Gerichtskosten bei Vaterschaftsanerkennung

Ich habe heute einen Brief erhalten in dem drin steht, dass ich 1000 Euro Gerichtskosten zahlen soll, wegen der Vaterschaftsanerkennung.

Ich finde das wirklich extrem viel für 15 Minuten Gericht.

Außerdem habe ich damals alles angegeben und mich nie gegen eine Vaterschaftsanerkennung gestellt, sondern er hat sich quer gestellt so das wir vor Gericht mussten.

Und trotzdem soll ich die Hälfte der Kosten zahlen??

Habe vor mich mal bei einem Anwalt für Familienrecht beraten zu lassen.

Hat jemand Erfahrung damit und kann mir Tips geben?

Ach ja, er hat die Kleine nie gesehen und sich nie interessiert, hatte mich schon in der Schwangerschaft getrennt.

Vielen Dank.

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Hattest du vorher keinen Anwalt? Dann hättest du dir vom zuständigen Gericht einen Berechtigungsschein holen können um die Vaterschaft kostenfrei feststellen zu lassen plus Prozesskostenbeihilfe bei Bedarf . Bzw. Hättest du doch eine beistandschaft übers Jugendamt in Anspruch nehmen können? Bei beiden Möglichkeiten hättest du keine kosten für die Feststellung gehabt. Wenn nur er sich quergestellt hat. Bin gerade mitten drin in diesem Geschehen....

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Einen Beistand vom Jugendamt habe ich, er wohl ne Anwältin wie ich heute im Brief erfahren habe.
In dem Brief steht das wir beide Anlass für das Verfahren geben haben, da wir Sex hatten.
Und da wir zu dem Zeitpunkt nicht lange zusammen waren kann man dem Erzeuger nicht zumuten die Vaterschaft vor Geburt anzuerkennen.

Da er sich quer gestellt hat sehe ich es nicht ein zu zahlen.

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Hallo,
also der KV und ich sind auch seit der Schwangerschft getrennt, gelandet sind wir auch vor Gericht und er muß oder mußte die 2000,-€ Gerichtskosten alleine tragen bzw bei ihm würde das angeblich das Jobcenter übernehmen.Ne Beistandsschaft habe ich auch und er hatte zum Zeitpunkt eine Anwältin.

lg

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