Sorgerecht Probleme

hallo zusammen,

meine kleine Maus ist jetzt 2 Jahre alt, ich und der Vater sind jetzt fast seit 1 1/2 Jahren getrennt, wir teilen uns das Sorgerecht. Jetzt ist der Vater 2017 ca. 200 km weggezogen , wo es jetzt auch seitdem nur noch Probleme gibt. Und zwar verlangt der Kindsvater von mir immer das ich die Tochter immer zu ihm bringe. 2018 ganze Jahr über hat er sie vielleicht wenn's hochkommt 6 mal selber besucht die anderen male hab ich die 672 km 2x im Monat zusammen 1.344 km auf mich genommen um sie zu bringen zurückfahren und wieder hinfahren und abholen ( ich hab es nur für meine Tochter getan das sie wenigstens Kontakt zu ihrem Vater aufbaut.) . Jetzt habe ich ich ihm aber klar gemacht das ich es nicht mehr so weiter machen werden, seitdem macht er mir nur Terror , er droht mir , beleidigt mich als schlechte Mutter ( nur weil ich nicht mehr bereit bin ihm immer das Kind hinterherzutragen.) . Er hat sich auch nie an Spritkosten beteiligt, laut seiner Aussage will er sich nicht beteiligen da er mir ja sowieso Unterhalt zählt.

Weiß vielleicht jemand wie es rechtlich ausschaut wegen dem bringen und abholen oder was man dagegen tun kann. Da ich momentan mit diesen Probleme alleine dastehe.

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Der Unterhalt ist nicht dafür gedacht, dass du Benzin ohne Ende kaufst.
Dein Ex hat die Entfernung geschaffen und es ist seine Aufgabe, das Kind zu holen und zu bringen, auf SEINE Kosten.

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https://www.finanztip.de/kosten-kindesunterhalt/

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Er ist 200 km weggezogen und du fährst nun 672 km um ihm das Kinf zu bringen? Wie geht das?

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Kind, nicht Kinf natürlich.

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Guten Morgen,
Sie schrieb CA. 200 km.
Für sie sind es ja 4 Strecken,weil sie ja nicht dort bleibt.
Lieben Gruß

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Er steht in der Hol- und Bringschuld.

Kontere mit "du bist ein schlechter Vater, wenn du lieber auf dein Kind verzichtest, nur um nicht fahren zu müssen! Ausserdem, niemand zwang dich, so weit wegzuziehen! Du hättest ja um die Ecke bleiben können, wärst du ein guter Vater!"

Wenn er nicht will, dann hat er eben Pech! Es spricht nichts dagegen Mal die Fahrten zu übernehmen oder einen Kompromiss zu finden. Aber nicht so!

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"Er steht in der Hol- und Bringschuld."

Süß, immer wieder der Blödsinn von der "Hol- und Bringschuld". Dass das aber auch nie ausstirbt, dieser hochgradige Quatsch!

Ja, ER muss das Kind holen und der Mutter wieder bringen. Das hat aber mal rien gar nichts mit der Hol- und Bringschuld zu tun, Teuerste!

https://de.wikipedia.org/wiki/Bringschuld
https://de.wikipedia.org/wiki/Holschuld

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Ach so - und der Tipp von wegen "wärest du ein guter Vater" ist ja wohl auch mal völlig daneben. Solche Sprüche in Konfliktsituationen sind wie Mentos in Cola!

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Trotzdem etwas surreal die Geschichte.
Es wurde ja schon gesagt, dass er derjenige ist, der die Entfernung geschaffen hat, somit obliegt es an ihm sein Kind zu holen und bringen oder anderslautende Vereinbarungen (aus Goodwill deinerseits) finanziell zu tragen.
Und deine 2jährige lässt sich problemlos freitags einem praktisch fremden Mann ( aus Sicht eines Kleinkindes, welches den Papa selten sieht) in die Hände drücken und sonntags wieder abholen? Taff die Kleine, echt.

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Ja, manch Außenstehender kann es vielleicht nicht nachvollziehen, deswegen hatte ich die Fahrten auf mich genommen damit er nicht so fremd für sie ist. Da aber nichts von seiner Seite kommt hab ich die Fahrten eingestellt, und somit fingen auch die Probleme an.

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Wer ist involviert und könnte zur Beratung hinzugezogen werden? Jugendamt? Mediator, Anwalt, Gericht?

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Hallo,

Ganz einfach: er hat die Pflicht das Kind zu holen und es auch wieder zurück zu bringen.

Die Kosten dafür zahlt er. Das ist im Unterhalt schon berücksichtigt.

Das wäre nur dann anders, wenn du mit dem Kind weggezogen wärst.

Rechtlich gesehen ist es also einfach.

Das eigentliche Problem ist, dass ihm das Kind offenbar nicht so wichtig ist. Da kannst du wenig dran machen außer es deinem Kind kindgerecht zu vermitteln, dass es keine großen Erwartungen entwickeln sollte.

Und vielleicht hilft es wenn ihr zur Erziehungsberatung geht.

Liebe Grüße