mich niemandem unterordnen (ja, in den besten beziehungen ist sowas früher oder später mal der fall), die (kindliche und meine) bindung zu den großeltern ist eine stärkere als sie es sonst wäre, man hat mehr kontakt zu außenstehenden...

aber es ging ja eigtl. um den kontakt. tja, auch dazu kann ich nur sagen, es ist anfangs schwierig, seinen part zu finden, ja klar, aber auch sporadische besuche werden irgendwann regelmäßig oder es ändert sich was, manchmal werden kinder erst mit 5 jahren interessant für den kv, manchmal bricht eben der kontakt gänzlich. ich lese hier oft mit und unterstelle vielen müttern, dass sie selbst durch mangelndes feingefühl die väter vergraulen, indem sie pausenlos vorwürfe bringen und nichts, aber auch gar nicht positives am kv lassen, sich aber hier beschweren, dass er sich von selbst nie meldet. dazu kommt immer die (unterschwellige oder offensichtliche) eifersucht auf sein neues tolles leben etc.

auch ist es ja inzwischen nicht mehr unnormal alleinerziehend zu sein, eher jünger zu sein und damit zurechtzukommen;-) (ich bin keine dreißig und meine tochter ist 9)

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Guten morgen.

Vorab dein Beitrag ist wirklich sehr lieb geschrieben.

Ich weiß nicht, vieleicht stört es viele Kinder von euch nicht, für mich klingt das danach. Es scheint so als wenn eure Kinder einfach damit klar kommen und einige Mama´s es nicht sehen müssen wie traurig ihr Kind dabei ist. Es wäre doch dann auch kein Problem für mich aber ich sehe mein Kind leiden, versteht das denn niemand?

Es geht hier nicht darum das sie es locker weg steckt, es geht darum das es ihr weh tut. Was wäre ich für eine Mutter wenn ich das weiterhin zu lasse? Ich habe keine Lust darauf das mir mein Kind später mal vorwürfe macht. Ich möchte ihr sagen können das ich alles versucht habe, möchte ihr zeigen können das es sogar schriftlich, eben bald vom JA, Umgangsregelungen gab.

Dein erster Teil klingt so als wenn es einfach um irgendeinen Menschen geht, oder ein Tier, einen Gegenstand aber es geht doch um ihren Vater.

Und glaub mir, ich habe mich sonst mit allem abgefunden. uns geht es mit allem anderen super. Mich kratzt es keine Spur mehr. Die Anfangszeit war etwas schwierig, natürlich, psychisch gesehen aber es geht ganz allein nur noch darum, das ich ihr gern den Wunsch nach ihrem Vater erfüllen möchte und dafür tuhe ich alles. Irgendwann kommt der Punkt wo ich nichts mehr machen kann, das weiß ich und ich hoffe nur das es sie nicht so stark mit nimmt, ob dann weiterhin nur sporadisch Kontakt besteht oder ob es bis dahin garkeinen Kontakt mehr gibt.

lieben gruß

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Ich habe für mich eine Regelung gefunden, die mit meiner Anwältin abgesprochen ist...für die soger unsere Richterin ist....denn diese ist auch schon total genervt....

Wir sind seid 2jahren getrennt...meine Papiere liegen vor, mit der Rentenversicherung ist auch alles durch...wenn es danach ginge, wäre ich schon läääängst geschieden....ABER

Er hat seine papiere als noch nicht herbei gebracht...alles ist bei ihm noch offen!!!!!!!Er kümmert sich um nichts!!

Er wurde vor Kurzem zusammengeschlagen, kieferbruch.
Die Kk schreibt mich als an, aber ich kann ihnen nich helfen, da ich nur eine alte Adresse habe und nicht weiß wo er sich aufhält....seine Schwester rief nur an, wegen der Verischerung als er im Kh lag....
Er hat wohl auch Post zu seiner Mutter bekommen von der Kk, das war meine letzte Adresse...NICHTS.

mit den Kids ist es das selbe...mein Großer sagt schon, ich brauche den Papa nicht, ich habe den Daniel, der kümmerst sich wenigstens um uns.

Ich gebe ihm die Kinder nicht mehr mit, Anrufe werden abgewimmelt, sage ihm, such dir einen Anwalt oder geh zum Ja....bis jetzt macht er aber nichts, WENN er es machen wüde, würde auch die Scheidung weiter laufen...aber das will er ja nicht, also lieber so.


Für meine Kids das Beste!!!

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Manche Menschen sind wirklich extrem nachlässig. Ich hätte es genauso gemacht wie du und so wie ich raus lese haben deine kids ja auch eine weitere männliche Bezugsperson. Das finde ich besonders wichtig.

Ich habe beim letzten telefonat mit dem KV auch zu ihm gesagt, es tut mir leid, ich guck mir das nicht mehr mit an, geh zum JA oder zu einem Anwalt, eher passiert hier nichts mehr. Er wurde extrem Beleidigend und hat es natürlich geschafft mit ein schlechtes Gewissen zu machen.

Der Hacken -> ich darf es nicht, weil ich ihm in diesem Moment sein Kind entziehen würde und ich wäre letztendlich die Blöde denn der Herr würde niemals den Schritt zu einem Anwalt oder dem JA gehen, denn dann würde es ja einen geregelten Umgang geben, auch wenn er das vieleicht nicht einhällt.

Er würde Lini dann später erzählen "deine Mutter hat dich mir weg genommen". Das ist aber doch das was ich keinesfalls will, ich möchte doch nur das er sich etwas dreht, das ihm bewusst wird das es nicht ihrem Wohl dient was er da abzieht und das es ziemliche Probleme geben kann. Klar, das muss nicht passieren aber es kann und ich will nicht das es soweit kommt.

Lg

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Da hast du schon recht.

ABER bei meinem großen ist es so...Er weiß so langsam wie sein "Erzeuger" ist....Das sagt er auch und bekommt ja auch alles...Wie oft sass er hier und hat gewartet, das er endlich anruft...ihn holt...Er hat ihn so oft am Tele abgewimmelt oder sogar aufgelegt...das alles kann man einfach nicht mehr schön reden...Wie oft habe ich nach Ausreden gesucht, auch als wir noch eine "Familie" waren und er keine lust auf die Jungs hatte....Er ist nun mal schon 6Jahre und nicht dumm....da hat er sich selber ein Bein gestellt...und ich bin "raus" und muss nicht mehr irgendwas erzählen...Beide fragen nicht mehr nach ihm...er hat sie sich selber entfremdet....als er noch ab und an mal angerufen hatte...Waren die gespräche sehr sehr kurz...Elias wollte oft überhaupt nicht....Denn wenn sie gefragt hatten, wann holst du uns mal wieder, kam entweder ein "bald" oder "das sehen wir mal"....

Ich wünsche dir wirklich viel Kraft

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hallo

ich denke,dass kann man nicht so pauschal beurteilen.
jede situation ist anders und auch jedes kind ist anders.
manche kinder stehen da ziemlich drüber,die haben vielleicht genug andere beziehungspersonen und sind auf den vater nicht wirklich angewiesen.
andere wieder leiden schrecklich darunter und fühlen sich wertlos.
wieder andere-siehe beitrag einer anderen posterin-lehnen den vater als fremde person ab und wollen gar keinen kontakt.

wichtig ist,dass man den kind klarmacht,dass es selber keine schuld hat am mangelnden kontakt.viele wollen den vater nicht schlechtmachen vor dem kind-auch wenn er sich wie der letzte :-[ verhält. ich finde das nicht unbedingt richtig.den wenn der vater nie schuld ist laut aussage der mama,muss sich das kind zwangläufig selber die schuld geben.
dass soll nicht heissen,dass ich den vater mit wüste schimpfworte belege, aber ich kann doch durchaus dem kind sagen,dass er sich falsch verhält,wenn er seine verabredungen nicht einhält. es IST ein falsches verhalten,welches man nicht entschuldigen muss.
nur so begreift auch das kind,das es selber keine schuld trägt,und lernt vielleicht auch gleich dazu,sich selber nicht so zu verhalten!

lg
noramarie

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Hi, ja ich finde da hast du Recht.

Ich rede auch nicht schlecht in Lini ihrem Beisein über ihren Vater aber mir ist auch schon raus gerutscht "der Papa hat momentan keine Zeit für dich und ich kann dir nicht sagen wieso, weil ich es nicht weiß". Danach habe ich überlegt ob das nun richtig oder falsch war, obwohl es die Wahrheit war. Das ist nur 1x passiert, sonst hört sie halt immer "ich weiß es nicht". Ewig zieht das natürlich auch nicht, genau wie die ersten Jahre - ihr Vater schob es immer auf die Arbeit und auch ich habe zu dem Zeitpunkt immer zu ihr gesagt das der Papa viel arbeiten muss.

Ich mein, das hat sie angenommen und akzeptiert aber sie weiß auch das niemand 24 Std. um die Uhr arbeiten geht. Mama hat doch auch Zeit für mich oder mal einen Tag frei.

Und zu deinem ersten Teil - auch da hast du Recht, jedoch sieht es doch jede Mutter selbst ob ihr kleines eben damit klar kommt oder nicht und ich sehe eben das Lini damit nicht klar kommt. Doch wie ich schon geschrieben habe, ich kann nichts tun. Ich werde sie die nächsten Jahre weiterhin Etappenweise so sehen müssen. Soweit ich aber weiß kann man auch zu Ärzten gehen oder Psychologen, wenn es wirklich noch schlimmer wird und je nach Gesundheitszustand wird dann entschieden was das beste ist. Ich kapier nur nicht wieso man so lange warten muss.

lg

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hallo

aber vielleicht ist es gerade diese antwort"ich weiss es nicht", die deiner tochter zu schaffen macht.mit "ich weiss es nicht" ist es ja nicht abgetan für sie,sie wird eben selber über einen möglichen grund nachdenken.
und kinder tendieren dann eben dazu,sich zu denken"vielleicht war ich nicht brav genug und jetzt hat er mich nicht mehr lieb"

wenn er sich deiner meinung nach falsch verhält,dann sag ihr das ganz ehrlich ins gesicht.sei ruhig mal wütend auf ihn und zeig ihr das!
sag ihr"ich finde es absolut nicht in ordnung,wie sich dein papa dir gegenüber verhält!er hat dich gar nicht verdient!"
lass auch sie wütend werden,dass ist der erste schritt weg von der selbstbeschuldigung!damit gibst du ihr kraft und selbstbewusstsein.
gerade wir frauen neigen immer dazu,uns selbst die schuld an allen zu geben.

alles liebe noch!
#winke
noramarie

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