Hallo
ich suche mütter/väter die das gleiche problem haben. Seit der trennung von meinem mann weigert sich meine tochter ihn zu sehen ... jugendamt, familientherapie (ist noch nicht ganz beendet) haben bis jetzt nicht geholfen ...
würde mich gerne mit anderen austauschen ...
mehr info dann später ...
schöne ostern noch ...
gruss karola
Kind will Vater nicht sehen ..
Wie alt ist das Kind?
Warum will es den Vater nicht sehen?
Was tust Du um das Kind zum Umgang zu ermuntern?
hast du das gleiche problem???
Das Kind ist 7 Jahre alt steht in der VK.
Dann war ja mal wieder klar was tust du dafür damit das Kind ermuntert wird.
Sie sucht hier gleichgesinnte und bestimmt nicht,aber tust du auch alles dafür das Umgang statt findet.Mal abgesehen davon hast du bestimmt gelesen das Jugendamt und auch eine Familientherapie nicht zum Erfolg geführt haben.
Sie sucht gleichgesinnte und keine Auseinander nehmen von der Urbia Gemeinde hier.
Liebe TE!
Ich habe 3 Kinder wo sich ein Kind auch weigert den Vater zu sehen.Mein Kind wurde nicht gezwungen aber ich bin erlich,wir haben keine Familientherapie gemacht.Ja ich wollte nicht da ich mit diesem Mann selber keine Therapie machen möchte.Hatte viele Gründe.Ich habe viel mit meinem Kind gesprochen und er wollte nicht.Er hat halt auch viel mitbekommen was den Vater betrifft,also hat der Vater einen großen Teil dazu beigetragen das die Situation jetzt so ist.Das hat er sich selbst versaut.Ich habe aber immer meinem Kind die Möglichkeit gelassen zu entscheiden wann es bereit ist auf den Vater zu zu gehen und ich denke der Schritt wird auch noch kommen wo es so sein wird.Dem Jugendamt ist die Situation bekannt,können aber auch nichts machen.
Ohne die Hintergründe zu kennen ist das nicht zu beantworten.
Gruß
Manavgat
hallo manavgat
ich habe doch gar keine frage gestellt ... ich suche nur leute, die das gleiche problem haben ... weil es mich interessiert wie sie das gelöst haben ... usw.
Wie soll man entscheiden, ob man das gleiche Problem hat, wenn Du
das Problem nicht mal ansatzweise beschreibst?
Gruß
Manavgat
Hi.
Meine Tochter hatte 5 1/2 Jahre lang Kontakt zu ihrem Vater bis sie auch irgendwann nicht mehr wollte, das war ende November/anfang Dezember letzten Jahres.
Muss dazu schreiben das er sich nur sehr sporadisch um Umgang selbst bemüht hat. Mal sah sie ihn eine Woche im Monat, dann nur 2 Tage im viertel Jahr, war alles ganz unterschiedlich. Hinzu kommt noch das er seit der Trennung im Dezember 2006 die bereits 6. oder 7. neue Beziehung hatte, wovon sich die Frauen besser um unser Kind kümmerten als der KV. 3x gab es auch eine neue Umgebung. Schon in den letzten Jahren hat uns das Jugendamt versucht zu helfen (Umgangsregelung).
Ich habe mich auch wegen diesem Grund dann als aller erstes an das Jugendamt gewendet, diese verwiesen mich an den Wegweiser e.V. in unserer Nähe. Es gab auch noch das "Problem" das unsere Tochter sehr schüchtern und ängstlich war, egal ob es Menschen betraf die sie kannte oder ob es Personen waren die anfangs wirklich fremd waren.
Beides wurde bei der Pädagogin besprochen und heraus kam das Umgang erstmal nicht mehr über Nacht statt finden sollte aber wir es offen lassen ob es möglich wäre Umgang stündlich mehrmals im Monat statt finden zu lassen.
Der KV wohnt nun aber seit Januar nicht nur 150km entfernt sondern 250km. Telefonisch hatten wir fast wöchentlich Kontakt. Er behauptete auch immer seine Tochter sehen zu wollen ect. Leider reagierte er auf keines der Schreiben die die Pädagogin aufsetzte zwecks einem Zusammensetzen aufgrund der Umgangsklärung.
Tja, nun hat sie ihren Dad das letzte mal im November gesehen. Will immer noch nicht zu ihm und auch nicht mit ihm sprechen.
Was ihre schüchternheit betrifft.....die gibt es so gut wie garnicht mehr.
Gründe das dies mal so war, war das nicht stabile Umfeld bei ihrem Papa. Sie wollte/konnte keine Bindungen "zu anderen" aufbauen weil sie dachte das diese Menschen ihr wieder genommen werden, so wie es bei den lieben Partnerinnen des Papas war.
Jetzt weiß sie das sie hier bei mir ein stabiles Umfeld hat. Sie....wir sind viel glücklicher seitdem es keinen Umgang mehr gibt.
Ihr Papa ruft dennoch fast jede Woche an und das kann er natürlich auch aber alles was er von seiner Tochter zu hören bekommen ist das sie nicht möchte.
Wirklich interessieren wird es ihn nicht, sonst würde er etwas tun. So bleibt es bei den Pflichtanrufen um bei seiner jetzigen Freundin und deren Familie gut da zu stehen und das ist in Ordnung so, weil es schon immer so war.
Gründe wird es sicherlich bei euch auch geben oder? Diese müssen herausgefunden werden und dann muss eine Lösung her. Wenn ihr Papa nicht so drauf ist wie der KV meiner Tochter, sondern ein liebevoller Papa ist, tut ihm das sicher sehr weh.
Findet die Gründe und die Lösungen. Am besten gemeinsam mit dem Papa. Vieleicht wäre so eine Pädagogin, gibt es bei jeder Beratungsstelle (Wegweiser,DRK,Diakonie ect) ja auch noch eine Anlaufstelle für euch. Die Pädagogen arbeiten so ähnlich wie Kinderpsychologen auf spielerischer Art und Weise.
Im übrigen stellt das Jugendamt auch Kinderpsychologen.
Für uns ist das jetzt vorbei. Ich habe nun alles getan was ich konnte und meine Tochter wollte somit berechtigt nicht mehr zu ihrem Vater, war jedoch mit anderen Arten von Umgängen einverstanden, jedoch kam nichts vom Vater, also sind mir jetzt die Hände gebunden.
Er ist am Zug! Bis dahin kommt von uns nichts mehr.
Grüße
ich würde gerne mit meinem mann darüber reden ... aber er redet nicht mehr mit mir ... nur noch über das jugendamt bzw. über die familientherapie ... wobei er da den wunsch geäussert hat ... einzelgespräche zu führen ... was wir jetzt gerade machen ...
wie gesagt mein mann war ein liebevoller und ganz toller papa ... bis kurz bevor er gegangen ist ... da hat er oft mit ihr geschimpft ... wurde ganz böse und laut, wenn sie mal gesungen hat (sie singt leidenschaftlich gerne) oder nicht still gesessen ist (da war sie ja noch 5 jahre alt) ... vielleicht war das für sie so schlimm ... wobei sie das nie erwähnt ... ist also nur eine vermutung von mir ...
aber wenn ich deine geschichte lese ... finde ich schon sehr viele gemeinsamkeiten ...
"ich würde gerne mit meinem mann darüber reden ... aber er redet nicht mehr mit mir ... nur noch über das jugendamt bzw. über die familientherapie"
Ich will nicht spekulieren denn ich kenne euch nicht aber wenn ich das auf uns beziehen würde käme ich auf folgenden Schluss -> Vater will nicht gemeinsam mit Mutter darüber reden weil er weiß das gewisse Worte fallen würden, Sätze die ihm nicht gefallen, Dinge die er hätte evtl. anders machen können und so weiter, Dinge die er evtl. als Vorwurf ansehen könnte, die garnicht so gemeint sind. Der Vater meiner Tochter weiß das sehr genau und weil eben zu viel ans Licht kommen würde, wo Außenstehende das Verhalten seiner Tochter dann für logisch erklären würden, weicht er aller Konfrontation aus, leider.
Was heißt einzelgespräche führen? Ihr beide zusammen oder jeweils getrennt?
Und ja, diese Gründe die du aufzählst können ausschlaggebend für die kleine gewesen sein, gerade in diesem Alter und gerade weil sie ihren papa vorher nicht so kannte.
Hast du diese Vermutung denn schon einmal geäußert? Hast du (ich habe nicht alle deine Beiträge gelesen zu diesem Thema) schon deine Tochter angesprochen?
Bei meiner Maus hat es sehr seeehr lange gedauert bis sie mir was gesagt hat, trotz ganz ruhigem verständnissvollem Reden meinerseits. Schon bei dem Umgang im oktober und September merkte ich das etwas nicht stimmte. Sie kam schon immer sehr erfreut wieder nach Hause, sprang mir in die Arme. Aber die letzten male ließ sie mich nicht wieder los. Sie schaute mich an, ganz verdutzt, verwundert, etwas ängstlich aber auch überaus glücklich. Ich kann das nicht ganz in Worte fassen.
Erst November äußerte sie sich. Sie erzählte einfach frei raus bei alltäglichen Dingen wie zb. beim Zähne putzen "Bei Papa zu hause macht das immer die XY". Beim Gute Nacht Geschichte vorlesen "Papa macht das nie". Beim gemeinsamen aufstehen "ich muss immer alleine aufstehen und dann spielen gehen".
Dann sagte und zeigte ich ihr noch mehr das ich immer für sie da sein werde. Das sie sich auf mich verlassen kann, egal was ist. Wir Mamas gehen immer davon aus das dass die Kinder wissen müssten aber dem ist oft nicht so. Wir vergessen zu oft das sie noch Kinder sind. Wir vergessen das wir das selbst auch mal waren. Wir denken "zu erwachsen" und viele von uns können sich nicht mehr 100% in das kindliche Verhalten hineinversetzen.
Daraufhin öffnete sich meine Maus noch mehr und ich habe dann statt den Umgang zu fördern, uns Hilfe gesucht weil ich ab dann nicht mehr wusste wie weiter. Was ist richtig, was falsch?
Ich würde an eurer Stelle wahrscheinlich erstmal versuchen das Gespräch gemeinsam zu suchen. Ich glaube gewisse Dinge am ende eurer Partnerschaft müssen noch geklärt werden. Spontan würde ich sagen das der Papa noch irgendwas unausgesprochenes mit sich rum trägt.
Folglich dann das Kind einbeziehen. Und falls es gemeinsam nicht geht, dann eben Außenstehende nur mit der kleinen Maus.
Gruß
Ja, ich und meine Schwester sind zwei Fälle. Ich war 10 Jahre alt, sie 8 Jahre alt.
Trennung und Scheidung erfolgte in zwei Monaten, also einem massiven Tempo. Scheidungsurteil wurde kurz vor Weihnachten ausgesprochen.
Wir wollten ihn nicht sehen. Er ist gegangen, wir hatten einfach kein Interesse, ihm nachzulaufen. Es war seine freie Entscheidung zu gehen, also musste er mit den Konsequenzen leben. Das wir unser Mami ein- oder zweimal haben weinen sehen, obwohl sie es versucht hat zu verstecken, war wahrscheinlich auch ein Grund, aber ich finde nicht, dass man das einer Frau, die betrogen, belogen und verlassen wurde, vorwerfen kann.
Wir wollten einfach nicht.
Das Gericht hat gesagt, wir haben einen psychischen Schaden, jedes Kind wolle doch seinen Vater sehen. Also wurden wir zu Psychiatersitzungen gezwungen, jeden Dienstag ich eine Stunde und meine Schwester. Fahrtkosten und Organisationsaufwand blieb natürlich bei unserem Mami hängen, aber da das Gericht es so verordnet hat, blieb ihr keine Wahl. Auch dann nicht, als es uns psychisch immer schlechter ging. Die Psychiaterin hat offensichtlich versucht uns zu manipulieren... das wir nicht normal seien... Wir wollten immer noch nicht unseren Vater sehen.
Das es uns schlecht ging, interessierte ihn wohl nicht weiter, er wollte einfach sein Umgangsrecht durchsetzen - soviel haben wir selbstständig mitbekommen. Sorgerecht hat er freiwillig abgegeben, das habe ich allerdings erst letztes Jahr erfahren.
Dann wurden die Sitzungen abgebrochen, weil unser Mami interveniert hat, weil meine Schwester und ich einfach nicht mehr konnten. Letzte Chance: ein von unserem Vater ausgesuchter Familientherapeut sollte mit uns und unserem Vater ein Gespräch führen. Wir kamen an und haben gesagt, dass wir unser Mami dabei haben wollten. Der Therapeut hat unseren Vater gefragt und er hat abgelehnt. Dann haben wir halt beschlossen, dass wir nicht wollen, darauf hat der Therapeut unser Mami übelst beschimpft, weil sie uns unterstützt hat. Ich habe ihn darauf von uns weggestossen und angeschrien im Wartezimmer - meine Schwester hat glaube ich auch gebrüllt. Unser Vater hat es wahrscheinlich gehört, da die Türe zum Zimmer offen war... aber er hat es nicht für nötig gefunden, etwas zu sagen.
Wir haben es, glaube ich, dann jährlich mal versucht... ihn zu besuchen, aber es war ein Desaster. Wir mochten es nicht, wir mochten ihn nicht und jedes Mal kamen wir psychisch angeschlagen zurück. Für uns stimmte das nicht, wir haben ihn instinktiv mit jeder Faser unseres Körpers abgelehnt.
Die Scheidung war sowohl für mich, als auch meine Schwester traumatisierend. Ich habe relativ schnell und heftig psychisch reagiert und habe Jahre gebraucht, um mein Leben in den Griff zu bekommen. Meine Schwester hat es lange verschlossen und ein paar Jahre, nachdem ich stabil war, ausgezogen und im Studium, bekam sie Depressionen, was im direkten Zusammenhang zu ihm stammte. Manche Kinder stecken es gut weg... manche nicht und es kann sein, dass es erst Jahre später zum Vorschein kommt.
Mittlerweile habe ich Kontakt zu ihm, eher aus Pflichtgefühl als aus irgendeinem anderen Grund. Ich werde bald umziehen und ein Kapitel meines Lebens abschliessen und ich habe das tiefe Bedürfnis auch mit ihm abzuschliessen und ich möchte ihn auch nicht unbedingt mehr sehen. Meine Schwester hat den Kontakt abgebrochen, nachdem sie etwas aus ihrer Depression draussen war. Für ihn ist einfach kein Platz in unserem Leben. Wir fühlen uns beide wohler, wenn der Kontakt nicht besteht, respektive eine Pause ist.
Wir hatten übrigens Glück mit unserem Mami. Wir sind froh, dass sie eine starke Frau ist, die den Arsch in der Hose hat und auch dem Gericht sagte, dass es genug ist! Wir sind froh, dass sie einfühlsam und intelligent genug ist, dass sie uns zugehört hat und entschieden hat, unserem Bedürfnis auch Gewicht zu geben.
Klar, man kann Umgangsrecht erzwingen - für uns wäre das fatal gewesen. Unser Mami hat uns vor der Rechtsprechung geschützt, dass sich völlig über uns hinweggesetzt hätte. Wir haben massiv darunter gelitten und für uns war es ein Kampf.
Hallo,
das ist traurig zu lesen,aber wirklich auf den Punkt gebracht.
Das ist genau ein Grund warum meine Kinder nicht gezwungen werden.
Und da setzte ich mich auch über ein Gericht weg,weil alles was nicht mehr mit dem Kindeswohl zu tuen hat und das hat es nicht wenn es mit Zwang passiert,darf nicht über dem Umgangsrecht stehen.
Du wirfst Deinem Vater vor sich von Eurer Mutter getrennt zu haben und deshalb wolltet ihr keinen Kontakt mehr?
Weil er ja die Wahl hatte bei Eurer Mutter zu bleiben auch wenn er die Beziehung für beendet ansah?
Für mich klingt das tatsächlich nicht nachvollziehbar. Als Kid hätte ich noch ein gewisses Verständnis für solch Irrungen. Als Erwachsene jetzt aber immernoch eine Trennung vorzuwerfen und deshalb den Kontaktabbruch als Kind immer noch für richtig zu finden halte ich zumindest für fragwürdig.
Sollen also Väter immer bei ihren Frauen bleiben? Sollten auch Mütter sich nicht von ihrem Partner tennen dürfen solange Kinder da sind?
Nichts für Ungut. Wirklich nachvollziehbare Argumente für Euer Verhalten hast Du nicht genannt. Letztlich soll man also eine Entscheidung von Kindern einfach akzeptieren ohne zu klären warum diese Entscheidung getroffen wurde?
Ich hoffe Du wirst Dich nie trennen wollen. Solange Kinder da sind ist das Deiner Meinung ja nach nicht erlaubt.
Wer sich vom Partner trennt muss Deiner Meinung nach auch akzeptieren, dass die Kinder ebenfalls "weg" sind.
Wie man als Erwachsene immer noch so denken kann entzieht sich meinem Verständnis. Irgendwie klingt das für mich nach Therapiebedarf. Dem hast Du dich ja aber schon als Kind entzogen.