Hallo,
es wird wohl demnächst soweit sein, das mein LP das Umgangsrecht für seine Tochter einklagen wird. Das Kind ist 10 Jahre alt. Seit 9 Jahren sind die Eltern kein Paar mehr. Regelmässiger Kontakt zwischen Vater und Tochter war immer da!
Nun ist es seit einiger Zeit so, das die Kindesmutter versucht den Kontakt zu unterbinden. Das heisst, das sie das Kind soweit beeinflusst, das diese dann keine Lust hat zum Papa zu fahren. Und so sind es dann mal schnell 6-8 Wochen die die beiden sich dann nicht sehen.
Vereinbarung wurde gerade erst vor kurzem mit dem Jugendamt geschlossen.
KM hält sich aber nicht daran. Sondern gibt immer als Grund an "Kind möchte nicht zu dir"
Es ist auch so, das die KM überhaupt immer wollte, das das Kind alleine entscheiden kann, ob sie zu ihrem Papa möchte oder nicht.
Das JA und auch mein LP sind aber der Meinung, das sie in ihrem Alter solche weitreichenden Entscheidungen noch gar nicht treffen kann und das sie so immer im Konflikt steht.
Natürlich möchte sie gerne zu Papa, aber auf der anderen Seite, lockt (von der KM) das Woen mit Freunden, Boot fahrten, Konzerte usw usw....
Nun fragen wir uns, wenn es zur Verhandlung kommt--> wird das Kind dann auch befragt? Werden Gutachter oder Therapeuten mit eingesetzt?
Danke und liebe Grüße
Umgang? Auch wenn das Kind nicht möchte?
Das Umgangsrecht ist nicht nur das Recht des Kindes, sondern auch das Recht des Vaters (in diesem Fall). Natürlich können Gutachter oder Therapeuten zu Wort kommen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass das Umgangsrecht auch ein Recht des Vaters ist - selbst wenn das Kind nicht mehr will. Das kann natürlich unschön werden. Gerade wenn das Kind bereits so groß ist.
Hallo,
er sollte darauf achten, dass eine gerichtliche Umgangsregelung mit Zwangsgeld bewährt ist für den Fall der Zuwiderhandlung.
Ich sehe es wie Du, dass das nichts ist, was das Kind entscheidet, zumal es ja eigentlich eine Entscheidung der Mutter ist, wenn sie es in dieser Art beeinflusst.
LG
woher weisst Du das die Mutter das Kind beeinflusst, und es deswegen nicht mehr zum Vater mag?
Meine Kids hatten in dem Alter auch nicht immer wirklich Lust ihren Vater zu besuchen......was in dem Alter normal ist.
Die Kids wollen sich mit Freunden treffen....bei Freunden übernachten.....auf Geburtstage gehen etc.
Ich bin der Meinung das man es den Kindern ab nem gewissen Alter überlassen soll ob sie zum Besuchs-WE wollen, und auch wo sie überhaupt leben wollen.
Die Kinder sind eigentsändige Persönlichkeiten, und irgendwann ist der Punkt erreicht wo sie eigene Entscheidungen treffen wollen - und auch können!
Hallo,
mein Sohn wird jetzt 11 Jahre und er will auch nicht.Ohne das ich ihn ihn beeinflusse.Er ist lieber bei seinen Freunden und unternimmt mit seinen Freunden eine Menge.Und ja sehr wohl können Kinder in dem Alter schon mit entscheiden.Mein Sohn geht aufs Gym da ist er schlau genug für,aber für andere Entscheidungen da ist er noch zu klein?Das passt nicht und wenn er nicht will muss er auch nicht.Er wurde angehört und er wird auch nicht gezwungen.Das Gericht hat deutlich gesagt das ein zwingen bei ihm überhaupt kein Sinn hat.Weil er sehr genau sagen konnte was er wollte und was nicht.Es gibt schon Wochenenden wo er hin geht,aber ohne Zwang ohne Negative Gefühle gegen über dem Vater weil er ihn nicht zwingt zu kommen,aber er geht halt nicht mehr regelmäßig hin.Auch wenn andere hier wieder Steine schmeißen,mein Kind in dem alter wird dazu nicht mehr gezwungen.
Hallo,ja in dem Alter werden sie auch gefragt.sogar schon früher.
Von meinem LP der Sohn wurde mit 8 J von einer beauftragten Dame vom Gericht,erst der Väterlichen Wohnung ohne Wissen der Mutter befragt ( Umgangs WE ) und danach von der Mutter.
War so ganz gut und der Junge konnte frei von der Leber reden
L.G Tina
Hallo!
Ja, das Kind wird befragt werden und wenn es glaubhaft versichert, dass es den Vater aus eigenem Antrieb nicht treffen will, dann glaube ich kaum, dass ihn Irgendwer zwingen wird.
Schade für den vater
lg
melanie
Hallo,
woher weißt Du denn, dass die Mutter das Kind beeinflusst?
Vor kurzem war es bei meiner Tochter (fast 8 Jahre) ähnlich. Sie wollte oft nicht zu ihrem Papa sondern lieber mit Freunden spielen etc. Mein Ex hat daraufhin versucht, ihr bei sich einen Freundeskreis aufzubauen. Sie hat dort jetzt auch Freundinnen und "muss" nicht nur mit Papa spielen etc. Und es scheint zu klappen. Oft ist es auch so, dass sie am Umgangswochenende nicht bei Papa schläft, sondern bei einer dortigen Freundin oder eine Freundin schläft mit bei ihrem Papa.
Meine Tochter liebt ihren Papa, aber sie ist eben kein Kleinkind mehr, der es langt, nur mit Papa zu spielen etc.
Ich weiß es nicht, inwieweit ein Gericht auf die Wünsche eines 10jährigen Kindes eingeht, aber warum sollte die Meinung eines 10jährigen Kindes nicht berücksichtigt werden? Mit 10 Jahren sollte ein Kind doch auch das Recht haben, dass auf deren Wünsche und Bedürfnisse eingegangen wird.
Du schreibst, dass bisher immer regelmäßiger Umgang da war. Was ist denn passert, dass die Mutter angeblich jetzt dagegen ist? Warum ist es denn fürs Kind schöner bei Mama zu bleiben (die sie eh täglich sieht und wo auch Alltag besteht und sich nicht alles ums Kind dreht) als zum Papa zu gehen?
Ich bin der Meinung, dass wenn ein 10jähriges Kind nicht zu Papa will, man es auch nicht gerichtlich durchsetzen kann. Wenn das Gericht entscheidet, dass das Kind alle 2 Wochenenden zu euch "muss", aber das Kind nicht will, werdet ihr alle kein Spaß haben. Ein 2jähriges Kind ändert oft die Meinung und man kann es gut beeinflussen, aber ein 10jähriges Kind nicht mehr. Es wird euch deutlich zu verstehen geben, dass es lieber daheim wäre.
Ich würde lieber schauen, warum es bei Mama schöner ist und mich entsprechend an die Bedürfnisse des Kindes anzupassen. Wenn es bei Papa genauso schön ist wie bei Mama (mit der das Kind täglich zusammen ist), wird ein Kind mit 10 Jahren sicherlich gerne alles 2 Wochenenden zu Papa gehen.
LG janamausi
Um kurz etwas Licht in Dunkeln zubringen:
Ja, es war immer regelmässiger Umgang da. Passiert ist, das die KM mit ihrem neuen Partner noch ein Kind bekommen hat und seitdem ist es so das das Kind nur alle 6-8 Wochen bei uns ist. Mein Partner "stört" da ja jetzt in der neuen kleinen heilen Familie der KM.
Dann ist es auch so, das der neue Partner der Mutter durch die Arbeit seit neustem nur alle 14Tage am Wochenende zu Hause ist---den Wochenenden an denen sie eigentlich bei ihrem Papa wäre!!! Die KM sagt auch immer, das sie einfach ihre Ruhe vor ihm haben will....
Und meiner Meinung nach, beeinflusst sie das Kind, wenn sie an Papawochenenden schon andere Unternehmungen wie Kanufahrten, Konzerte und Flohmärkte usw usw plant.
JEDES Kind würde bei sowas natürlich lieber zu Hause bleiben!!!!
Und zwingen tun wir das Kind auch zu gar nichts...wie oft hat mein LP auf seine Tochter verzichtet, wenn sie doch lieber zu ner Übernachtungsparty, Geburtstage der Freundinnen usw usw gehen wollte. Da haben wir ihr nie Steine in den Weg gelegt....
Ausserdem hören wir nie von ihr selbst, das sie nicht zu uns möchte. Das kommt immer nur von der KM. Wenn sie hier ist, hat sie auch nicht nur ihren Papa, sondern auch noch 2 andere Kinder und mich Und wir kommen alle super miteinander aus!!!
Also langweilig ist es bei uns definitiv nicht!!!!!
Grüße N.
Und bei der Konstellation wundert ihr Euch das das Kind grad nicht will?
Erstens ist ein neues Baby da - sowie so ne Umstellung und dann zwingt Ihr sie auch noch sich zu entscheiden wen sie lieber sehen will - Ihren Papa oder den Papa des Babys!
Sorry, aber etwas mehr Einfühlungsvermögen sollte man schon zeigen.
ich hoffe eine verhandlung bleibt euch erspart ! kostet doch alles zuviel geld.
aber ich würde trotzdem mit dem jugendamt weiter in kontakt und versuchen nochmals eine regelung zu finden.
der vater hat ein recht darauf sein kind zu sehen !und das kind hat auch ein recht darauf mit seinem vater zeit zu verbringen !
ich würde event. auch zu einem kinderpychologen gehen mit dem kind und der hat viell. auch den einen oder anderen tipp für dich , falls es echt zu einer verhandlung kommen sollte.
ich selbst habe das alles auch hinter mir und es kam zur verhandlung weil wir uns nicht einigen konnten und nichts miteinander sprachen sogar.
bei der verhandlung wurde dann ausdiskutiert wie der vater dann unsere kinder nehmen kann.jugendamt war automatisch dabei.
der vater hat sich hinterher allerdings nicht immer an die gerichtliche abmachung gehalten und dann gings eben wieder zum anwalt bis der ne ruhe gab und den plan einhielt der ja zusammen ausgearbeitet wurde.
man muss echt hartnäckig sein und dranbleiben und nicht lockerlassen und da wünsche ich dem kindesvater echt viel kraft das durchzuhalten.er soll für sein kind kämpfen.denn es dient nicht dem kindeswohl einen elternteil auszuschließen !das kind braucht beide