Hallo,
ich bin seit April 10 allein erziehend. Jetzt wollte ich euch mal fragen, wie ihr eure Kids an den Festlichkeiten wie z.B. Weihnachten, Silvester, u.s.w. aufteilt.
Und vorallem: wie läuft das bei Kommunion/Konfirmation ab?
Da wird bei uns mit der ganzen Familie gefeiert. Muss ich da die Familie des Vaters auch mit einladen?
Hatte schon überlegt, es dann einfach meinem Kind (jetzt erst 1,5 Jahre, also noch n bissl hin!) entscheiden zu lassen.
Aber: ist dann die Stimmung nicht total eisig, wenn die zwei Parteien gegenüber treten?
Wir haben nichts beim Amt geregelt, machen alles selber.
Bin schon neugierig auf die Antworten!
Lg
bambeldu
wie regelt ihr das mit den Festlichkeiten?
Guten Morgen,
bei uns ist es so, das meinem Mann seine Kinder am 24.12. meist bei der KM feiern und deren Familie, wir bekommen sie dann am 25. oder 26. und feiern da mit meinem Mann seiner Familie und meiner. Silvester haben wir sie mal und mal die KM.
Wie die Stimmung bei euch ist kann hier keiner beurteilen, bei uns würde es leider nicht funktionieren. Frag doch deinen Ex wie ihr es handhaben wollt. Wenn ihr mit der Trennung umgehen könnt, könnt ihr ja gemeinsam feiern, oder eine Regelung finden wo alle glücklich sind.
lg Redrose
Da hast du ja noch ein wenig Zeit... Zeit, damit sich die Gemüter beruhigen. Viel hängt m. E. davon ab, wie sich die Dinge entwickeln. Die Kommunion z. B. wird eine Sache werden, wo das Kind selbst den Maßstab setzen kann und wir Erwachsene sollten versuchen, uns da bestmöglich am Riemen zu reißen.
Vor zwei Jahren hatten wir die Kommunion vom Großen, das war ne Katastrophe. Meine Ex hat die Forderung gestellt, dass alles gemäß ihrer Planung läuft, ansonsten nimmt sie nicht teil. War nicht so der Bringer.
Dieses Jahr war die Kleine dran, das war weitaus entspannter. Jeder war ein Stück kompromissbereiter.
Im Normalfall sind die Kinder an Weihnachten bei meiner Ex und ich hole sie direkt nach Weihnachten und habe sie dann über Silvester.
Hi,
ich habe jetzt schon öfters gehört, das die Kinder am 24.12. bei ihrer Mutter sind und an Silvester beim Vater.
Ist das nicht ungerecht?
Und sind die Kinder dann alle 2 Weihnachtsfeiertage beim Vater oder nur 1nen?
Klar, es ist sicherlich überal verschieden. Mich würde aber mal der Durchschnitt interessieren, so wie es ja beim 24.12. auch ist.
Du, ich denke, es ist alles eine Sache der Absprache. Ich persönlich kann jetzt gut damit leben, dass meine Kids an Weihnachten bei ihrer Mutter sind, ich empfinde das nicht als ungerecht.
Vieles ist einfach eine Sache der Absprache und zum Durchschnitt kann ich wenig sagen.
Mein Mann bekommt sein Kind eigentlich nach Laune der KM. Abgemacht waren immer der 25.12. - von Silvester ist nie die Rede. Dieses Jahr fiel sogar Ostern aus - aufgrund Unstimmigkeiten.
Das Kind ist vier, ob er zur Einschulung eingeladen wird - keine Ahnung, ich denke eher nicht, außer es passiert ein Wunder.
Eine Freundin von mir, hatte dieses Jahr den Abiball ihres Sohnes mit Vater und neuer Lebensgefährtin verbracht - einfach weil der Sohn es sich gewünscht hat. Ich denke als Erwachsener sollte man sich einfach an solch einem Tag zusammenreissen ...
LG
Ich denke das muss jede Familie für sich entscheiden.
Mein Ex hat sein Kind voriges Jahr zu Weihnachten gar nicht gesehen, und zu Silvester/Neujahr auch nicht, erst später und dann gabs für nen 3 jährigen ein 1000 Teile Puzzle von Anne Geddes.
Allerdings habe ich seine Oma, seine Schwester und seine Mutter (also von meinem Ex) am 2. Weihnachtstag zum Kaffee und Abendessen bei mir gehabt weil wir uns noch gut verstehen, nur eben mit dem Erzeuger geht gar nichts mehr.
Dieses Jahr wird es dann noch komplizierter, dadurch das ich nen neuen Freund habe, sind es nun schon 3 Familien die ich quasi zu Weihnachten abklappern muss
Aber wie ihr habt nix im Amt geregelt? Ihr wart verheiratet oder nicht? Auf jeden Fall solltest du dringend einen Titel besorgen für den unterhalt, auch ich war am Anfang so "dumm" und hab ihm geglaubt das er zahlen würde, und als es nicht mehr so war ging die Rennerei dann erst los... Besorg wenigstens den Titel, wenn er dann zahlt ist alles fein, und wenn er es nicht tut hast du wenigstens was in der Hand um dann UVG oder so zu beantragen, ohne den Titel geht dann nämlich gar nichts.
Ne, wir waren nicht verheiratet. Haben geteiltes Sorgerecht und das Kind trägt seinen Nachnamen. Das muss ich eben so hinnehmen.
Ehrlich gesagt habe ich im Moment nicht die Kraft, diese ganze Sache noch übers Amt auszutragen. Falls es mal schwierigkeiten geben sollte mit dem Unterhalt (was ich aber nicht glaube) kann ich doch immer noch zum Amt.
Wenn es soweit kommen sollte, habe ich sicherlich genug Wut, die mir die Kraft verleiht, verstehst du wie ich meine?
Außerdem möchte ich auch keine schlafende Hunde wecken.
Ich wohn 150km weit von ihm weg. Er fährt jede Woche her, um seinen Sohn hier (nimmt ihn mit zu seinen Eltern) zu besuchen.
Er holt ihn ab, bringt ihn wieder. Ich muss also null entgegenkommen.
Festlichkeiten:
Klar werden sich sicherlich alle Parteien zusammenreisen und nicht streiten. Trotzdem wird es eine komische Situation sein und die Stimmung gedrückt.
Aber zum Glück ist ja noch sooo viel Zeit. Wer weiß was dahin mit der Kirche noch passiert, vielleicht sind wir bis dahin schon längst ausgetreten und die ganze Sache hat sich erledigt!!!
Danke für deine Antwort!
bambeldu
"Erzeuger" ? Das sagt ja eigentlich schon genug über die Einstellung aus.
Schön das Du gleich zeigst was Du von dem Vater hältst. Je negativer er rüberkommt umso besser.
Aber ich weiß ja. Es gibt verachtenswerte Väter die man durch Verwendung des Begriffs "Erzeuger" auch öffentlich abwerten sollte, aber keine "Erzeugerinnen".
Denn den letzteren Begriff habe ich noch nie gehört.
Und diesen wird ein Mann auch nie verwenden. Warum aber auch nie von einer Frau? Zumindest diejenigen die den Begriff "Erzeuger" lieben müssten doch für Rabenmütter den Begriff "Erzeugerin" verwenden?
Wir haben das so geregelt.Das Weihnachten und silvester im wechselseitigen Rythmus gefeiert wird.Dieses Jahr Weihnachten wäre sie eigentlich bei ihm udn Silvester bei mir.Aber der Kindesvater wollte tauschen und ich habe logischerweise sofort zugesagt.Geburtstag wird immer bei mir mit ihren Freunden gefeiert aber Kindesvater darf kommen und solange bleiben wie er möchte.Ostern und Pfingsten wird ebenfalls immer im Wechsel gefeiert.
Anders geht es leider nicht und so haben wir alle was davon.Achso Vater wohnt 160 Kilometer entfernt von uns
Wir machen solche Dinge alle zusammen.
Es fällt uns nicht schwer, einander als Eltern und Menschen zu respektieren (u. mögen), auch wenn wir nicht mehr zusammen sind - und das gilt auch für unsere Familien.
LG Claudi
Hallo,
das Kind meines Freundes ist Weihnachten grundsätzlich bei der Mutter. Manchmal darf er es am 2. Weihnachtstag sehen.
Silvester ist das Kind dann grundsätzlich bei ihm, da die Mutter ungerne auf ihre Silvesterparty verzichten möchte.
Andere Familienfeiern (das Kind betreffend) werden nur mit der Familie der Mutter durchgeführt, mein Freund ist da ausgeschlossen.
Den Geburtstag feiert er mit der Kleinen dann am jeweils dem Geburtstag folgenden Kinderwochenende nach.
Cinderella
Hallo,
wir feiern fast alle zusammen. Alle bis auf den KV selbst. Der hat kein Interesse. Seine Verwandten haben Interesse und die Stimmung ist trotzdem gut.
Glück gehabt
Da bin ich diesmal auch gespannt, wie es wird (sind jetzt am ausziehen).
Am 1. Geburtstag des Kleinen im Juli war es so, dass ich einfach alle eingeladen habe (auch seine Familie), da wir ja noch zusammen gewohnt haben. Die Einladungen von meiner Schwägerin und der Nichte habe ich zurückbekommen. Gekommen war nur meine Schwiegermutter. Geschenke hat er trotzdem von allen bekommen.
Das nächste ist der Geburtstag des Großen im November. Da mein Schwager einen Tag vorher Geburtstag hat, wird er wohl da schon was bekommen. Einladen werd ich wohl nicht mehr, zumal mein Schwager Sprüche über mich ablässt, die unter die Gürtellinie gehen. Aber das ist ein anderes Thema.
Wie das mit dem KV läuft, weiß ich noch nicht. Hab ja auch noch ein paar Tage Zeit...