Nach Trennung 400km vom KV weit weg ziehen - Darf sie das?

Hallo zusammen!

Ich frage hier im Grunde für meinen neuen Partner.

Seine Frau hat sich Anfang des Jahres getrennt, aus der Ehe ging ein gemeinsames Kind hervor. Diese Tochter ist nun bald drei Jahre alt, seit der Trennung hat er sein Kind nicht mehr gesehen, da seine Frau 400km weit weg gezogen ist.

Nun hadert mein Partner mit sich, ob er die Kleine besuchen soll, ob das gut ist für sie, da er diese Strecke nicht einfach so ohne weiteres, auch aus beruflichen Gründen, nicht jedes zweite We zurücklegen kann.

Was meint Ihr, ist es legitim, dass sie ohne weiteres so weit weg ziehen kann?

Ich habe vorgeschlagen, dass sie sich zumindest auf der Hälfte der Strecke treffen könnten. Es wäre ja anfangs eh nur für einen Tag, mitnehmen kann er sie ja aus verschiedenen Gründen nicht...Zumal sie noch zu jung ist, sie sich lange nicht gesehen haben und die Mutter das auch nicht erlauben würde, denke ich...

Was meint Ihr dazu??

LG,

die Silly #sonne

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Hallo, der Kindesvater meiner Freundin wohnt in Ingolstadt und Sie in Jena/Thüringen.
Kilometer weiss ich nicht genau...aber ne stattliche Strecke.
Er fährt jedes 2te WE am Samstag nach Jena für 3-4 Std um seine Söhne zu sehen!

LG

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Hallo!
Danke für Deine Antwort!

Aber das war nicht die Frage.

- Beruflich ist es ihm mitunter einfach nicht gestattet, jedes zweite WE seine Tochter zu sehen.

- Sie ist ohne ihn zu fragen diese 400km weit weg gezogen.

- ist es gut für das Kind, sie zu besuchen, wenn es nur gelegentlich stattfinden kann??

LG,

die Silly

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Schwierig...Ob die Kindesmutter das darf,kann ich nicht beurteilen.
Man sollte sich hier sicher rechtliche Informationen einholen.
Soweit ich weiss gibt es da gewisse Auflagen...
Wie soll die Kleine aber auch eine Beziehung auf 400km Distanz zu Ihren Vater aufbauen.geht garnicht!
Oder lebt das Kind mit Mutter in einer neuen Familie und es gibt einen neuen Vater?

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Da kommt Deiner neuer Partner ja nur ganz langsam in die Gänge!

Direkt als die KM Umzugspläne hatte, hätte Dein Freund über einen Reichtsanwalt sein Veto einlegen müssen. Dann werden auch schon erfolgte Umzüge per einstweiliger Verfügung rückabgewickelt. Allersdings muß in diesen Fällen der KV willens sein das Aufenthaltsbestimmungsrecht auzuüben.

Jetzt hat sich das Kind in der Umgebung eingewöhnt - der Zug ist abgefahren.

Und ehrlich gesagt, warum hadert dein Freund acht Monate lang ob er sein Kind besuchen soll oder nicht????? Ich stelle mal so in den Raum, das , wenn ihm sein Kind wichtig wäre er niemals soviel Zeit hätte ins Land gehen lassen. Denn - ganz ehrlich - soooooo viel sind 400 km ( also auch 800 km hin - und zurück ) doch gar nicht. Das sollte einem das eigene Kind wert sein. Ich würde noch viel weiter fahren um meine Kinder sehen zu können! Übernachten kann man auch ganz preiswert in Jugendherbergen. Die DB hat auch preiswerte Tickets, wenn man rechtzeitig bucht. Für mich klingt das alles nach ganz billiger Ausrede.

Theoretisch muß sich die KM an den hälftigen Umgangskosten beteidigen, auf halber Strecke entgegenkommen muß sie nicht.

Ich mag mich irren, aber mir klingt das Ganze nach dem Exemplar Mann, das sich vor der neuen Frau als treusorgender Papa darstellen will, dem aber das eigne Kind in der Lebensrealtät weitesgehend egal ist. Und da ist es ja ganz praktisch, wenn man(n) die Exfrau an den Pranger stellen kann.

ich wäre bei diesem Mann an deiner Stelle vorsichtig

Ute, die sonst eher Vaterfreundlich ist, wie man in anderen Threats nachlesen kann

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Hallo pgp,

nun, er mag überrumpelt und demzufolge erst mal hilflos und geschockt gewesen sein. Weiß Du das? Weiß ichs?


Also bitte, nicht eher zuungunsten des 'Angeklagten' mutmaßen!

Er stellt sich doch gar nicht als ''treusorgender Papa'' dar, sondern er macht sich Gedanken.

Kennt/kannte er die (momentane) Rechtslage?

Ob Du 'väterfreundlich' bist, zeigt sich immer wieder aufs Neue :-)


Mfg krypa

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Wir hatten ja schonmal das Thema:

Nein, ich kann es nicht nachvollziehen, das ein Vater 8 Monate "geschockt" ist und gar nichts tut.

Entweder ist einem sein kind wichtig - dann handelt man(n) oder es ist es nicht.

Es sind 8 Monate (!!!!!!) vergangen ohne das er sein Kind gesehen hat - obwohl die KM Besuche nicht untersagt hat!

Setz das mal in die relation zum Lebensalter des Kindes - dann verstehst Du villeicht was ich meine.

In Fällen wie diesem würde ich da gerne die Gegenseite hören.

Ute

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selbst schuld für den vater.
wie kann er nur so - tschuldigung - dämlich sein seine exfrau mit dem gemeinsamen kind, wo wohl auch das GSR besteht einfach weg ziehen lassen? das hätte sie nicht ohne ihn entscheiden dürfen! wie gesagt bei GSR!

zu allem anderen braucht man echt nix zu sagen, denn wenn er wirklich sein kind lieben würde, dann hätte er nicht 8 monate gewartet!

lg
brujita

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Hallo,

ich möchte dich gerne mal auf meinen Beitrag weiter oben hinweisen. Der Vater hat wenig dazu zu sagen, selbst bei geteilten Sorgerecht. Dieses ist das Papier oftmals nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Traurig, aber wahr ...

Insofern sehe ich das jetige Urteil sehr gespalten.

Gruß Litha

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anfang des jahres... wir haben august... naja, ist wohl nicht der schnellste dein Partner...


Naja...
also, ich kenne das so, das der elternteil, der weg gezogen ist auch fahren muß...
bei uns sind es nur 100km aber wir fahren IMMER und laut unserem Anwalt müssen wir das auch, da mein Mann weg gezogen ist...

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Dein Freund soll zum Anwalt geheh.

Sicher ist viel Zeit ins Land gegangen aber so ist es nun.

Sonst sieht er vielleicht seine Tochter nie wieder.