Kleidung packen für den Urlaub

Hallo zusammen,
meine drei Kinder sind gestern aus dem Urlaub mit dem Kindsvater zurück gekommen und wie beim letzten Mal berichten sie, der Vater hätte sich darüber beschwert, ich hätte zu wenig Kleidung eingepackt und die Oma darüber, dass ich zu viele Taschen eingepackt hätte. (Ich wollte es besonders gut machen und habe neben den vollgepackten Koffern noch eine Badetasche und eine Tasche mit zusätzlichen Schuhen und Regenkleidung gepackt). Schon Pfingsten wurde von meiner Noch-Schwiegermutter vor meinen Kindern darüber gelästert, ich hätte nichts für die Kinder eingepackt. Und dass man mit mir einfach nicht planen könne. Ich hatte ihr die Kinder zu ihrem über 550 km entfernten Urlaubsort gefahren und wieder zurück.
Ich will jetzt dem KV Kleidung (die bei uns zu viel ist) mitgeben, die bei ihm bleibt, die er selbst packt und wäscht. Was und wie viel er einpackt ist dann seine Sache.

Wie seht ihr das? Kann ich das so machen? Bin ich zu kleinlich? In einem anderen Forum hat sich ein Vater darüber beschwert, dass die Mutter ihm die Kleidung ungebügelt mitgibt. Über solche Forderungen kann ich nur staunen, aber vielleicht bin ja ich so komisch...

LG, Elli

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Anzahl der Tage = Anzahl an Unterhisen, Sockenpaaren, T-Shirts. Hosen ggf. Die Hälfte. Wenn keine Waschmaschine vor Ort, dann geht es nicht mit weniger.

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Mein Mann hat auch ein Kind aus einer vorbeziehung und würde die Mutter überhaupt jemals auf die Idee kommen Kleidung mitzugeben wären wir schon froh.

Ich finde deinen Vorschlag wirklich toll, da kann sich dann aber echt niemand mehr beschweren :)
Und das du die Kinder in den Urlaubsort bringst finde ich auch wirklich sehr entgegenkommend von Dir und ich würde sagen, wenn das nicht entsprechend gewertschätzt würde ich es ganz schnell wieder lassen. Und lästern vor den Kindern geht schonmal gar nicht.

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Wieso kann der Vater nicht vor Abreise nochmal gegenchecken ob was fehlt? Muss er den Koffer eben früher bei dir abholen und Dir Bescheid geben, falls er noch was braucht.

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Wir haben Wechselmodell und es geht gar keine Kleidung hin und her außer die Kleidung, die das Kind am Leib trägt. Jeder kauft also selber, was er für das Kind zum Anziehen braucht.

Ich würde bei so viel Unfreundlichkeit und Gemecker vorschlagen, dass er dir eine Liste schreiben soll wie viel und was er benötigt und das gibst du mit. Wenn dann was fehlt, verweist du auf seine von ihm erstellte Liste.

Wenn er sich darauf nicht einlässt oder auch das nur Ärger gibt, würde ich ihm sagen, dass weil es nicht vernünftig funktioniert sich fortan jeder selber um Kleidung fürs Kind kümmert und fertig. Spätestens beim nächsten Urlaub dürfte ihm auffallen, dass er damit deutlich schlechter fährt als wenn er einfach freundlich zu Dir ist und dir vernünftig sagt, was gebraucht wird.

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Ich bin seit 2017 von meinem Exmann getrennt. Er hat Klamotten für die Kinder bei sich Zuhause, die er auch gekauft hat. Trotzdem gebe ich Kleidung passend für die Tage, in denen die Kinder bei ihm sind, mit. Wenn was fehlt, weil ich nur Sachen für warme Tage eingepackt habe und es aber dann kühler ist, zieht er den Kindern seine Sachen an. Badesachen und Schuhe hat er für die Kleine bei sich, da gebe ich nur die Sachen meiner Großen mit, da sie durch die Inkontinenz und die Orthesen andere/größere Sachen benötigt. Windeln gebe ich auch nach Bedarf mit. Medikamente hat er auch bei sich; das neue Notfallmedi habe ich ihm aber mitgegeben, da ich da mehr Zuhause habe und ich an einer Hand die Anfälle abzählen kann...
Gebügelt wird hier nichts, aber das weiß mein Ex und stört ihn auch nicht oder er hat es noch nicht bemängelt 😅
Anfangs hat er sich nur darüber „beschwert“, dass ich keinen Koffer, sondern nur ne Stofftasche mitgegeben habe, aber das habe ich geändert. Wenn die Kinder aus den Kleidern und Schuhen rauswachsen, kauft er auch dementsprechend für sie ein.

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Wäre es eine Option vom Vater eine Packliste anzufordern, nach der du packst? Dann kann er wohl nicht mehr meckern...