wie schlimm ist das für ein Jungen ohne Vater aufzuwachsen??

Huhu,

vielleicht ist das ne frage die eignetlich keiner beantworten kann,aber sie muss raus aus meinem Kopf sonst dreh ich noch durch!!!!

Vor 2 wochen hat sich mein Partner von mir getrennt und auch von unserem Sohn! Ihn iteressiert nichts, was er macht oder tut! Ich habe diese Befürchtung schon die ganze zeit gehabt,aber nach unserem Telefongespräch vorhin bin ich mir sicher er wird sich ein feuchten um seinen sohn kümmern!!
Finanziell wird er ihn/uns immer unterstützen,aber auf der Gefühlsebene wird das nix!

Mir tut mein sohn sooo unendlich leid! Ich bin selbst ein scheidungskind und ich habe unter der situation gelitten wie ein Hund! Habe heute noch probleme wg dieser zeit damals!!!

Es war so schwer und ich war so froh das ich meine schwester hatte!!

Und nun nun passiert das meinem sohni auch und er ist auch noch alleine damit! #heul

Ich bin so machtlos! Ich kann den Vater nicht zwingen seinen sohn abgöttisch zu lieben!

Mein Kleiner ist nun 14 Monate alt wie wird es ihm ergehen ohne Vater? er ist doch ein Junge,Jungs bracuehn doch ihre Väter oder???


Traurige Grüsse

1

Oh man, das tut mir unendlich leid für euch!

Es ist sicher für kein Kind schön nur mit einem Elternteil aufzuwachsen, aber man kann das beste draus machen.

Ich hab auch sooo oft gedacht, das meine Tochter doch einen Vater braucht und habe viel geweint. Aber jetzt bin ich der Meinung, meine Tochter braucht MICH! ich kann ihr auch all die wichtigen Werte des lebens vermitteln und Ich kann für sie da sein wie es auch ein Vater tun würde. Ich habe eben die Aufgabe für 2 und muss nur stark und selbstbewusst genug dafür sein.

Der Vater eures Sohnes wird sich eines Tages verdammt ärgern das er so vieles nicht mitbekommen konnte und was er alles verpasst hat1

21

Du schreibst, Zitat:

"Der Vater eures Sohnes wird sich eines Tages verdammt ärgern das er so vieles nicht mitbekommen konnte und was er alles verpasst hat1"

Vielleicht hast Du es ja nicht mitbekommen, aber: Es geht nicht darum was der Vater bereuen wird, oder darum ihm eines auszuwischen, oder idarum den Kindsvater anzuschwärzen. ES GEHT UM DAS KIND! Und die Folgen für das KIND!

Es geht auch nicht um Schadenfreude der Kindsmutter über entzogene Möglichkeiten zum Nachteil des Vaters. Es geht um das Kind!

Du magst eine Frau sein, die geboren hat, auch eine Frau die verletzt und rachsüchtig ist. Der Schritt von der bioligschen Tatsache des Gebärens zur sozialen Kompetenz und Verantwortung einer Mutter ist Dir Deinen Äußerungen zufolge NICHT, oder nur sehr unzureichend gelungen - Leider haben die Folgen DEINES Unvermögens Deine Kinder zu tragen/auszubaden und zu bezahlen.

2

Aloha,

wie schlimm es wirklich ist, ein Scheidungskind zu sein, kann ich nicht sagen - meine Eltern sind heute noch glücklich miteinander.

Aber ich habe auch einen Sohn und bin von seinem Vater getrennt, seit mein Mini 12 Monate alt ist.

Ich merke definitiv, dass mein Sohn Männer ganz toll findet - seinen Opa, seine Großonkel (ich bin ein Einzelkind mit einer sehr sehr großen Familie), die Väter seiner kleinen Spielkameraden usw. Dazu muß ich sagen, seinen leiblichen Vater hat mein Sohn das letzte Mal im August 09 gesehen, danach gab es nur noch telefonischen Kontakt zwischen ihm und mir, seit Dezember 09 haben wir absolut NICHTS mehr gehört. Also hat er praktisch keinen Vater.

Ich habe seit einiger Zeit wieder einen Freund - einen herrlichen Mann, der sehr schnell Zugang zu meinem Kind gefunden hat. Mein Sohn ist begeistert, die beiden toben zusammen, lachen sich kaputt, machen Musik, tanzen, Aeneas geht mittlerweile auch mal zu ihm hin und umarmt ihn.. mein Freund verbietet durchaus auch etwas und kann streng sein - kurz, er ist dabei, eine wichtige Rolle im Leben meines Kindes einzunehmen. Er geht trotz grundsätzlich gleicher Auffassung von Erziehung GANZ anders mit ihm um und ich merke, dass Aeneas davon wirklich profitiert.

Ich würde also sagen: Als Alleinerziehende kann man einem Kind ein wunderbares Leben bieten. Das Kind muß theoretisch nichts vermissen, ein liebender Elternteil kann ein Kind definitiv glücklich machen. Ich glaube aber trotzdem, dass eine enge männliche Bezugsperson einem Jungen (einem Mädchen sicher auch) nur gut tun kann - bei meinem Sohn habe ich regelrecht gemerkt, wie er auf die Männer zugerannt ist. Es hat mich geschmerzt zu sehen, wie begeistert er war von etwas, das ich ihm so nicht bieten konnte (alle Männer meiner Familie arbeiten viel, so oft sieht man sich nicht, auch wenn wir uns alle sehr nahe stehen)- jetzt hat er es.

Und noch dazu ist es wunderbar für mich - wir sind SO verliebt!

Gibt es denn im Umfeld Deines Kindes ihm nahe stehende Männer? Das kann ja auch ein Opa sein oder ein enger Freund von Dir.

Alles Liebe für Dich und Dein Kind!

Ae

3

Ein Kind braucht seinen Erzeuger nicht, wenn dieser kein Interesse hat. Aber männliche Bezugspersonen sind wichtig. Das kann auch der Opa sein, ein Onkel, der Lebensgefährte der Mutter (Achtung: das klappt nicht immer und auch nicht zwangsweise) oder der Mann einer guten Freundin von Dir (so war und ist es bei uns).

Gruß

Manavgat

4

Ja, genau. Ihre Erzeugerin brauchen Kinder übrigens auch nicht. Millionen Kinder sind in Kinderheimen ohne irgend einen leiblichen Erzeuger herangewachsen, ohne Folgeschäden davonzutragen.

Was für eine Ka..e! #aerger

5

Bis auf ihre Ausdrucksweise (bei Erzeuger gruselts mich #zitter) geb ich ihr durchaus recht. So fies es klingt, ein Elternteil der nie präsent ist, ist "ersetzbar", wichtig ist nur eine Bezugsperson des "fehlenden" Geschlechts. Ich mach da allerdings keinen Unterschied ob Vater oder Mutter. ;-)

Lg Elli

weitere Kommentare laden
7

Hallo,

ich war schon in der Schwangerschaft von meinem Großen alleine, als er 6 Monate war, kam mein Nochehemann hinzu, der bis vor kurzen wie ein leiblicher Vater für ihn war. Tja bis ich mich trennte und mein Nochehemann einen Abdreher bekam und den Großen nicht mehr mit dem Po anguckt, ohne dem Kind dies zu erklären.
Das Ganze ist jetzt paar Wochen her und mein Großer sagt mittlerweile selber, dass er auch nie wieder dahin will.

Bezugspersonen haben meine Kinder viele und die machen mehr, als der Vater bzw Sozialevater vorher oder an den Besuchswe gemacht hat und das ohne die Männer dazu zuzwingen.

Lg

10

Guten Morgen,

Eure Trennung ist noch ganz frisch, 2 Wochen sind einfach absolut nicht genug Zeit um eine Trennung und den damit verbundenen Schmerz zu verarbeiten.

Ich kann Deine Ängste sehr gut verstehen, aber vllt. wird am Ende ja alles gar nicht so schlimm wie Du jetzt denkst.

Du solltest Euch Beiden noch ein paar Monate Zeit geben um mit Eurer neuen Situation umzugehen und das Beste daraus zu machen.

Wie "schlimm" es tatsächlich ist für einen Jungen ohne seinen Vater aufzuwachsen kann man so pauschal nicht beurteilen.

Ich würde auch nicht behaupten, dass es "schlimm" ist, sondern einfach anders und eben nicht der Idealfall.

Ich habe selbst einen Sohn der bald 2,5 Jahre alt ist, allerdings hat mein Sohn das "Glück" seinen Erzeuger gar nicht zu kennen, denn wir sind bereits seit der Schwangerschaft getrennt. Als "Glück" bezeichne ich es deswegen, weil ich der Meinung bin dass es absolut nicht dem Kindeswohl entspricht (gerade in diesem Alter) einen Vater zu haben der sich nur alle heiligen Zeiten mal kümmert und das wäre bei uns definitiv der Fall.
Fragen wie "warum verspricht mir der Papa was und hält es dann nicht" "warum ruft der Papa nicht an obwohl er es gesagt hat" "wann kommt der Papa endlich wieder" oder gar "hat mich der Papa denn gar nicht lieb" muss ich glücklicherweise nicht beantworten und wenn mein Sohn alt genug ist um von sich aus einen Kontakt zu wünschen und dabei auch die möglichen Konsequenzen abzuschätzen, dann werde ich selbstverständlich alles tun um ihm einen Kontakt zu ermöglichen. Bis dahin bin ich einfach nur froh wenn wir unsere Ruhe haben.

Falls es wirklich so schlimm kommt wie Du befürchtest, würde ich es auch bei Euch als glücklichen Umstand betrachten, dass Dein Sohn noch so klein ist und darum noch schnell vergisst.

Für meinen Sohn war bis vor kurzen noch mein Vater die männliche Hauptbezugsperson. Leider starb mein Vater vor 3 Monaten und nun "muss" diese Rolle mein Bruder einnehmen.

Ein anderer Mann (egal ob Verwandt oder nicht) der nicht der Partner der Mutter ist, kann niemals die Rolle des nicht vorhandenen Vaters ersetzen! Trotzdem ist es wichtig dass, gerade Jungs auch eine männliche Bezugsperson für "Männersachen" haben.

VG
Krüml

11

besser hätte man es nicht beschreiben können, ich sehe das genauso.

meine kindesväter kümmern sich seit jahren nicht drum. meine tochter kennt ihren vater nicht einmal.

jetzt habe ich einen neuen freund, seit einigen monaten und es klappt allles hervorragend.







dir selbst sei noch alles gute gewünscht und mein beileid ausgedrückt #kerze

12

#danke

17

Hallo,

lass Dich erstmal ganz lieb#liebdrueck.

Ich habe mich vor 5 Monaten auch von dem Papa meines Sohnes getrennt, er ist gerade 2 jahre alt geworden.

Bei uns ist es aber so, das wir uns seit der Trennung besser verstehen denn je, d.h. er sieht denn papa so oft es geht, 3-5x die woche, und wir machen auch oft zu 3. was zusammen.

Ich merke ganz deutlich, das er seinen papa ganz dringend braucht, er ist sehr wichtig für ihn.

Aber, Du wirst das auch alleine hinkriegen, glaub mir. Dein Kleiner wird sich dran gewöhnen. Gib ihm, gerade am Anfang, alle Liebe und viel Verständnis. Sag ihm so oft es geht, wie sehr Du ihn lieb hast, und das Du immer für ihn da bist, das Du immer bei ihm bleiben wirst.

Ich wünsche Dir alles Gute

19

Hallo,

wie schlimm es für ein Kind ist, ohne Vater aufzuwachsen, hängt auch davon ab, wie gut du als Mutter bist. ;-) Viele Kinder wachsen mit nur einem Elternteil auf. Das ist manchmal schlimm - besonders, wenn dieser Elternteil eine echte Katastrophe ist. Ansonsten scheint es recht gut zu funktionieren.

Baustel dir ein Netzwerk aus weiblichen und männlichen Bezugspersonen. Dann geht das schon.

Gruß Marion

20

Es ist sehr schlimm für einen Jungen ohne Vater aufwachsen zu müssen!

Wie sich aus Deiner 'Feststellung', Jungs brauchen doch ihre Väter!, und anschließenden unsicherern 'Fragestellung', oder??? ergibt, WEISST Du das auch!

Laut dem "Armutsbericht der Bundesregierung" und anderen Studien ist das vaterlose Kind
a) eine bedeutend höheren Armutsrisiko ausgesetzt
b) in der gesundheitlichen, sozialen und kongnitiven Entwicklung STARK benachteiligt

Nachzulesen etwa hier
http://www.palme-elterntraining.de/download/palme_hintergrund02.pdf

und im Armutsbericht der Bundesregierung (einfach Googeln) sowie zahlreichen anderen Studiene und Untersuchungen verschiedenster Institutionen und Läder. Alle kommen im wesentlichen zu dem selben Ergebnis: Die Benachteiligung wird das Kind ein Leben lang belasten und ist nicht wieder auszugleichen.

23

Hallo MezzoPalme, also um es gleich zu sagen:

Dein Sohn braucht am allerwenigsten eine "FlennSuse" als Mutter...
Wird Dingend Zeit, daß Du von der PaLME kletterst und ERWACHSEN wirst.
Du mußt lernen zu kämpfen "wie eine Löwin..."
Natürlich ist das sch... wenn sich der vater aus dem staub macht.
Dein Sohn brauch ein emotional stabiles Umfeld.
Und er braucht ab einem gewissen Alter eine männliche Bezugsperson.

Das muß nicht zwingend der leibliche Vater sein.
Sonst sucht er sich eine: wenn Du pech hast den cliquenboss an der straßenecke...
Das PRoblem ist das das ganze deutsche Bildungssystem "Weiblich" ist,

erst wenn Dein Sohn in das Beruflweben eintritt wird er mit einem gnadenlosen

"männlichen" konkurenzsystem konfrontiert.

Und er hatte vorher kein Vorbild, wie er damitr umgehen soll...
Versuche einen "Ersatzvater" zu finden...
Und richte Dich schon mal darauf ein, daß er Dir so in 20 jahren sehr unbequeme Fragen stellen wird,( wenn er dann überhaupt noch mit Dir redet)...
Ich SChreibe aus eigener Erfahrung,

Ich bin ohne meinen Vater aufgewachsen. ohne jeglichen Kontakt und das ist doppelt Scheiße: a, weil Deinem Sohn real der Vater fehlt, b, weil Du ihm evtl auch noc h ein schlechtes Männerbild vermittelst, wenn Du seinen vater schlecht machst...
Woran soll er sich denn dann orientieren? An den Westernhelden von "Dijango" unchained?
mag sein das mANCHES BEI eUCH ANDERS IST:
Mein Kino: "Vorbild" war so ab 16 Charles Bronson in "Spiel mir das Lied vom Tod",
ich habe zwar nicht verstanden warum, aber habe mich super mit Ihm identifizieren können...
bzw Bud Spencer etc..
Viel Glück wünscht fritz

24

Vermutlich wird Dein Sohn sich so ab 14/15 mit dem "Archetppen" des "einsamen Cowboys" oder variationen davon identifizieren. ...
Weil er fühlt sich ganz schrecklich einsam.

Erwarte aber nicht daß er mit Dir darüber redet, er wird vermutlich überhaupt nicht mit Dir reden. Vermutlich wird er jeden

"Annnäherungsversuch" von Dir rigoros abblocken.
Und Du wirst nicht über seinen Vater reden, um ihn nicht zu verletzen/ belasten.

Er wird aber merken daß Du nicht über seinen Vater redest.

Daraus wird er emotional schlußfolgern daß sein vater "böse" ist.
ALSO WIRD ER SICH MIT DIESEM "BÖSEN" NICHTVORHANDENEN VATER identifizieren...
Und er wird eine Maßlose Wut tief in seinem Innern mit sich rumschleppen,

die er aber meist nicht zeigen darf, r wenn doch wird er kriminell...
Geht evtl. zu den Autonomen und prügelt sich mit der polizei, oder Fußballhooligans...
oder so..
Wenn er später eine Arbeitsstelle hat, hat er warscheinlich chronisch ärger mit Chefs
("Vätern") und mit Frauen kommt er vsl auch nicht klar, vom wem sollte er denn das lernen...
Viel Glück...
Versuche jemanden zu finden mit dem Du üäber diese Dinge reden kannst.
Erwarte nicht( Bewußt oder unbewußt) daß Dein Sohn die Rolle des "Partners" übernimmt...
DER WILL DAS NICHT DER WILL SEIN LEBEN LEBEN!
fritz