Hallo Zusammen,
nachdem der KV meines Sohnes (ja, ich sage bewusst MEIN Sohn, denn mehr als die Zeugung hat er bisher nicht beigetragen) nach nun mehr als 5,5 Jahren, in welchen er in den USA verweilte, wieder in D aufgetaucht ist und scheinbar nun auch vorhat hier dauerhaft zu bleiben, ist es ihm in den Sinn gekommen, dass er nun gerne einmal seinen Sohn kennen lernen möchte.
Wir hatten nun gestern ein erstes Mediationsgespräch über das Jugendamt.
Es ist genauso verlaufen wie ich mir dachte.
Der KV zeigt sich vorgeblich sehr reumütig, einsichtig was seine Fehler anbelangt, sehr verständnisvoll bzgl. meines mangelnden (wobei das arg untertrieben ist) Vertrauens und hat kräftig rumgeschleimt.
Natürlich möchte er auch Unterhalt zahlen (fragt sich nur von was bei insgesamt 4 Kindern) und seinen sämtlichen Verpflichtungen nachkommen...
Es liegt nun an mir zu entscheiden was die nächsten Schritte sind.
Ich muss also jetzt entscheiden, was das Beste für meinen Sohn ist und wie wir weitermachen sollen.
Nur leider weiß ich nicht wie ich entscheiden soll.
Sicherlich wäre es bestimmt am Besten für meinen Sohn wenn er einen Vater hat der Präsent in seinem Leben ist und sich regelmäßig um ihn kümmert.
Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht dass das je passieren wird. - Vorher friert die Hölle zu!
Ich habe jetzt (in meinen Augen) nur 2 Möglichkeiten:
1. Ich stimme dem Umgang "freiwillig" zu, KV und Sohn lernen sich kennen, es wird eine 3. Person anwesend sein die mein Sohn bereits kennt, aber die mehr oder weniger neutral ggü. meinem Exmann ist, da sie ihn nicht kennt.
Und ich warte dann ab was passiert.
2. Ich stelle mich quer und der KV muss sich das Umgangsrecht einklagen.
Die rechtliche Lage ist mir selbstverständlich bewusst. Es ist mir klar, dass der KV am Ende ein Umgangsrecht bekommen wird, schließlich ist ja - noch - nichts passiert.
Aber ich muss doch meinen Sohn schützen.
Ich will nicht, dass mein Sohn mit seinen 5 Jahren sein Urvertrauen in die Welt verliert, dass er wieder und wieder enttäuscht wird, Bindungsstörungen entwickelt und Probleme bekommt sich in der Welt zurecht zu finden.
Er ist jetzt ein ausgeglichenes Kind, voller Vertrauen in die Welt und seine Umwelt. Er ist fröhlich, neugierig und jedem gegenüber aufgeschlossen.
Ich bin mir sicher, dass der KV das alles zerstören wird. Er wird den Umgang nur wahrnehmen solange er gerade Lust dazu hat und es für ihn "einfach" ist. Wird es kompliziert, verzieht er sich wieder und lässt mir ein kaputtes Kind zurück das am Ende vermutlich ein Fall für den Kinderpsychologen ist.
Habe ich das Recht als Mutter meinem Sohn gegenüber, ihn ins offene Messer laufen zu lassen?
Oder habe ich das Recht ihm seinen Vater vorzuenthalten und ihn mit seinen 5 Jahren seine eigenen Erfahrungen machen zu lassen?
Was ist richtig, und was ist falsch?
Wer bis hierhin gelesen hat, dem ist wohl schon klar, dass ich absolut kein Vertrauen zum KV habe. Ich würde jedem X-beliebigen Fremden, den ich auf der Straße sehe meinen Sohn eher anvertrauen und sagen "können Sie bitte mal 5 Minuten auf mein Kind achten" als dem KV.
Warum?
Unsere gesamte Beziehung basierte auf Lügen.
Ich hatte eine Härtefallscheidung, unter anderem aufgrund mehrfacher arglistiger Täuschung. Der KV ist 2 Monate nach unserer Trennung in die USA gezogen und hat bis Juli d.J. nichts von sich hören lassen.
Er hat eine Tochter aus 1. Ehe die mittlerweile 11 Jahre alt ist. Um die hat er sich bevor er in die USA ging nur sporadisch "gekümmert", 1000 Versprechungen gemacht, nichts gehalten, Vereinbarungen nicht eingehalten, Termine platzen lassen, etc. pp.
Nachdem er in die USA ging und der Kontakt gänzlich einschlief war seine Tochter noch fast 2 Jahre in Kinderpsychologischer Behandlung, sie war Bettnässerin bis sie 7 Jahre alt war!
Unterhalt hat er selbstverständlich noch nie bezahlt, weder an seine 1. Tochter noch an seinen 1. Sohn.
Und nachdem ich das alles weiß und ich mir sicher bin, dass er sich nicht geändert hat und sich auch nie ändern wird, soll ich trotzdem zulassen dass dieser Mann meinen Sohn kennen lernt und ihm mit großer Wahrscheinlichkeit die Kindheit kaputt macht?
Ich will doch einfach nur, dass mein Sohn ein glückliches Kind bleibt! Ist das zuviel verlangt?
Und jetzt sitz ich hier und soll mich zwischen Pest und Cholera entscheiden, zum Wohle meines Kindes.
Der nächste Termin ist am 21.10. bis dahin soll ich mir Gedanken machen was ich möchte und für das Beste im Sinne meines Kindes halte.
Aber wie soll ich das entscheiden?
K.
Was ist das Beste für mein Kind?
Hallo K.
das ist natürlich eine schwierige Situation. Ich kann mir vorstellen, dass du kein Vertrauen ihn den KV hast.
Wie geht denn dein Sohn heute mit der Situation um. Weiß er denn, wer sein Vater ist und dass dieser bisher in de USA gelebt hat? Ich denke früher oder später wird dein Sohn ja eh fagen, wer sein Vater ist?
Natürlich kann es sein, dass er sich wieder aus dem Staub macht, aber früher oder später wirst du den Kontakt wohl nicht verhindern können.
Lg
lisboeta
Hallo lisboeta,
mein Sohn weiß noch nicht dass sein Vater wieder in Deutschland lebt.
Aber er riecht Lunte. Denn derzeit ist das Thema "Papa" bei uns recht aktuell.
Mein Sohn ist sehr sensibel in solchen Dingen, auch wenn ich in seiner Gegenwart NIE über das Thema gesprochen habe, auch nicht wenn ich dachte er kann mich nicht hören, etc.
Will heißen in den letzen Wochen hat er vermehrt über seinen Vater gesprochen und Fragen gestellt.
Er hat aktuell folgenden Wissensstand:
Sein Vater lebt in den USA
Sein Vater heißt XY
Er hat Fotos von seinem Vater gesehen
Natürlich möchte er seinen Vater kennen lernen. Er will ja auch wissen wo seine Wurzeln liegen und er ist an sich sehr neugierig.
Aber er reagiert auch sehr stark auf Veränderungen in seinem Umfeld. Stabilität ist sehr wichtig für ihn.
Und da sehe ich die Problematik.
Gruß K.
Schwer, ich denke du kannst auf Dauer nicht viel machen, entweder klagt er und bekommt das Recht oder er will klagen verliert aber die Lust oder die Kraft an dem ganzen.......Ich will nun nicht in deiner Haut stecken ich wüsste auch nicht was ich nun tun soll.....
"ist es ihm in den Sinn gekommen, dass er nun gerne einmal seinen Sohn kennen lernen möchte"
Soll es jetzt also bei "meinem" Sohn bleiben oder ist es vielleicht sinnvoll sich mit dem Gedanken vertarut zu machen, dass es "Euer" Sohn ist (zumindest ab jetzt?)
Was hältst Du davon einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der Dir erläutern kann was besser für euer Kind ist?
Kontakt des Kindes zum Vater zulassen, der eventuell nur sporadisch und unregelmäßig verläuft oder besser alles blockieren und nur soweit Kontakt zuzulassen, der vom Gericht zwingend bestimmt wird?
M.E. ist das zu wichtig um das selbst und allein zu entscheiden.
Es wird solange bei meinem Sohn bleiben bis er regelmäßig seinen Pflichten als Vater nachkommt und sich nicht nur die Rosinen, ergo seine Recht rauspicken möchte.
Ich würde sehr gerne einen Fachmann zurate ziehen.
Hast Du einen Vorschlag wer dieser Fachmann sein soll?
Da ich mit so etwas noch nicht konfrontiert war fehlt mir die praktische Ahnung.
Aus dem Bauch heraus würde ich aber einen Kinderpsychologen konsultieren.
Oder mich kundig machen, ob es noch besser Qualifizierte gibt.
Und dann sollte die Frage geklärt werden, was besser ist:
Ein Vater, der sich unregelmäßig meldet und "die Rosinen herauspickt" oder ob statt dessen besser ist den Vater den Kontakt gänzlich zu verweigern?
Selbst wenn er sich aber die Rosinen herauspickt ist es trotzdem "Euer" Kind.Und das kannst Du nicht einfach ändern.
Und dieser Blick wird verstellt wenn man daran festhält von "meinem" Kind zureden.
Spätestens sobald ein Elternteil im Leben des Kindes ist, ist es "Euer" Kind. Und das kann man auch nicht willkürlich selbst definieren. Denn dann definierst Du auch einseitig wann die Voraussetzungen erfüllt sind.
Es geht schon los beim Unterhalt. Wenn er nicht leistungsfähig ist den vollen Unterhalt zu zahlen ist es bereits dann weiterhin "mein" Kind? usw. usw.
Du hast selbst den Grundstein dazu gelegt, dass es "Euer" Kind ist.
mir ist nicht ganz klar, warum du denkst, dass dieser mann deinen sohn "kaputt machen" kann? nur dadurch, dass er unzuverlässig ist, dem kind falsche hoffnungen machen wird oder sich nicht regelmässig um ihn kümmert? versteh mich nicht falsch, das ist natürlich alles superdoof und falsch, aber ganz viele kinder machen das mit. das ist zwar nicht schön, aber die meisten realisieren dann in der pubertät, dass dieser elternteil eben in einigen bereichen ein vollhorst ist. deswegen haben aber auch nicht all diese kinder gleich eine psychose.
ich kenne einen buben, der aus einer affäre entstanden ist, die seine mutter im urlaub in den usa hatte. der vater war damals schon verlobt und hat sich nie (auch wenn es natürlich schwierig ist aus den usa) um das kind gekümmert. hat nie kontakt gewollt, keinen brief beantwortet, kein skype… gar nix. der bub leidet unglaublich, dass er überhaupt kein bild hat. er kann nicht mal sagen: mein papa ist ein a…!
wenn so viel vorgefallen ist, dass du findest, dieser mensch kann deinem kind wirklich NUR schaden, würde ich mir einen guten anwalt suchen. wie sieht es denn mit dem sorge- und umgangsrecht für seine anderen kinder aus?
grüsse, ks
"versteh mich nicht falsch, das ist natürlich alles superdoof und falsch, aber ganz viele kinder machen das mit. das ist zwar nicht schön, aber die meisten realisieren dann in der pubertät, dass dieser elternteil eben in einigen bereichen ein vollhorst ist. deswegen haben aber auch nicht all diese kinder gleich eine psychose."
Aber genau das ist für mich der springende Punkt. Zwischen einem 5jährigen und der Pupertät liegen oft 10 Jahre!
Das sind vllt. 10 Jahre in welchen ein Kind das so rumgeschubst wird sich vermutlich immer wieder fragen wird "hat mich mein Papa lieb" oder "warum hat mein Papa mich nicht lieb"
Und mir als Mutter obliegt es dann 1. mein Kind immer wieder aufzubauen aber 2. auch ihn wissentlich immer wieder Situationen auszusetzen in denen er Enttäuscht werden wird und dann kommt wieder 1. ins Spiel.
Der Kopf weiß ich muss den Kontakt zulassen, mein Kind hat ja auch ein Recht darauf seinen Vater kennen zu lernen und letzten Endes wird er sich selbst ein Bild darüber machen ob sein Vater ein Totalausfall ist oder nicht.
Das Leben ist kein Ponyhof, das ist mir schon klar und auch, dass ich mein Kind nicht immer und vor allem schützen kann.
Aber das Herz das zieht sich zusammen, möchte am liebsten die Zeit zurückdrehen, das Kind in einen großen rosa Wattebausch packen und ihm jeden Abend reinen Gewissens sagen können "die Welt ist schön und bunt, alle Menschen lieben Dich und Du kannst einfach glücklich und unbeschwert aufwachsen".
Das Sorgerecht für die 1. Tochter und meinen Sohn (2. Kind) liegt bei uns Müttern alleine, wurde ihm gerichtlich aberkannt, Sorgerecht für Kind 3 und 4 ist gemeinschaftlich mit seiner aktuellen Frau, alles sind eheliche Kinder.
Umgang mit der 1. Tochter besteht aktuell keiner, angeblich will er sich darum nun auch kümmern, hierzu gab es bereits in der Vergangenheit 3 Gerichtsverhandlung mit mehreren Auflagen und Vorschlägen für den KV, die er alle nicht eingehalten hat.
Die KM von Tochter 1 wird sich mit Händen und Füßen gegen einen erneuten Kontakt stellen, hat auch schon mit der Tochter gesprochen, diese will keinen Kontakt mehr.
Der Fall wird aber einfacher sein, denn die Tochter ist fast 12, kann eine eigene Meinung zum Thema vertreten. Außerdem spielt ihnen die Entfernung in die Hände, Tochter lebt in Hamburg und der KV (wie wir auch) in Oberbayern.
warum kann er nicht sagen :mein vater ist ein a....?
sicher kann er das.der vater hat keinerlei interessan ihm also kann ich als mutter meinem kind das doch so sagen.hör zu dein vater weiß das es dich gibt hat sich aber nie für dich interessiert du bist ihm egal.hart fürs kind aber besser als wenn er sich die tollsten bilder ausmalt.
ich denke väter die sich nicht um ihre kinder kümmer und nach jahren aus dem nichts auftauchen haben erstmal gar nicht szu melden.weil das kaiausderkiste verhalten Hallo da bin ich muß auch die mutter erst mal verdauen.oder warum wird von uns immer verlang HURRA zu schreien wenn der KV sich nach jahren mal freundlicherweise meldet?
Hallo,
es ist verständlich, dass Du Vorbehalte hast.
Er hat Dich/Euch verlassen, er hat Dein Vertrauen missbraucht.
Aber, er zeigt Reue (ob ehrlich oder nicht lasse ich mal außen vor) und möchte Kontakt zu Eurem Sohn.
Und den solltest Du ihm nicht verwehren.
Am Anfang ist ein begleiteter Umgang eine gute Idee. Der Kleine muss ihn ja erst einmal kennen lernen.
Und dann wird sich zeigen, ob und in wieweit man das ausdehnen kann.
Das Dumme ist, wenn Du Dich dagegen wehrst, weil Du meinst, dass Du dem Kleinen etwas Gutes tust, kann das leicht nach hinten losgehen.
Also unterstütze den Kleinen, auch in seinem Verhältnis zum Vater.
GLG
Hallo,
ich weiß, dass das alles von mir erwartet wird und letzten Endes werde ich vermutlich auch genau das tun.
Aber weißt Du, ich sehe mich schon in ein paar Jahren hier sitzen und einen weiteren Beitrag schreiben "es kam wie ich von Anfang an gedacht habe..."
Und dann sammel ich die Scherben auf.
Das interessiert am Ende aber keinen.
K.
Du bekommst bestimmt die besten Ratschläge deshalb von mir das genaue Gegenteil auch wenn ich jetzt zerfleischt werde.
lieber gar keinen Vater als so einer,dieses Prachtexemplar von liebendem "Vater " haben wir auch und was ist?theater ohne ende durch lügen drohungen usw
Das JA? HAHA nach deren Meinung kann das arme kind ja ohne seinen Vater gar nicht leben.
egal wie du dich entscheidest du hast die A.....karte.denn für die gerichte und ämter zählt nicht was vor 5 jahren und der zeit dazwischen war sonder das "Papa" JETZT kommt und will.
du entscheidest zwischen pest und cholera? dann nimm die tollwut
du als mutter bist immer in der verlierer rolle wenn du um dein kind kämpfst.
um es mit den worten der kinderschutzbundleiterin zu sagen:das was sie da tun ist kindeswohlgefährdung und kann sie das sorgerecht kosten.weil ich nicht davon begeistert bin das der "Vater" sich zum 2.x in drei jahren um sein Kind kümmern will mit dem erfolg das ich wieder nur probleme habe weil sie verstört ist und er sich dann wieder verkrümeln kann weil er keine lust mehr hat.
also was tun als mutter?das kind schützen und das sorgerecht verlieren oder das kind mit offenen augen in sein verderben laufen lassen?
egal wie die konsequenzen tragen wir am ende und nicht die "liebenden" väter.
so nun dürft ihr mich zerfleischen weil ich es wage mal deutlich meine meinung zu sagen was ich von dem wischiwaschi halte.
Als ich vor ein paar Tagen Deinen Beitrag gelesen habe, war mein 1. Gedanke direkt "ob mein Exmann wohl noch ein weiteres Kind hat"?
Ich war ehrlich schockiert über die Aussagen der "Dame" vom Kinderschutzbund bei Eurem Gespräch.
Mein Gespräch gestern beim Jugendamt verlief glücklicherweise anders. Die Dame hat versucht neutral zu bleiben, dem KV aber schon sehr ordendlich ins Gewissen geredet und versucht ihm die Konsequenzen seines Verhaltens und auch die Künftigen klarzumachen.
Von ihr kam auch das Thema Unterhalt auf den Tisch und dass er sich darüber klar sein sollte, dass von dem Bischen Unterhaltsvorschuss kein Kind satt wird. Mal ganz davon abgesehen, dass ich den ja eh nur noch 1/2 Jahr erhalte.
Es ist so wie Du sagst. Wenn man einen solchen Totalausfall als KV hat, dann hat man als Mutter immer die Arschkarte und ist in der Verliererrolle!
Aber daran sind wir vermutlich selbstschuld, wir haben uns diesen KV ja schließlich ausgesucht -> Pech gehabt.
und du bist sicher das die nicht den gleichen "vater" haben?
die dame von der UVkasse hat so in etwa das gleiche zu meinem ex gesagt und der er sich ja nur bequemt derzeit zu zahlen wenn die dame ihn anruft zieht er das ganze ins lächerliche z.b. mit:und von was soll ich denn leben?ich habe doch so viele schulden.was soll ich denn tun?so kommt er mit allem durch
ja wir haben uns den Kv damals ausgesucht,aber waren die da nicht komplett anders und haben sich erst dann so massiv geändert als sie das dokument des gemeinsamen sorgerechts in der tasche hatten?
ein hoch auf die mütter die diese probleme mit ihrem ex nicht habe die wissen ja gar nich twie gut sie es haben
Hallo
zunächst einmal sollte man Unterhalt und Umgang trennen können, auch wenn es schwer fällt.Sicherlich sind regelmäßige Unterhaltszahlungen ein Indiz dafür, dass der KV sich kümmern wird und will, sollte aber bei deinen Überlegungen nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Dein Sohn wird seinen Vater früher oder später kennenlernen wollen!!!
Später kann der KV ihm alles mögliche auftischen, warum er sich nicht kümmern konnte.Dein Sohn könnte sich über die nächsten Jahre einen Traumvater phantasieren, der real nicht existiert.
Dein Sohn kann jetzt vorsichtig und begleitet seinen Vater kennenlernen.
Der KV muss Ausdauer und Zuverlässigkeit zeigen.Wenn er das nicht durchhält, kannst du immer noch beruflich bedingte Abwesenheiten vorschieben, damit sich dein Sohn nicht abgelehnt fühlt.Er kennt ihn ja nicht im Alltag und er war nie dauerhaft anwesend.
Irgendwann ist dein Sohn alt genug um die Realitäten zu sehen.
Vor allem kann man seine Kinder nicht schützen. Ein unzuverlässiger Vater sollte händelbar sein, ohne gravierende dauerhafte psychische Schädigungen zu verursachen.Jedenfalls keine , die nicht mit fachlicher Hilfe aufzufangen wären, falls notwendig.
Das Zauberwort heisst Bindungstoleranz.
Dein Sohn wird dies später sicherlich positiv bewerten.
Natürlich bringt der Umgang Unruhe und wahrscheinlich auch Enttäuschungen in sein ( euer ) Leben.Allerdings muss er nicht wie seine Halbschwester reagieren.
Aus deinem Thread geht nicht hervor, dass der KV gewalttätig oder drogenabhängig ist.
Davor würde ich meine Kinder schützen.
L.G.
Hallo,
"zunächst einmal sollte man Unterhalt und Umgang trennen können, auch wenn es schwer fällt.Sicherlich sind regelmäßige Unterhaltszahlungen ein Indiz dafür, dass der KV sich kümmern wird und will, sollte aber bei deinen Überlegungen nur eine untergeordnete Rolle spielen."
Das sehe ich ganz und gar nicht so und finde unsere aktuelle Gesetzeslage diesbezüglich auch eine absolute Frechheit!
Wer seine Rechte einfordern möchte, hat auch seinen Pflichten nachzukommen.Das ist meine Meinung.
Und ich habe nie verstanden warum hier ausschließlich für den BAR-Unterhaltspflichtigen ein Unterschied gemacht wird. Wer seine Barunterhaltsverpflichtung nicht nachkommen WILL darf trotzdem sein Umgangsrecht wahrnehmen und das ist auch kein Grund ihm das Sorgerecht zu entziehen.
Einem Betreuungsunterhaltspflichtigen würde das Sorgerecht aber selbstverständlich entzogen werden wenn er seiner Betreuungsunterhaltspflicht, nämlich für die Grundbedürfnisse seines Kindes zu sorgen, nicht nachkommt obwohl er es könnte!
"Der KV muss Ausdauer und Zuverlässigkeit zeigen.Wenn er das nicht durchhält, kannst du immer noch beruflich bedingte Abwesenheiten vorschieben, damit sich dein Sohn nicht abgelehnt fühlt."
Genau, ich als Mutter bin dann in der Pflicht meine Kind anzulügen um den Vater in Schutz zu nehmen. Und das damit mein Kind nicht zerbricht wegen etwas das ich von Anfang an kommen sah und verhindern wollte, aber nicht DARF!
Und das obwohl ein deutsches Gericht dem KV das Recht für sein Kind zu sorgen und Entscheidungen zu treffen ABerkannt hat und alleine mir zugesprochen hat.
Soweit geht das deutsche Recht dann aber nicht, dass es mir als alleine sorgeberechtigter Mutter zutraut zu entscheiden was das Beste im Hinblick des KV für mein Kind ist.
Du siehst die Problematik selbst, setzt schon voraus, dass evtl. entstehende Schäden mit professioneller Hilfe wieder gekittet werden können und trotzdem rätst Du mir indirekt den Kontakt zu bestärken.
Hältst Du das wirklich und wahrhaftig für richtig, oder willst Du Deinen Rat nur im Rahmen des deutschen Rechts aussprechen?
Ich finde die Psyche meines Kindes genauso schützenswert wie seinen Körper.
Der KV ist weder körperlich gewalttätig noch drogenabhängig oder Alkoholiker.
Aber in meinen Augen hat er eine ausgeprägte Psychose, denn ein normaler Mensch würde sich nicht sein gesamtes Leben erlügen.
Ich spreche hier nicht von kleinen Schwindeleien, sondern von ausgewachsenem Betrug und mehrfacher Urkundenfälschung.
Ist so ein Mensch dem "Kindeswohl" dienlich?
WO liegt denn der Vorteil dieses Kontaktes für meinen Sohn?
Meinem Kopf ist es schon bewusst, dass ich erst wissen kann was passiert wenn ich es versucht habe. Aber mein Herz will das nicht versuchen weil es der festen Überzeugung ist dass der Versuch in die Hose geht.
Und wenn das dann am Ende so ist, dann nutzt ein "ich habe es ja gesagt" niemandem.
Ich finde die ganze Situation zum Kotzen! Letzten Endes werde ich wohl so handeln wie der Großteil hier vorschlägt und dem betreuten Umgang zustimmen. Aber wohl ist mir dabei ganz und gar nicht und richtig finde ich es auch nicht.
VG
K.
Mein Rat entstand teilweise aus eigenen Erfahrungen mit Jugendämtern und Gerichten, manchmal auch bis hin zum OLG.
Nach nunmehr 12 seit der Trennung vergangenen Jahren kann ich guten Gewissens zu einem Umgang, auch mit einem verhaltensauffälligen KV, raten.
Von Gerechtigkeit zu sprechen habe ich mir abgewöhnt.( Unterhalt etc. )Wer mit Anwälten , Gerichten und Behörden zu tun hatte, weiss das es keine Gerechtigkeit gibt.
<<<Ist so ein Mensch dem "Kindeswohl" dienlich?
WO liegt denn der Vorteil dieses Kontaktes für meinen Sohn?
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Meinen Kindern wäre sicherlich viel Leid und einige Umzüge erspart geblieben, ihren Vater hätten sie aber auf jeden Fall kennen und erleben wollen.Da bin ich mir ganz sicher.
Sie haben ihre Erfahrungen gemacht und entscheiden jetzt selbst und wie bisher ( fast )unbeeinflusst über die Häufigkeit ihres Umganges mit dem KV.
Leider schwächt man sein Kind,seine Identitätsfindung, wenn man sich abfällig oder abweisend gegen den Vater äußert oder verhält.
Jedenfalls kommt man aus der Nummer nicht heraus, es sei denn es gäbe eine biologische Lösung ( Ableben )
Mir ist es mit dieser Haltung gelungen , dass Schlimmste zu verhindern.
Ich habe übrigens auch wegen der gezeigten Bindungstoleranz das Alleinige Sorgerecht erhalten.Die Verhaltensauffälligkeiten haben ein übriges getan, waren aber gerichtlich/rechtlich nicht relevant für eine Umgangsaussetzung.
Auch eine Kindesentnahme ( Entführung darf ich nicht schreiben) wurde z.B. nur mit einer 3 monatigen Umgangssperre belegt.
Trotzdem war der Umgang für meine Kids, ihre Entwicklung, wichtig.Ganz besonders für meinen Sohn.
Dein Sohn wird älter und schon bald kann man ihn nicht mehr zum Umgang zwingen, wenn er diesen nicht möchte.Auch jüngere Kinder werden hierzu notfalls gerichtlich angehört.
L.G.
L.G.
Ich bin normal absolut für die Rechte der Väter, aber in dem Fall würde ich das Umgangsrecht verweigern, dem Kind zuliebe. Soll er es einklagen. Wenn er so ist, wie du ihn beschreibst, wird er das eh nicht tun, weil das für ihn zu viel Aufwand ist.
Wenn er es doch tut, hat er sich vielleicht wirklich gebessert.
>>Nachdem er in die USA ging und der Kontakt gänzlich einschlief war seine Tochter noch fast 2 Jahre in Kinderpsychologischer Behandlung, sie war Bettnässerin bis sie 7 Jahre alt war!<<
Ich finde das garnicht so unnormal ? Als wir damals in der 3 Klasse auf Klassenfahrt waren waren noch 3-4 Kinder in der Klasse, die regelmäßig Nachts ins Bett gemacht haben und man hört garnicht so selten, dass Kinder in dem Alter noch Bettnässer sind, deswegen muss man das Kind doch nicht direkt zum Psychologen schicken ...
Bei mir ist das manchmal auch daneben gegangen, bis ich so 8-9 Jahre alt war. Ich träumte ich geh auf Klo und ließ munter laufen ...