Hallo ihr Lieben, so wie es aussieht gehöre ich jetzt wohl zu euch, nehmt es mir nicht ĂŒbel, aber ich will hier nicht sein đ„ ich weis gar nicht was ich sagen bzw schreiben soll, ich gebe nicht auf, ich möchte noch zu den âin einer Beziehungâ gehören đ„
Ich wĂŒrde gerne wissen, wie ihr damit ungegagnen seit? Plötzlich Single, Alleinerziehend...der Papa will sich natĂŒrlich um die kleine Maus kĂŒmmern, ich will auch nicht schlecht ĂŒber ihn reden oder Ă€hnliches, ohne ihn hĂ€tte ich schlieĂlich die kleine Maus nicht, und da ich ihn noch immer sehr liebe kann ich es sowieso nicht. Im Moment versuche ich noch meine Beziehung zu retten, leider weis ich weder vor noch zurĂŒck, so wirklich eine Antwort erhalte ich nicht đ€đ€
Auf eine Art glaube ich nicht das er es will, so kommt es mir halt vor aber ich weis nicht ob er es schaffen wĂŒrde zu kĂ€mpfen...
In einem anderen Forum hatte ich bereits geschrieben, und nur Anfeindungen erhalten, ich hoffe hier ist es anders..
Was ich erwarte? Ich weis es nicht..vielleicht Zuspruch, oder irgendwas...
Mich wĂŒrde interessieren, wie gehe ich vor wenn ich plötzlich alleine mit einem Baby da stehe? Die kleine ist 7 Monate geworden.
Muss ich was beachten?
Ich weis auch nicht ob ich in der derzeitigen Stadt wohnen bleiben möchte, wirklich Freunde habe ich hier nicht, evtl woanders einen Neuanfang? Ich habe so viele Fragen đ«đ«
Gehöre wohl jetzt hier hin đ„
Liebe Jenny,
Erst einmal - fĂŒhle Dich gedrĂŒckt. Das Ende einer Beziehung ist immer schwer. FĂŒr beide.
Ob du kĂ€mpfen solltest, kann ich Dir nicht sagen. Aber zu einer Beziehung gehören immer (mind) zwei und dann muss die Partnerschaft auch von beiden gewollt sein. Was ist denn der Grund fĂŒr die Schwierigkeiten in deiner Partnerschaft? Kann eine Therapie euch helfen?
Warum bist du woanders angefeindet worden?
FĂŒr dich und dein Kind ist erstmal folgendes wichtig:
- Kindesunterhalt
- Betreuungsunterhalt fĂŒr Dich , da Kind unter drei
- Habt ihr das gemeinsame Sorgerecht? Dann muss er wahrscheinlich zustimmen, wenn du umziehen willst
- Hole Dir Hilfe - bei Freunden, Beratungsstellen etc.
Ich habe von der Beratung ein Infoheft mit dem Titel âWegweiser fĂŒr den Umgang bei Trennung und Scheidungâ bekommen. Die findest du auch online. Das kann ich Dir noch empfehlen.
Ansonsten mache Dir keine Sorgen, auch Kinder von Alleinerziehenden sind glĂŒcklich und es muss Ihnen nichts fehlen. đ
Ich wĂŒnsche Dir viel Kraft.
Hallo. Erstmal vielen Dank.
Naja ich hatte in einem anderen Forum geschrieben, aber weil ich keine genauen GrĂŒnde dazu geschrieben habe, kam vieles wie âkinderkramâ und âwie alt seit ihr bitteâ etc
Deshalb war ich um so erleichterter, dass dein Text nicht so war.
Ehrlich gesagt, ich habe hier wo wir wohnen keine richtigen Freunde, das sind alles seine Kumpels klar haben wir uns immer gut verstanden und auch vieles miteinander gemacht aber da ist keiner dabei mit dem ich darĂŒber reden möchte, vielleicht will ich sie auch einfach nicht belasten, ich weis es nicht.
Dann suche Dir externe Hilfe.... bei uns in der Stadt gibt es eine Erziehungsberatung; die Dame dort meinte, der GroĂteil ihrer FĂ€lle sind TrennungsfĂ€lle. Ruf doch mal beim Jugendamt an und frage, wer bei Dir vor Ort Beratung anbieten wĂŒrde. Ich kann meine Sorgen meist auch eher mit Fremden teilen als mit Bekannten.
Und zum Thema Kinderkram.... meistens sind das ja die Stellvertreterkriege. Es halt in einer Beziehung ganz woanders, aber man spricht dies nicht an, sondern kriegt sich wegen Kleinigkeiten in die Wolle.
Du schaffst das!!!!! Brust raus, Kopf hoch đ
ohne wirkliche Infos ist es schwierig Tipps zu geben.
Vermutlich ist die Trennung noch recht frisch, da du zeitgleich von KĂ€mpfen und wegziehen sprichst.
Wie wohnt ihr denn aktuell?
Wie ist der Kontakt?
Warum die Trennung?
Hallo Jenny.
Es ist immer schwer, etwas zu raten, ohne HintergrĂŒnde zu kennen. Aber ein paar Erfahrungen kann ich dir trotzdem mitgeben.
Ich habe zwei Kinder und war eine Zeit lang vom Vater getrennt. Die Trennung hatte wirklich sinnvolle GrĂŒnde aber wie bei dir, war noch sehr viel Liebe da.
Ich lebte in seiner Heimatstadt und hatte aufgrund der Kinder weder Freunde noch gute Bekannte, bzw nur sehr wenige, die aber alle zeitlich sehr eingespannt sind. FrĂŒher waren meine Freundschaften an Hobbies geknĂŒpft, die sich bei der FamiliengrĂŒndung mir Aufgabe der Hobbies verflĂŒchtigten. Aber es gibt einzelne alte Freundinnen, die entfernt wohnen. Familie allerdings gar nicht. Ich war getrennt also auch oft sehr allein.
ABER: mit einem Kindergartenkind ergeben sich schnell Kontakte, die man ausbauen kann. Das kÀme also auch auf dich zu.
Dann ein anderer Bereich: Du schreibst, du willst noch kĂ€mpfen. Nach reiflicher Ăberlegung habe ich beschlossen, im Wohnort des Vaters zu bleiben. Wir wohnten keinen Kilometer voneinander entfernt. Obwohl es mir mit Liebeskummer sehr schwer fiel, kamen wir trotz so mancher Differenz auf Elternebene friedlich miteinander aus.
Ich habe dann auch lange echt hart um die Beziehung gekĂ€mpft und hatte nach derben RĂŒckschlĂ€gen auch Erfolg. Heute leben wir wieder zusammen und es lĂ€uft gut. Hierzu war es aber ein erheblicher Faktor, dass wir so nah beieinander waren. Zumindest fĂŒr ihn war der erneute Wohnungswechsel zu mir so kein groĂes Hindernis. HĂ€tte ich auswĂ€rts seiner Heimat gelebt, wĂ€re er niemals wieder zu mir gekommen (ich habe ein Eigenheim und hĂ€tte nicht in sein Mietobjekt gewechselt), also wĂ€re der Beziehungskampf gescheitert.
Nur so aus meiner Sicht.
Ich wĂŒnsche euch alles Gute und, dass ihr es schafft.
Hallo. Ich danke Dir, Du hast mir jetzt schon ein wenig Kraft gegeben.
Der Pap war jetzt paar Tage weg, kommt heute wieder (Wohnung lĂ€uft ĂŒber uns beide) ich habe ein schlechtes GefĂŒhl was das angeht ob er seine Meinung geĂ€ndert hat, aber ich weis auch nicht mehr was ich machen kann. Ich habe mich daran gehalten und ihn paar Tage in Ruhe gelassen es fiel mir sehr schwer, dennoch habe ich seinen Wunsch respektiert..
Ich weis noch nicht wie es weiter gehen wird, aber ich danke dir, dass du mir deine Geschichte erzÀhlt hast
Hallo Du.
Ich war 3 Jahre alleinerziehend. Die ersten Monate waren schrecklich. Ich wollte auch âin einer Beziehungâ sein. StĂ€ndig hatte ich so ein beklemmendes GefĂŒhl in der Brust, alles fiel mir unendlich schwer. Ich hab mir die Augen ausgeheult. Wochenlang. Mein Kind war damals 3. Ich bin sofort zu meinen Eltern gezogen und hatte 3 Monate spĂ€ter eine eigene Wohnung.
Aber dann irgendwann wurde es mir selbst zu blöd wegen diesem Idioten zu heulen. Ăber eine regionale Seite im Internet hab ich viele liebe Menschen von hier kennengelernt mit denen ich heute - 14 Jahre spĂ€ter - noch befreundet bin. Ich bin richtig aufgeblĂŒht und hatte die ein oder andere kurze Beziehung. Bis dann Mr. Right kam đ. Wir haben geheiratet, Haus gekauft und haben noch ein gemeinsames Kind bekommen.
Und alles ist besser als es mit meinem Ex jemals war.
Alles wird gut. Schau nicht so weit voraus. Sei mutig.