Dient Kontakt zur Oma hier dem Kindeswohl?

Hallo zusammen,

ich trage momentan einen innerlichen Konflikt.
Mein Kind ist knapp 3 Jahre alt. Der Kindsvater hat das Kind seit 1,5 Jahren nicht mehr gesehen (weil er nicht will, er wohnt ums Eck). Das Verhältnis zu ihm war seit Beginn der Schwangerschaft katastrophal (immer wieder Lügen, z.B. er wäre nicht der Vater des Kindes, Nennung anderer Namen die der Vater wären, Fälschung eines Zeugungsunfähigkeitsnachweises; nach Vaterschaftstest: er würde mir Geld in den Arsch schieben, dabei verlange ich nicht mal Unterhalt, ich würde ihm den Kontakt zum Kind verweigern, etc. die übliche Leier).
Zuletzt hat er bei mehreren Anwälten behauptet, ich würde den Umgang verweigern und sich erhofft, dass er dadurch den Anspruch bekäme, sein Kind dürfe alle zwei Wochenenden zu ihm heim (weil er bei seiner Mutter und Tante wohnt und die vernarrt ins Kind sind).
Selbstverständlich führten diese Forderungen zu nichts, weil sie ja auf Lügen seinerseits basierten...
Die Terminvorschläge (Plural!) zur Umgangsvereinbarung vom Jugendamt und mir, die auch schriftlich über einen Anwalt erfolgten, wurden ignoriert.

Ich habe den Kontakt nie verweigert (er war in den ersten 1,5 Jahren unregelmäßig alle paar Wochen da, wenn er spontan Lust hatte) und immer die Zähne zusammengebissen. Ebenso habe ich seine Mutter, Tante, Schwestern und Oma öfter kommen lassen, was jedes Mal auch ein Schlag ins Gesicht für mich war, da die ihren Sohn immer glorifizierten... dem Kind Fotos und Videos von ihm zeigten und ihm erzählten, wie toll der Papa sei und wie ähnlich sie sich sehen, etc.

Ich bin in familiären Dingen grundsätzlich auf Harmonie und Frieden aus, weshalb ich mich nie gewehrt habe, aber nach diesen Forderungen des Kindsvaters beim Anwalt, hab ich endgültig erkannt, dass alle Mühe von mir vergeudet ist. Dass außer Intrigen und Heuchelei nichts rum kommt.
Die Mutter des Kindsvaters stand seitdem regelmäßig unangemeldet vor der Türe und weinte, weil sie ihr Enkelkind sehen will. Nun bombadierte sie mich in den letzten 2 Tagen mit Anrufen.

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Mein Wunsch wäre natürlich, dass sich die ganze väterliche Seite raushält, aber das Leben ist kein Wunschkonzert und wenn ich zu bleed bin ordentlich zu verhüten, mit so einer Person zu schlafen und mich gegen Abtreibung entscheide, brauch ich jetzt ja nicht denken, alles wäre super easy, also keine Beschwerde von der Seite.

Ich will die Frau nicht ignorieren! Ich werde sie definitiv anrufen (oder ihr schreiben, sie spricht kaum Deutsch), nur weiß ich nicht, was ich tun soll...
Ich sagte von Anfang an klipp und klar, dass ich den Kontakt zu ihnen gerne aufrechterhalte, solange mein Kind klein ist und das Ganze noch nicht wahrnimmt und bis dahin sich vielleicht das Verhältnis mit dem Kindsvater ändert und dann kann man weiter sehen, dass es so wie es ist aber keine Dauerlösung ist.
Aber da sich das nicht änderte, mein Sohn mittlerweile einen Papa und zwei Omas hat.... weiß ich nicht, wie die sich das vorstellen? Dass die 3. Oma ständig reinschneit und Bilder von seinem Vater zeigt und von ihm schwärmt, den das Kind nicht mal kennt? Jedes Mal daran erinnert wird, dass es da noch jemanden gibt, der kein Interesse an ihm hat und stattdessen ihm und der Mama das Leben schwer macht?

Ich kenne Fälle, in denen die Kindsväter sich ähnlich (wenn auch nicht ganz so krass) verhalten und keinen Kontakt zum Kind haben, in denen sich deren Eltern selbstverständlich raushalten aus Respekt zu allen (!) Beteiligten gegenüber. Aber da sie von ihrem Sohn auch belogen werden, denken sie natürlich auch, ich würde den Kontakt verweigern und aufgrund der Sprach- und Kulturbarriere, kann ich mit ihnen nicht vernünftig über Dinge sprechen. Würde die Oma checken was abgeht, wäre die Zerissenheit wsh. auch nicht so dolle wie sie nun ist.

Von mir aus kann die Oma schon mal wieder kommen, aber dann ohne ihre Mutter, Schwester und Töchter. Aber ist das wirklich gut? In dieser Situation? Ich höre im realen Leben nur Gegenstimmen, die sagen, ich muss den Kontakt unterbinden, weil das nur für Unruhe sorgt. Aber ich weiß ja, dass Omas ein Umgangsrecht haben. Und ich tendiere dazu, immer zu gutmütig zu sein und da ihr immer streng mit mir seid, frage ich euch nach eurer Meinung.

Ich weiß Großeltern haben Umgangsrecht, aber nur wenn es dem Kindswohl dient. Wäre das hier wirklich dienlich?

Könnt ihr etwas raten anhand der wenigen Informationen?

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Kommuniziere mit der Großmutter klar, dass du VORHER ANGEMELDETE Besuchskontakte von ausschließlich ihr akzeptieren wirst, solange sie dich nicht schlechtmacht und dem Kind nicht von einem Vater vorschwärmt, den es nicht kennt. Sie darf gern ein Foto vom Papa dalassen. Das Kind darf gern wissen, wie sein Erzeuger aussieht.

Warum soll ein Umgang mit der Großmutter verboten werden? Du kannst doch die Bedingungen, unter denen er stattfinden kann, aufstellen. Hält sie sich nicht dran, verlässt sie die Wohnung. Ich würde mir auch noch etwas einfallen lassen zur Problematik „Fotos während des Umgangs“ und vor allem wo sie dann zu sehen sind.

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Danke für deinen Beitrag.
Wenn sie alleine kommen wird, wird es nicht in Fotos und Videos machen ausufern, da bin ich mir sicher. Und falls doch, werde ich es unterbinden. Sie vermisst ihr Enkelkind - sie dürfte es besuchen, mehr nicht.

Mit dem Foto des KV da lassen bin ich skeptisch. Ich will ja schließlich diejenige sein, die ihn in das Thema leiblicher Vater/Stiefvater einführt. Wie soll das gehen? Er hat ein Foto von einem Mann, das er mir und meinem Freund dann immer zeigen würde und fragen würde: Papa?
Und in ein paar Monaten: Was ist das für ein Mann?
Ich verstehe nicht, inwieweit das dienlich für sein Wohl ist.

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Auf die Frage, weshalb man den Kontakt zur Oma überhaupt unterbinden sollte:
Na weil das ein belastendes und mit Schmerz verbundenes Thema in unsere heile Familienwelt bzw. in die Welt des Kindes bringt und das unnötigerweise. Warum soll das Kind schon jetzt mit den Dämlichkeiten des Vaters ständig belastet werden, obwohl es eigentlich davon nicht tangiert werden würde? Wieso sollte der Vater überhaupt thematisiert werden, obwohl er keinerlei Thema in unserem Leben ist? Ich denke, dass ein Aufwachsen in klaren Verhältnissen der Persönlichkeitsfindung stark dient.
Der Kontaktwunsch ist ja lediglich ein egoistischer Drang der Großmutter, das gegen den Sinn beider (!) Elternteile des Kindes ist.

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Liebe pizzapass

Wann willst Du den Kleinen denn ins "Thema Papa" einführen? Ich hoffe doch sehr, dass du von Anfang an mit offenen Karten gespielt hast und ihm nicht Deinen neuen Freund als Papa verkauft hast.

Ich finde die Idee mit dem Foto dalassen gar nicht so schlimm. Wenn dein Sohn dann auf das Foto zeigt und Papa fragt, dann könnt ihr ihm das bestätigen. Er selber weiss ja nicht, wie ein guter Vater zu sein hat und stellt somit keine Erwartungen an seinen Papa. Er wird damit so aufwachsen. Der Patenonkel meiner Tochter schert sich auch nicht, kommt 1x im Jahr vorbei und wenn es viel ist, wechselt er 3 Sätze mit ihr. Sie kennt es nicht anders von ihm und mag ihn trotzdem total gerne. Die Patentante ist ganz anders, total aufmerksam und liebevoll. Die mag sie auch. Meine "Schwiegermutter" interessiert sich nicht wirklich für sie, übergeht sie oft (und hat Streit mit mir) - meine Tochter mochte sie trotzdem total gerne - bis die Oma sie selber mal mies angegangen ist. Seither findet meine Tochter sie auch doof. Du siehst also: Kinder nehmen viel mehr hin/hinterfragen viel weniger als wir Erwachsene.

Und vielleicht entspannt sich die Situation durch die regelmässigen Oma-Kontakte auch zu Deinem Ex/seinem Vater.

Dass DU sauer auf ihn und enttäuscht von ihm bist, verstehe ich. Aber Du machst es zum Problem von Deinem Sohn, der sehr wohl das Recht hat, beide Teile seiner Wurzeln zu kennen, auch wenn Dir die andere "Seite" nicht passt. Da musst Du drüber stehen (solange es keine Kindsgefährdung bedeuten würde).

Alles Liebe

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Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Nein, er kam von sich aus darauf, dass das der Papa ist. Die Situation hat er noch nie hinterfragt. Sollte er das tun, dann wird er natürlich aufgeklärt, insofern er es in seinem Alter schon auffassen kann.

"Aber Du machst es zum Problem von Deinem Sohn, der sehr wohl das Recht hat, beide Teile seiner Wurzeln zu kennen, auch wenn Dir die andere "Seite" nicht passt. Da musst Du drüber stehen"
Wieso findest du, dass ich es zum "Problem" für ihn mach, und nicht der Kindsvater?

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Weil Du den Kontakt zur Oma väterlicherseits ja in Frage stellst - und die Oma ist ja auch ein Teil dieser Wurzel.
Dass Du nicht gleich die ganze Sippe zu Hause haben brauchst, versteh ich 🤭 - aber der Oma würde ich zu vereinbarten Zeiten rin Kennenlernen und Familienzeit ermöglichen.

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Kontakt zu weiteren Familienmitgliedern schadet sicher nicht dem Kindeswohl, zumindest ist hier kein schädliches Verhalten erkennbar. Die Oma scheint das Enkelkind zu lieben und dass sie ihm Fotos vom Vater zeigen will bedeutet nur, dass sie dessen schäbiges Verhalten versucht irgendwie auszugleichen. Sie denkt, sie muss dem Enkel wenigstens irgendwas von seiner Abstammung vermitteln, weil sein Vater so ein Napf ist. Nachvollziehbar, oder?

Übrigens weiss ich, wovon ich rede. Ich bin selbst nur mit Geschichten und Fotos von meinem Vater aufgewachsen, den ich bis heute nicht persönlich kenne und der noch ein weitaus schlimmerer Napf als Dein Ex ist. Aber hätte ich eine zweite liebe Oma gehabt, wäre das sicherlich toll gewesen. Ich kenne nämlich gar nichts von dieser Seite meiner Verwandtschaft.

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"Kontakt zu weiteren Familienmitgliedern schadet sicher nicht dem Kindeswohl, zumindest ist hier kein schädliches Verhalten erkennbar. Die Oma scheint das Enkelkind zu lieben und dass sie ihm Fotos vom Vater zeigen will bedeutet nur, dass sie dessen schäbiges Verhalten versucht irgendwie auszugleichen. Sie denkt, sie muss dem Enkel wenigstens irgendwas von seiner Abstammung vermitteln, weil sein Vater so ein Napf ist. Nachvollziehbar, oder?"

Nein, ich finde das gar nicht nachvollziehbar, ehrlich nicht. Schade, dass wir hier in einem Internetforum sind, weil ich das gerne verstehen würde. Im echten Leben habe ich noch niemanden mit deiner Meinung getroffen, sonst hätte ich mit der Person mal drüber sprechen können.
Es ist sogar das Gegenteil nachvollziehbar, nämlich ass sich die Oma zurücknimmt, weil sie einsieht, dass ihr Sohn Mist verzapft hat und sich raushält. Was anderes habe ich auch noch nie gehört/erlebt.
Natürlich kann sie hoffen, dass sie Kontakt zu ihrem Enkelkind aufbaut, aber alles darüber hinaus empfinde ich als anmaßend. Das ist dem Kind und mir höchst respektlos gegenüber, wenn nicht sogar auch ihrem Sohn, weil die ihm ja damit seine Entscheidungen gegenüber seinem Kind abspricht.

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Also gut...welche Entscheidung konkret hat ihr Sohn denn getroffen, die sie betraf und die sie nun ignoriert? Steht sie unter Betreuung oder seit wann darf ein Sohn Entscheidungen für und im Namen seiner Mutter treffen?
Seit wann muss eine Mutter ausbügeln, was ihr volljähriger, nicht unter ihrer Betreuung stehender Sohn angestellt hat?

All seine Entscheidungen hat sie akzeptiert. Sie zwingt ihn keineswegs beim Umgang dabeizusein, oder? Aber sie ist selbst eine nahe Verwandte deines Kindes und egal wie sehr du dich wehrst, das kannst du nicht ändern. Sie kann und darf eigene Entscheidungen treffen. Das heißt nicht, dass du dem keine Grenzen setzen darfst.

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Hier auch. Den Kontakt zur Oma immer gehalten obwohl KV sich nie Zeit für unser Kind genommen hat.
Ich wollte meinem Kind nicht nur seine (interessierte und liebevolle) Oma, sondern auch nicht seine anderen Wurzeln vorenthalten. Davon kann es nur profitieren. Und später auch selbst entscheiden, ob es den Kontakt aufrecht erhalten mag oder nicht.
Anfangs war es nicht leicht weil ich die beiden erst aneinander gewöhnen musste und daher bei den Besuchen immer dabei sein musste. Heute kann mein Kind den Bus nehmen oder die Tante anrufen wenn sie zur Oma möchte. Aber ich bin raus. Und das mit sauberem Gewissen und nicht mit dem Gedanken, meinem Kind seine andere Familie vorenthalten zu haben.

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Mich verwundert deine Meinung dazu, dass du es nicht verstehen kannst, dass die Oma den Kontakt aufrecht erhalten will.

Ich weiß nicht, aus welchen Familienverhältnissen du stammst, aber bei uns ist das schon so, dass die Großeltern verrückt nach dem Enkelkind sind und die kleine wirklich von Herzen lieben.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie bei einer Trennung vom Partner, der dann kein Kontakt zum Kind will, sagen würden: ach ok, dann wir auch nicht.

Blut ist dicker als Wasser und die Enkel sind nach den eigenen Kindern das nächste „Blut“.

Glaubst du nicht, dass du später mal die Kinder deines Sohnes über alles lieben wirst ?
Denkst du wirklich, dass sie dir egal wären, sollte sich dein Sohn von Ihnen abwenden ?

Wenn ja, dann finde ich das ziemlich traurig für dich.

Mein Tipp : lass der Familie des Kindsvaters den Umgang, bald ist dein Sohn alt genug, um mal halbe Tage bei Ihnen zu verbringen und sie müssen nicht alle bei dir hocken.
Es könnte nämlich sein, dass dein Sohn es dir später mal niemals verzeihen kann, wenn du den Kontakt unterbindest.

Denn auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest, du bist hier sehr egoistisch.
Deine Aussage, dein Sohn hat ja schon einen Papa (deinen neuen Freund) und 2 Großeltern paare stimmt nicht.
Der Papa ist der kindsvater und die Großeltern sind dessen Eltern !! Auch wenn du es wohl gern anders hättest.

Und eins noch : ich kenne auch eine Familie wo der neue Partner die Papa Rolle eingenommen hat. Das Kind war damals knappe 3 Jahre alt und wahnsinnig süß.
Die Eltern des neuen Papas waren die besten Großeltern die man sich vorstellen konnte ... anfangs.
Paar Jahre später bekamen die Großeltern leibliche Enkel, der süße Knopf wurde größer und war nicht mehr so süß und zum Überfluss trennten sich die Eltern dann noch. Der Junge wollte trotzdem Opa und Oma besuchen. Diese hatten aber plötzlich absolut kein Interesse mehr daran. Das hat das Kind dann richtig runter gezogen.
Also vergiss nicht, nichts ist für die Ewigkeit ...

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Deinen Frust kann ich absolut verstehen. Unangemeldete Schwiegereltern sind schön anstrengend genug, wenn sie dann aber noch heulend mit Vorwürfen vor der Tür stehen umso mehr. Dass die Oma besonders intensiv den KV erwähnt, kommt glaube ich auch daher, dass sie unterbewusst das Verhalten ihres Sohnes ausgleichen will. Sie übernimmt quasi die Rolle des Sohnes gleich mit in dem Moment. Ob sie es, wenn ihr die Sprachbarrieren überwinden könntet, einsehen würde oder auch die Rolle ihres Sohnes kritisch sehen würde, bezweifle ich allerdings. Viele verlieren beim eigenen Blut die Kritikfähigkeit. Gerade bei bestimmten Nationalitäten ist der Sohn/ Mann sowieso auf einem Sockel gestellt.

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Nun zu deiner eigentlichen Frage. Den Kontakt abbrechen würde ich nicht. Wäre vermutlich auch sinnlos, da dann die Oma trotzdem ständig weinend vor der Tür stehen würde. Ich würde aber versuchen eine Sprachapp runter zu laden oder einen Text/ Brief über Pons übersetzen zu lassen mit deinen Wünschen nach geregelten Terminen. Da könntest du dann auch reinschreiben, dass es schade ist ( wenn auch gelogen) , dass der Kleine immer nur Fotos vom Papa sieht, er aber sehr selten kommt. Das wäre dann zumindest für die Oma peinlich und vielleicht würde sie ihrem Sohn mal die Ohren lang ziehen. Für das Kind ist das ganze sicherlich eh abstrakt. Da kommt immer eine Oma, die einem ständig Fotos von einem zeigt, der sich Papa nennt. Ich denke die Liebe der Oma zum Kind, steht dabei für das Kind im Vordergrund. Als Vorteil sehe ich, dass deinSohn somit zumiubruchstückhaft eine 2. Sprache mit lernt. Wer weiß, wozu das noch gut sein kann.

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Hallo ,

Großeltern haben nur ein Umgangsrecht , wenn sie regelmäßig Kontakt zum Enkelkind haben , sprich fast täglich mit dem Enkelkind zusammen sind .

Ist ja bei dir nicht der Fall , dann haben sie auch kein Umgangsrecht . Aber da der Vater schon so eine Niete ist , solltest du das vielleicht nicht auf die Großmama projezieren , sie kann letztendlich nichts dafür . Omas und Opas freuen sich auf das Enkelkind und wollen es sehen .
Mitgeben würde ich ihnene das Kind allerdings nicht . Man hat schon von Kindesentführungen in südliche Länder gehört und die Kinder selten wieder zurückbekommen .

Besuch ja , aber nur die Oma und nur bei dir .

machs gut und viel Glück , Kabama , die auch Oma ist .