Hallo ihr Lieben!
Hat von euch eventuell jemand eine Ahnung wie das ist, wenn man Unterhalt für sein Kind bekommt - ob man da verpflichtet ist dem Unterhaltszahler Rechenschaft anzulegen was man mit dem Unterhalt anstellt?
Der Vater von meinem 6-jährigen Sohn macht momentan nämlich einen Aufstand weil ich keinen Bausparer für Ihn angelegt habe.
Kurze Vorgeschichte: ich hab vor einigen Jahren beim Jugendamt eingewilligt, dass der Unterhalt niedriger eingestuft wird weil der Kindesvater eine Ausbildung zum Polizisten anfangen wollte. Vor kurzem hat er die Ausbildung abgeschlossen und wurde somit vom Amt wieder neu berechnet, muss jetzt natürlich wesentlich mehr bezahlen. Er meinte damals er würde nur dann mehr bezahlen, wenn ich den "Überschuss" auf ein Sparbuch oder dergleichen lege. Ich habe ihn damals nur darauf hingewiesen, dass das Jugendamt ihm vorgibt was er zu zahlen hat, und nicht ich.
Meinem Sohn geht es gut, er hat viele Hobbies, wir machen viele Ausflüge und es fehlt ihm kaum an etwas (was nicht heißt, dass ich ihn total verwöhne)
Allerdings will sein Vater jetzt genau wissen wofür ich den Unterhalt ausgebe und was ich für ihn spare.
Kann er mitbestimmen was mit dem Geld passiert? Muss ich Ihm dafür Rechenschaft ablegen??
Ich weiß, dass ich mir absolut nichts vorwerfen kann, aber dennoch wurmt mich dieses Misstrauen.
Wie läuft das denn bei euch?
Würde mich über Antworten freuen
Lg
Auskunftspflicht über Verwendung des Unterhaltes??
Meine Vorschreiberin hat es schon gesagt. Erkläre Deinem Ex mal, dass sein Unterhalt auch den Miet- und Nebenkostenanteil enthält und sein Kind davon nicht nur essen und gekleidet werden muss.
Ansonsten würde ich ihm freundlich mitteilen, dass er sich bei jedem Anwalt über die Verwendung von KU beraten lassen kann.
LG
lass ihn reden,... 
etwas anderes ist es wenn man als unterhaltszahler mit ansehen kann das das eigene kind vernachlässigt wird,... (ich spreche aus erfahrung bei meiner stieftochter)
Mir ist klar, dass es Mütter gibt, die das Geld hauptsächlich für sich ausgeben. Meine Mutter war auch eine davon.
Aber bei uns ist es ja offensichtlich, dass meine Kinder immer an erster Stelle stehen. Darum ärgert es mich auch so. Da tut und macht man alles was man kann und dann wird man trotzdem noch blöd angemacht
Nein, selbst dann gibt es keinen Auskunftsanspruch.
Die deutsche Unterhaltsrechtsprechung geht davon aus das eine Mutter immer nur das Beste für ihr Kind tut. Entsprechend ist es völlig ausgeschlossen das KU für etwas anderes als das Kind verwendet wird.
Dem zufolge ist ein Auskunftsersuchen des zahlenden KV nur als Schikane der KM gedacht - und entsprechend abzulehnen.
Soweit zur Rechtslage.
Nein musst du nicht, nur auskommen damit aber was damit passiert geht ihn nichts an
Hallo!
Mir fehlen die Worte!!??
Gehts noch?
Natürlich musst du Dich nicht rechtfertigen, wie Du den Unterhalt ausgibst!
Der Mann muss Unterhalt zahlen, weil Du Euer Kind großziehst, es braucht Platz zum Wohnen, Essen, Kleidung und und und. Von der Erziehungsarbeit usw. reden wir doch gar nicht.
Also manche Männer bilden sich vielleicht was ein?!
"Er würde nur mehr bezahlen, wenn..." also da muss ich ja lachen, und DER ist Polizist? Wenn er seinen Unterhaltspflichten nicht nachkommt und zwar in vollem Umfang, ist das ein Straftatsbestand! Ist ihm das klar!!
Setz Dich durch und wenn er nicht zieht, sofort ab zum Anwalt!!
Es läuft sowieso alles übers Jugendamt Gott sei Danke. Also bräuchte ich eigentlich garnicht diskutieren. Aber er versucht es trotzdem ständig und mir geht das Nahe weil ich immer versuche ein halbwegs erwachsenes Verhältnis mit ihm zu führen und er ständig versucht mich schlecht zu machen.
Jaja, Polizist nehmens nicht ganz so genau mit dem Gesetz. Die lassen auch ihre 4-jährigen Söhne mit dem Fahrradhelm am Moped auf der öffentlichen Straße mitfahren und im Wald mit Waffen zum "Spass" rumschießen
Du bist aber auch eine von diesen Frauen "ich will es dem KV recht machen - abduck - Opfermodus". Tritt ihm doch mal selbstbewusst gegenüber, du ziehst das Kind groß, machst offensichtlich einen super Job, lass den Spacko doch quatschen.
Im Übrigen würde ich mir derartige "Konversation" verbitten. Wenn er dir derartiges mitzuteilen hat, kann er das doch gerne über das Jugendamt machen. Oder deinen Anwalt. Die werden ihm dann schon das Nötige dazu sagen.
Musst du denn mit ihm überhaupt kommunizieren? Ich würde es lassen, die Dinge die zu klären sind wurden ja wohl durch das JA organisiert und ansonsten musst du doch nicht mit ihm sprechen. Das gäbe ich mir garnicht.
Und wenn er unbedingt einen Bausparvertrag für das Kind will, steht es ihm ja völlig frei, diesen höchstselbst abzuschließen.
Für den von ihm gezahlten Unterhalt hast du dich nicht zu rechtfertigen. Ende.
oh mann,
so eine pfeife!!!!! wenn er denken könnte würde er drauf kommen, dass nur mit dem unterhalt nix gespart werden kann...... ein kind kostet viel geld, sei es das essen, klamotten, ausflüge oder geschenke / spielzeuge......(wenn im monat x mal was übrig bleibt, wird das spätestens zum herbst für neue klamotten ausgegeben....)
da würde jaa soooooo viel zum sparen übrig bleiben..... so ein blödmann!
LG und lass dir kein schlechtes gewissen machen!!!
Mein Ex meinte auch, keinen Unterhalt zahlen zu müssen.
"Das Butterbrot mehr am Tag" fällt doch nicht auf.
Und wenn er zahlen würde, könne ich den gesamten Betrag für sie anlegen.
Manche Männer haben echt keine Ahnung vom Leben.
Alles Gute!
gaensehaut
Klar, sag ihm ruhig, dass du das kannst. Aber nur unter der Voraussetzung, dass er auch mehr zahlt, wenn du auf einen höheren Betrag kommst. Und dann kannst du loslegen:
* 1/4 der Miete und Nebenkosten
* 1/4 der Stromkosten, Öl,... alles was sonst noch so anfällt für die Wohnung
* anteilig Auto (je nachdem wieviel Fahrzeuge ihr habt) - Versicherung, Benzin, Steuer
* Betreuungskosten Kindergarten/Schule/Hort
* deine Kosten für Erziehung (ja, auch deine Zeit ist wertvoll)
* Kosten für diverse Hobbies
* Kosten für Ernährung, Kosmetikartikel, Kleidung und Schulzeug
Er hat natürlich kein Recht zu erfahren, was du mit dem Geld machst. Das Geld dient einzig und allein dem alltäglichen Unterhalt des Kindes und keinesfalls dazu, dass etwas davon angespart wird für schlechte Zeiten oder die Zukunft. Wenn der Vater das will, kann er das gerne zusätzlich machen.