Die Kinder werden von den Eltern 50/50 betreut, entweder in 2 getrennten Wohnungen oder im alten zuhause, und die Eltern wechseln wöchentlich oder wie auch immer das man vereinbart.
Würde mich über Beiträge von Leuten freuen, die Erfahrungen damit haben - egal ob positiv oder negativ...
Hörensagen interessiert mich nicht. Gerne auch über PN, Männlein oder Weiblein egal..
Erfahrung mit Betreuung im Wechsel- oder Nestmodell??
Huhu,
also wir leben das Wechselmodell nun seid 5 Jahren. Und ich bin nach wie vor begeistert davon. Die Kids ( 10 und 7) sind immer eine Woche bei mir und eine Woche bei ihrem Vater. Die Ferien werden geteilt.
Es funktioniert bei uns sehr gut. Jedoch finde ich es wichtig das beide Elternteile an einem Strang ziehen.
Wir sprechen auch heute noch alles ab wenn es um die Erziehung der Kinder geht.
Ansonsten denke ich zumindest, versuchen Kinder ffrüher oder später, die Eltern gegeneinander auszuspielen.
Hoffe ich konnte weiterhelfen!
LG Sarah
Frag Leute, deren Kinder 15 oder älter sind und das gemacht haben. Nur dann erfährst du, welche Folgen der Wechsel(Zirkus) hat.
Gruß
Manavgat
Seit einem Jahr praktizieren wir das Wechsel Modell. Der Wechsel ist bei uns wöchentlich, in den Ferien nach Absprache. Meine Kinder sind 9 und 11. Sie haben bei jedem Elternteil quasi alles, kompl. Kinderzimmer, Anziehsachen, Spielsachen. Das einzige was immer mitgebracht wird sind die Schulsachen, aber der Wechsel ist Freitags daher haben sie die Schulsachen eh dabei. Es läuft gut, klar wenn es mal Streit gibt wollen sie dann zum anderen, sie versuchen schon manchmal die Situation auszunutzen. Aber da sind die Eltern gefragt, es muss sehr oft kommuniziert werden.
Da ist es natürlich gut wenn man sich noch einigermaßen versteht.
Aus meiner Erfahrung her engagiert sich mein Ex Mann viel mehr als je zuvor, eine
Grosse Entlastung für mich. Vorher musste ich mich um alles kümmern, jetzt wird geteilt. Ich wollte nie einen Wochend Papa für meine Kinder, da werden die sich ja fremd mit der Zeit und total verwöhnt.
Es müssen natürliche viele Voraussetzungen gegeben sein, Schule der Kinder, Wohnort von beiden, Arbeitszeiten des Mannes, Kinder sollten einverstanden sein.
Wir alle vier sind zufrieden damit, klar muss man sich an alles gewöhnen und es muss sich einspielen, wie vieles im Leben.
LG
Beate
Hallo,
wir praktizieren das paritätische Wechselmodell seit gut 2 Jahren.
Manche mögen es (Zirkus) nennen, das sind aber meist diejenigen die ihre eigenen Verletzungen nicht dem Kindeswohl unterordnen können. Da ist es natürlich schwer vorstellbar wie wunderbar so etwas funktionieren kann...O.K...dieses Modell ist schlecht für Anwälte...
Also, das wichtigste bei diesem Modell ist das die Eltern vernünftig miteinander kommunizieren. Idealerweise liegen die Wohnungen relativ nah beieinander, so das die Kinder die strecke selbstständig zu Fuß überbrücken können.
Unsere Jungs kommen wunderbar mit diesem Modell klar und ich würde es immer wieder genau so machen.
lg
my-opinion
Ich vermute, dass du meinen Beitrag meinst. Meine Meinung (bzgl. zirkus) kommt daher, dass ich in der Kinder- und Jugendhilfe unterwegs bin und es durchaus vermutet wird, dass diese Modelle den Kindern großen Schaden zufügen können: bindungsprobleme, unstet, nicht konfliktfähig, Schulprobleme usw. Leider zeigt sich das oft erst später. In seltenen Fällen, wenn die Eltern starke Persönlichkeiten sind und in engem Austausch stehen, dann läuft es positiv. Allerdings bleibt dann immer noch die Kostenproblematik. Ich halte einen Haushalt als Lebensmittelpunkt sowie Guten, regelmäßigen Kontakt zum anderen, engagierten Elternteil für die bessere Variante. Wer da welchen Part hat, ist egal.
Gruß
Manavgat
Ich sehe das komplett anders.
Das Residenzmodell war ja die letzen 40 Jahre das gängige Modell.
Was das bei Scheidungskindern angerichtet hat, lässt sich ja wunderbar an Statistiken ablesen.
Eigentlich alles was Du so beschrieben hast..
Bindungsprobleme, unstet, nicht konfliktfähig, Schulprobleme..
Der große Vorteil beim Wechselmodell.... die Eltern müssen an einem Strang ziehen, müssen sich für die Kinder engagieren, es ist kein Platz für diese ganzen Nebenkriegsplätze....diese exzessive Geld eintrieben..., dieses Nicht zahlen...dieses nicht die Kinder sehen...
Für alle beteiligten mit Abstand das Beste.
Wir hatten das über einige Jahre so.
Es ist ein sehr teures Modell . Der Unterhalt ist reduziert oder ganz abgeschafft und dennoch brauchen beide Elternteile eine wohnung mit ausreicheMd Platz usw.
Dazu kommt das die Kinder irgendwie immer mit net Tasche in der Hand unterWegs waren ( wir haben die halbe Woche geteilt )
Wie alles hat auch diese Geschichte vor und Nachteile.
Je älter die Kinder werden umso nerviger ist es ...War es zumindest bei uns.
Und man ist sehr unflexibel in der eigenen Lebensgestaltung ( wohnortswahl)
Ich würde niemAnden dazu raten. Ich denke Kinder brauchen ein Zuhause ....nicht 2 halbe
Wir praktizieren das Wechselmodell seit über 3 Jahren. Meine Tochter ist 11 Jahre und wollte nach der Trennung auf kein Elternteil verzichten. So hatten wir abgesprochen es zu probieren. Klappt super! Allerdings würde es ohne ständige Absprachen nicht funktionieren. Bei Fragen gern per pn.