Hallöchen...
und zwar ist unser Baby jetzt 5 Wochen alt....der Vater des Kleinen sieht ihn minimum 1-2 mal die Woche seit 3 Wochen....wir haben auch seit da wieder guten Kontakt zu einander und ich will ihm da nicht im Weg stehen eine Bindung zum Kleinen aufzubauen...
Nun hat er angesprochen den Kleinen mal für ein paar Stunden mit zu nehmen und ihn seiner Familie vorzustellen und das macht mir irgendwie Bauchschmerzen...nicht weil ich ihm nicht traue oder so...sondern einfach weil ich mich noch nicht für soooo lange Zeit von meinem Würmchen trennen kann....
Wie würdet ihr in dieser Situation reagieren? Wie gesagt ich möchte ihn schon unterstützen eine Bindung aufzubauen und es hat nichts damit zu tun ihm das zu missgönnen...sondern einfach weil mein Gluckenherz dazu noch nicht bereit ist...
LG
Baby dem Vater mitgeben...
hallo
gib dir ein ruck..
vielleicht erst mal 2 stunden! dann 3 und dann 4...
du machst dir gemütlich ein bad, oder gehst eine runde shoppen oder schläfst einfach.
wenn der dad 1 bis 2 mal pro woche auftaucht und liebevoll zum baby ist lass ihn bitte.. denk dran der kleine sollte auch seine familie einmal kennenlernen. ausserdem ist es ein schöner beweis ihn gegenüber - ich vertraue dir! wir sind noch eltern! WENN auch kein paar mehr.
lg
susanne
Du erkennst, dass das Problem bei Dir liegt und es keinen logischen Grund gibt es nicht zu tun.
Dann müsste doch auch das Ergebnis feststehen oder nicht?
Nur die Fraktion die sagt "hör auf Dein Gefühl als Mutter weißt Du immer was richtig ist" kann doch befürworten, dass Du auf dein Gefühl hörst.
Wer versucht rational zu entscheiden, weiß wie er zu entscheiden hat. Da geht es nur noch darum wie lange das Mitgeben dauern soll.
Gib ihm den Kleinen mit und bitte ihn, Dich anzurufen, wenn was ist.
Ganz ehrlich - je früher der Kleine sich an Papa-ohne-Mama gewöhnt, desto besser für Euch alle.
Und wenn Du erstmal "gelernt" hast den Kleinen mit Papa gehen zu lassen wirst Du Dich über die neu gewonnene Zeit für Dich freuen. Früher oder später wirds mal so weit kommen, dass Du jemanden brauchst, der den Kleinen mal nimmt. Sei es, wenn Du zum Friseur möchtest oder mal in Ruhe einkaufen oder auch einfach mal ne Nacht durchschlafen
Und wer ist da besser geeignet als der Vater? (Soll jetzt aber nicht heißen, dass der Papa nur als billiger Babysitter-Ersatz zu sehen ist, nicht missverstehen bitte!)
trefft Euch doch an einem neutralen Ort und Du bist in der Nähe ..Alleine würde ich das Baby erst mitgeben wenn es ein halbes Jahr ist und Dein Baby eine Beziehung zu dem Vater aufgebaut hat
Es darf niemand das Kind alleine beaufsichtigen, der nicht eine Beziehung zum Kind aufgebaut hat?
Ist das nicht sehr einschränkend für die Mutter? Nie ohne Kind weggehen zu können wenn man keinen hat der bereits eine (längere?) Beziehung zum Kind aufgebaut hat?
Wie sieht denn der notwendige Beziehungsaufbau konkret aus, der erlaubt ein Baby zu beaufsichtigen? Wie lange? Wie oft?
Und weshalb sollte das Baby ein halbes Jahr alt sein müssen um ein paar Stunden ohne Mutter zu sein? Schadet es wenn das Kind kleiner ist? Falls ja weshalb? Du wirst diese "Regel" ja nicht ohne Grund genannt haben?
Ich als Laie mit nur zwei Kindern kann so gar nicht erkennen warum es dem Kind schadet, wenn es kleiner ist als sechs Monate um stundenweise ohne Mama zu sein. Eine Aufklärung wäre nett um Deinen Rat für mich verständlich zu machen. Danke im Voraus.
vermutlich, weil das Kind nur die Mama kennt und in einer fremden Umgebung mit fremden Menschen einfach Angst hätte. Kann sein, muss aber nicht.
Und ja, Mütter sind erstmal eingeschränkt und die meisten Mütter machen das so, dass sie ein Kind erstmal in der Welt ankommen lassen, bevor sie es allein zu fremden schicken!
Es gibt da allerdings weder Regeln noch Gesetze, nur den Mutterinstinkt, quasi ein Naturgesetz, wenn du so willst!
lg
hallo!
also ich hätte ehrlich gesagt auch bauchschmerzen, aber das is wohl normal. hat er ihn sonst auch alleine? bleib doch in der nähe (die ersten male), so dass du schnell da sein könntest. aber wahrscheinlich ist jetzt ne gute zeit, euer baby daran zu gewöhnen! genieß die zeit!
lg
Hallo!
Ich kann dich schon sehr verstehen. Unser Kind war ein Frühchen und musste noch einige Zeit in der Klinik bleiben(mit 5 wochen hat er sich grad mal richtig bei mir eingelebt gehabt). Lade doch einfach immer mal Verwandte von ihm zu dir mit ein. So haben wir das auch gemacht(sind seit Anfang der SS getrennt). Ich hab ihn dann mit dem Kleinen immer mal alleine bei mir gelassen(und ich war einkaufen oder so). Mittlerweile ist unser Kind 4 Monate alt und hat zum ersten Mal beim Papa übernachtet. Die beiden haben eine sehr innige Beziehung zueinander und der Kleine freut sich immer wie ein Keks über den Papa.
Wenn du keine BEdenken hast, dass "irgendwas passieren könnte", testet das ganze doch erst mal. Du siehst doch wie dein Kind hinterher reagiert.
LG
Danke für eure Antworten...
wie schon mal erwähnt, möchte ich ja der Bindung zwischen Vater und Sohn nicht im Weg stehen...Ich kenn mich auch nicht so, dass ich dieses gluckenhafte Verhalten an den Tag lege ...vielleicht liegt es auch daran, dass ich seine Familie nicht kenne.
Aber ich denke wir werden schon eine Lösung finden, sind ja schliesslich erwachsen und ich denke wenn ich ihm meine Sorgen einfach unterbreite, wird er sicherlich einverstanden sein, dass ich ihn minütlich über Handy bestalken darf ... und nachfragen ob der Nachwuchs noch lebt, grins.
LG
Das wird schon!
Ich finde Deine Entscheidung super. Und wenn Du ihn die ersten 1-3 Male per Handy bestalkt () hast, dann wirds Dir gehen wie mir: Mein Sohn war jetzt eine knappe Woche mit seinem Papa in Urlaub. Vereinbarung: Er meldet sich nur, wenn was ist. Ich habe keinen Mucks gehört
Versuch das mit seiner Familie so zu sehen: Großeltern lieben ihre Enkel im Normalfall (ansonsten würden sie sie auch nicht sehen wollen). Sie können Deinem Ex auch hilfreich zur Seite stehen, wenn es z. B. um die Versorgung des Kleinen geht oder um gute Ratschläge.
Das Schlimmste was passieren kann, ist, dass sie ihn zu sehr verwöhnen.
Wenn Du am Anfang aus minütlich (ich weiß, dass diese Zahl übertrieben gemeint war) alle15-20 Minuten machst dürfte das vollkommen in Ordnung sein.
Never ever hätte ich mein Baby dem Vater mitgegeben. Schon gar nicht, um es bei der Familie rumzuzeigen. Die mussten bei mir antreten und durften es gerne mal um den Block schieben. Ich hatte immer Angst, dass ich nicht für mein Baby im entscheidenden Moment da sein kann, wenn es mich braucht.
Heute ist meine Tochter 2 und ich lebe wieder mit ihrem Vater zusammen. Aber ich würde wieder so handelt denke ich. Und erst heute wäre sie so weit, dass er sie mitnehmen dürfte.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Fakt ist: Seine Familie hat kein gesetzliches Recht auf das Enkelkind. Das wollten meine nämlich durchsetzen, womit sie leider vor Gericht kläglich versagten....
Ich würde ihn bitten, den Umgang vorher um Einiges herauf zu setzen, sofern das möglich ist. Also wenigstens alle zwei Tage das Baby zu besuchen, damit sich die Beiden richtig gut kennen lernen können.
Wickeln, füttern, herumtragen, schlafen legen, etwas vorsingen/brummen, aus- und anziehen, im Kinderwagen kutschieren.. das sollte Papa schon sicher beherrschen.
Für so ein Kleines finde ich 1-2x die Woche viel zu wenig. Das hiesse ja, er hat ihn bisher erst um die (minimum) 6x gesehen..
Ich glaube fest, wenn Du siehst, dass er zwar etwas anders, aber mit demselben guten Ergebnis mit dem Baby umgehen kann, wie Du, wirst Du ihm den Kleinen auch leichteren Herzens mitgeben können.
Und noch was: Ich würde die Grosseltern meines Kindes unbedingt kennen lernen wollen. Nicht aus Kontrollzwecken, sondern weil sie ja schliesslich dann zur Familie meines Kindes gehören..