Das erste Mal beim Papa schlafen

Hallo ihr Lieben!

Da ich auf meine erste Frage hier so liebe Antworten bekommen habe, schiebe ich eine zweite hinterher.

Mein Ex ist jetzt ausgezogen...in eine WG. Wo er zwei immer hat, eins ist das KiZi.

Er hat ihr altes Bett mitgenommen (sie hat vor 2 Wochen ein Juniorbett bekommen) und noch ein paar Möbel aus ihrem Kizi hier (ich hab was neues gekauft). Das Papa Kizi ist genau so gestrichen worden wie ihr Zimmer hier.

So nun zu meinem Anliegen. Der Papa möchte sie natürlich so schnell wie möglich haben. Ich habe aber tierische Sorge. Sie kennt die Wohnung ja überhaupt nicht. Noch dazu wohnen da 2 für sie fremde Menschen zusätzlich. Ich hab Angst das das alles in die Hose geht und sie danach tagelang verstört ist. Sie schläft hier so gut...ich will das nicht kaputt machen.

Ich würde sie natürlich nachts sofort abholen, falls nichts geht.

Ich hab auch überlegt ob sie erstmal 2-3 mal die Wohnung sieht, da ein Nachmittag spielt etc. und wir dann damit anfangen das sie da ein Wochenende schläft.

Vielleicht auch erstmal nur von Samstag auf Sonntag. Dann könnte er sie morgens holen, sie kann dort ankommen, Mittagsschlaf machen (falls es klappt) und dann halt die Nacht...
Ich bin echt fertig und hab 1.000 Gedanken im Kopf.

Seit der Trennung hat sie auch ab und an wieder Alptäume. Wacht nachts halt mal auf und weint, man muss dann nur rein gehen und sie wieder hinlegen und zudecken. Das hatte sie früher allerdings auch immer mal wieder.

Tut mir leid das es so lang geworden ist, aber ich musste meine Sorgen mal los werden. Danke fürs lesen! :-)

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Ach! Und das hab ich ganz vergessen!

Wie war das für euch als euer Kind das erste mal beim Papa geschlafen hat?

Ich war noch nie eine Nacht von ihr getrennt. Weiß gar nicht was ich dann das ganze Wochenende machen soll :-)

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Ja, man kommt sich etwas verloren vor.

Wir haben allerdings das Wechselmodell - irgendwann genießt man diesen Vorteil eines kindfreien Wochenendes schon mal ;-)

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Sie sind zu egoistisch und müssen scheinbar teilen lernen und auch Vertrauen üben bezw, lernen. Bin auch der Meinung dass ihre 1000 Gedanken nicht nur Gute sind. Schließlich ist es das Kind des Vaters und nur der ist in der Ewigkeit bei Gott für alles verantwortlich, auch für sie. Und in seinen geheimen Gedanken weiß er das auch wenn er richtig erzogen worden ist. Und Väter können genauso internsiv ihre Kinder lieben wie eine Mutter, nur ist es vornehmlich die Mutter die von Natur aus so begabt ist dass sie KLEINKINDER richtig erziehen kann. ( Männer haben nicht so schnelle Augen wie Mütter zumal Frauen 4X schneller gleichzeitig denken können wie Männer). All das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Was aber den Anfangszustand wegen Besuch betrifft, haben sie vollkommen recht. Das Kind sollte Stückchenweise in Kurzzeiten den Übergang zu seiner neuen Familie machen und nicht gleich beim ersten Besuch bei ihm übernachten! Nimmt er diesen Vorschlag nicht an, ist er derselbe Egoist wie sie und nimmt auf die Seele des Kindes keine Rüchsicht und dann bleiben sie vorsichtig.
Üben sie Vertrauen aus, javascript:emo('#sonne');

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Mein Kind war bei der räumlichen Trennung 20 Monate und wir haben jeweils beide neue Wohnungen gehabt.

Lös dich, lass ihn machen (wenn du ihm sonst vertraust) du musst da nix vorbereiten oder was weiß ich. Vorausgesetzt natürlich sie hat eine "normale" Bindung zum Papa.
Und macht das so zeitnah wie möglich!

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Das kleine wird die Zeit genießen, vorausgesetzt du gehst da auch offen rein, ansonsten nimmt das Kind deine Angst mit.

Prinzipiell liegt es größtenteils an dir wie es ausgeht, zumindest zu Beginn.

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ich würde erst einmal öfters tagsüber dort lassen und wenn sie sich irgendwann wohl fühlt dort übernachten lassen.