Ich hab den Vater auf Umgang verklagt

Etwas was viele Muttis gar nicht erst anleiern..

Aber ich hatte die nase davon voll, von unregelmäßigem kommen, von gebrochenen Versprechen, weinendem Kind, jammern nach Papa.

So ging ich denn zum ASD bat um Hilfe - Papa kam zu keinem Termin

Ich ging zur Erziehungsberatung - Papa kam zu keinem Termin

Ich ging zum Familiengericht - Papa kam auch nicht

Aber.. es wurde Elternschaft und Trennung vom Gericht bestimmt sich ein Bild zu machenm, die luden vor und.. Papa kam.

Papa kam plötzlich relativ regelmäßig Mittwochs und Sonntags seit dem Gerichtstermin obwohl er ihn nicht wahrnahm.

Es gab einen zweiten Gerichtstermin - Papa kam nicht

Richterin verurteilte den Papa in Abwesenheit
Einmal wöchentlich das Kind aus dem Kindergarten zu holen und Abends zu bringen
500 Euro Strafe wegen Nichterscheinen vor Gericht zu zahlen und
drohte Geldstrafe fürs Kindversetzen an

Und dann sag nochmal einer wenn er nicht will was will man machen.. es geht ja doch.

Püppi ist glücklich und das ist die Hauptsache da nehme ich es auch gern in Kauf das sie an ihren Papatagen Süßigkeiten satt bekommt und all das ungesunde Zeugs, das die Erziehung gleich Null ist bzw. die Kleine den Papa erzieht

Und das die Kleine nach Zigaretten stinkt.. ich finds so eklig.. aber sie ist glücklich

Vielleicht machts ja jemanden Mut, ich finde der Kampf hat sich gelohnt und ich wollte oftmals schon aufgeben.

LG
Doreen

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>>> Und das die Kleine nach Zigaretten stinkt.. ich finds so eklig.. <<<

Das entspricht aber sicher nicht dem Kindswohl ...

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Ja aber es macht keinen seelischen Schaden so wie das Vermissen vom Papa und das nächtelange Weinen nach Papa

Da nehme ich das Gestinke halt in Kauf

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Wenn das Kind beim Vater vollgequalmt wird, geht es nicht um Stinkerei, sondern um Passiv-Rauchen und einem eventuellen körperlichen Schaden.

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Ich hätte es so nicht getan weil er nur Druck und Geldstrafen kommt was weder dem Kindeswohl dient wenn es nur unter Zwang passiert.
Entweder er kümmert sich weil er das Kind liebt und sich kümmern will aber so einer Pappnase hinter her zu laufen,nein Danke!

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Er ist ganz süß mit der Kleinen und auschlalgebend war wohl eher das er mich unter Druck setzen wollte mit seiner Unzuverlässigkeit, denk ich mir mal so. Er war immer süß mit ihr.

Ein schlechter Vater ist besser als gar keiner und nach der Devise hatte ich alles in meiner Macht stehende getan damit er sich kümmert.

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und den Spruch ein schlechter Vater ist besser wie gar keiner kann ich leider so überhaupt nicht bestätigen.
auch mit dem rauchen ist dir egal so scheint es hauptsache Umgang um jeden Preis.Ich meine das musst du wissen,aber das hätte ich so nicht getan,weil wenn er es an dem Kind auslässt mit der Unzuverlässigkeit um dich zu bekommen,kann kein Verantwortungsvoller und Erwachsener Vater sein.

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Ich finds gut das Du das gemacht hast, ich habe es vor 5 Jahren auch gemacht meine kleine war damals allerdings schon 7 und sie wollte und sollte sich ihre eigene Meinung zu ihrem Papa machen und da er sich keine Mühe gab, hat sie schnell gesagt sie mag nicht mehr dahin. Und das ohne das ich mein zutun dazu gab.

Ich gab ihr die möglichkeit und wenn der Papa nicht mag merkt es das Kind und stellt ihn nicht mehr auf den hohen Thron.

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Hallo Doreen,

ich hätte es nicht gemacht.

Aus dem einfachen Grund, weil man einen Vater nicht zwingen kann, Vater zu sein. Das muss aus dem Herzen kommen oder gar nicht.

Mein Ex hat den Kontakt zu meiner Tochter komplett abgebrochen. Das Sorgerecht hat er am Tag der Scheidung abgegeben und sich inzwischen ins Ausland verzogen.

Klar könnte ich sagen, er müsste kommen und sich ab und zu um sie kümmern.

Aber das würde weder meiner Tochter nützen (die inzwischen mit ihm komplett abgeschlossen hat), noch ihm.

Aber vielleicht hast Du oder besser gesagt Euer Kind das Glück, dass er mit dem richtigen Gefühl den Umgang wahrnimmt.

GLG

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Wäre er ins Ausland verzogen, oder auch nur in eine andere Stadt, so wäre das alles natürlich unmöglich gewesen.

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Hallo, ich finde deinen Schritt mutig und finde es Gut das du dich für die Belange deiner Tochter eingesetzt hast #pro . Ich bin am überlegen diesen Schritt auch selber zu gehen und kommenden Mittwoch werde ich daher beim Anwalt auch dieses Thema ansprechen.

Immer wieder muss man lesen: " es bringt nichts den Vater zum Umgang zu zwingen, den das Kind / die Kinder hätten davon nichts " WARUM werden dann Kinder gezwungen einen Umgang wahrnehmen zu müssen den sie definitiv nicht wollen, dies auch kund tun aber einhalten müssen weil es dem Kindes wohl dienen soll und sie es noch nicht einschätzen können wenn sie noch jünger sind oder der Vater ein Recht auf seinen Umgang hat ? #kratz

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Nun genau der Ansatz das Väter ihre Kinder notfalls mit Polizeigewalt zum Umgang abholen lassen können sollte auch im Umkehrschluß funktionieren, ok ganz so gehts zwar nicht, aber es gibt nun mal Väter die sich gerichtlich doch noch umschwenken lassen.

Auch der Termin bei Elternschaft und Trennung hat zur Folge das Fachleute nochmal ganz deutlich erklären wie wichtig für ein Kind der Umgang mit beiden Elternteilen ist, auch die Richterin hat das in ihrem Urteil nochmals ganz deutlich hervorgehoben.

Ok, wenn er auf die gerichtliche Schiene mit Ignoranz reagiert hätte, so wäre am Ende eine Geldstrafe herausgekommen und man wäre irgendwann eben an den punkt angekommen an dem man nichts machen kann.

Aber man kann dann beweisen das man alles versucht hatte.
Scheitern ist besser als es erst gar nicht zu versuchen.

Er geht ja sehr liebevoll mit ihr um und ihr tut der Umgang sehr gut

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Für Süßes und Rauchinhalation hätte ich dem das Kind nicht so aufgedrängt. Und wie kann man über einen Kontakt mit jemandem glücklich sein, den der andere nur als Pflicht ansieht, zu der man ihn erst verurteilen musste...

Ich glaube nicht, dass das aud Dauer gut geht. Sorry.

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Das Problem ist, dass der Umgang wohl letztlich nicht erzwungen werden kann.

Sobald der Umgang nicht dem Kindeswohl entspricht kann er regelmäßig nicht mit Zwangsgeld durchgesetzt werden.

Es müsste also schon eine Ausnahme sein, wenn man bei erzwungenen Umgang zum Ergebnis kommt, dass der erzwungene Umgang trotzdem dem Kindeswohl dient.

Bei einem Vater der aus Bequemlichkeit den Umgang verweigert sehe ich Chancen. Bei einem de das Kind aber ablehnt und nichts mit ihm zu tun haben will sehe ich wenig Möglichkeiten.

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Etwas was viele Muttis gar nicht erst anleiern..

Nein und das werde ich auch niemals tun.
Entweder Papa kümmert sich FREIWILLIG und weil er Lust und Spaß dran hat um seine Kinder oder eben nicht.
Jemand ,der hier nur erscheint,weil ihm eine bescheuerte Geldstrafe weh tun wird,den will ich hier nicht und so einen brauchen auch meine Kinder nicht.

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#pro

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Hallo!

Niemals würde ich mein Kind irgendwem geben, der es nicht haben will und dem ich es per Gerichtsbeschluss aufzwingen muss!

Irgendwann hat das Vermissen ein Ende bzw besser. Aber das Gefühl, nur lästig und aufgezwunden zu sein, bleibt!

Gruß