Wir sind am Ende, ich war gestern kurz davor den Krankenwagen für mein Kind zu rufen.
Es reicht und ich weiß nicht, was ich machen soll...
Für die, die meine posts nicht kennen.
Ich habe anscheinend einen narzisten als Vater eines 9 jährigen.
Wir haben einige Prozesse hinter uns und unsere Kommunikation konnte weder dadurch, noch durchs Jugendamt, noch durch eine Mediation entspannt werden.
Die letzten 4 Monate waren unerträglich, er redet dem Kind “gut zu“ und erzählt ihm Dinge wie z.b., dass sie dieses Jahr Nikolaus zusammen haben, es aber gar kein schöner Tag für ihn ist, da sich da ja seine Eltern getrennt haben, also wir, die Eltern des Jungen, vor 8 Jahren.
Er hält sich nicht an urlaubsregelungen und behält ihn einfach einen Tag länger.
Die notwendigen Unterschriften für eine weiterführende Schule möchte er nicht geben, weil es eine Schule ist, die wir und das Kind gut finden.
Nicht das er sich mit der schulwahl beschäftigt hat, er ist einfach dagegen.
Dieses Wochenende war der Höhepunkt.
Ich werde psychologische Hilfe für meinen Sohn und uns als Familie holen.
Mein Sohn ist Leistungssportler und hatte einen Wettkampf, er wollte nicht mit ihm am umgangswe hin, weil er sich in der Schule nicht benommen hat.
Das Kind fand es ungerecht, ich auch.
Er hatte sein fett weg bekommen.
Für ihn waren strafen da und es war zwei Wochen her.
Also hab ich ihm gesagt, wie ungerecht es ist und das Kind hart trainiert hat um an dem Wettkampf teilzunehmen.
Es durften nur 10 von 50 Kindern teilnehmen.
Habe ihm angeboten die Wochenenden zu tauschen.
Reden war nicht möglich, er drohte mit Anwalt und Gericht.
Ich bin zum dksb, welches mich bestärkte die Interessen meines Kindes zu vertreten.
Das Ausgleichswochenende bestand, dann holte er ihn nicht.
Mein Kind ist zusammen gebrochen, er hat ihn gehasst dafür und Sätze gesagt wie: der will mich doch gar nicht.
Wir haben alles versucht, irgendwann ging es gegen mich und meinen Mann.
Er hat uns den Tod gewünscht und dann sich.
Mein Mann ist dann mit ihm eine Runde laufen gegangen, das hilft ihm eigentlich immer.
Dabei ist er völlig zusammen gebrochen.
Er konnte nicht mehr laufen, hat bitterlich geweint.
Er hat immer wieder Papa zu meinem Mann gesagt ünd über seinen leiblichen nur noch verächtlich gesprochen.
Dann wieder hat er ihn weggestoßen und geschrien.
Am Ende hat ihn mein Mann nach Hause getragen, er konnte nicht mehr.
Wir versuchen alles von ihm fern zu halten, ihm eine unbeschwerte Kindheit zu geben, soweit das möglich ist, aber wir haben es einfach nicht geschafft...
Sein Vater wird ihn auch die nächsten zwei Wochen nicht holen, es ist landesfinale und trotzdem möchte mein Sohn hin.
Das hat er mir eindeutig und sehr vehement gesagt.
Das aufzuarbeiten werden jetzt hoffentlich professionelle Beratungen übernehmen, die es hoffentlich besser hinbekommen als wir.
Nervous breakdown
Hey!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft .
Du machst alles richtig . Hast die Interessen deines Kindes vertreten, versucht mit dem Vater zu reden und jetzt muss der Psychologe ran .
Leider leider , kannst du es nicht ändern wer sein Vater ist .
Ich hatte dieses Jahr Gericht mit meinem Ex ums Sorgerecht und umgangsregelungen. Die Richterin hat meinen Ex zur Schnecke gemacht und deutlich gemacht das dies seine letzte Chance sei. Sie hat mir aber auch gesagt das dies nun mal der Vater meiner Kinder sei und es keinen anderen gibt .
Traurig aber du kannst nur weiterkämpfen und hoffen das er A Interesse verliert oder B sich ändert . Dokumentierte alles und nimm Kontakt zum Jugendamt auf bei solchen Vorfällen .
Hey,
Ich sitze seit 4 Wochen jeden Dienstag beim Jugendamt.
Sie sind unterbesetzt und keiner ist zuständig für das, es ist nicht akut genug...ich verstehe die Überlastung der Ämter und bin ja schon fast froh, dass wir anscheinend ein normaler Fall sind, der nicht dringend genug ist.
Ich lasse mich trotzdem jede Woche sehen, damit meine Dringlichkeit rüberkommt.
Ich wünsche dir auch viel Kraft oder noch besser, dass es ein Ende bei euch hat.
Hat jeder verdient!
Ich habe heute ganz viel Empathie erfahren, ein Arzt der ohne zu zögern einfach Dinge dokumentiert, einfach so.
Weil er weiß, was gerade zu tun ist.
Eine Kanzlei, die mich vertröstet und eine Alternative anbietet, es aber versteht, dass ich sie will und brauche.
Und einen kv, der über alles bescheid weiß und trotzdem Infos einfordert...um 23 Uhr...um danach auffahren zu können, dass er doch trotzdem alles wusste.
Ich möchte am liebsten Nachrichten von ihm einstellen.
Er weiß doch sowieso alles, Gott weiß wo her.
Ich lasse das Kind krank schreiben, teile ihm das mit photo mit.
Er.wünscht gute Besserung, wenn ich aber nochmal darauf hinweise, dass es heißt, dass das Kind auch am Wochenende zu Hause bleibt, kommt die Nachfrage was für eine Krankheit er denn hätte.
Im Moment gehe ich Seitenstraßen, weil ich Angst habe ihm zu begegnen, er ist so aggressiv in seinen aussagen via Nachricht, ich wüsste nicht was er tut, wenn wir uns mal auf der Straße treffen...
Trotzdem bin ich voller Hoffnung, mein Sohn atmet durch.
Wir gehen morgen in den Wald und schreien Bäume an, alle zusammen.
Wir haben so viel geschafft die letzten Wochen, so viel durchgestanden, das nimmt uns keiner.
Ich danke euch, ihr seit immer da.
Genau wie unsere Familie, sofort ist das Netz da und nimmt ungefragt Urlaub.
Zieht die Kinder raus und.bietet Sicherheit.
Wir können uns glücklich schätzen.
Verdammt, Dein Ex ist so ein ekelhafter Widerling!
Den Zusammenbruch solltest Du auch wieder beim DKSB dokumentieren lassen, es wäre vielleicht gar nicht so falsch, nächstes Mal ins Krankenhaus zu fahren. Dein Sohn braucht dann akute Unterstützung, eventuell auch kurzfristig mit Medikamenten.
Was ich gerade nicht ganz verstehe: Darf er denn jetzt zum Wettkampf, also mit Euch oder geht das nicht, weil Umgang ist und der Vater es verbietet?
Hey,
Er brauchte in dem Moment Menschen die das aushalten und ihn nicht verlassen.
Wäre es allerdings noch länger gegangen, hätte ich das Krankenhaus aufgesucht.
Einfach um ihn vor sich selbst zu schützen.
Es ging darum, dass sich das Kind in der Schule nicht benommen hat und er ihm, ohne vorherige Absprache sagte, dass er nicht zum Wettkampf darf (es waren seine Wochenenden mit ihm)
Das Kind fand es ungerecht, er hatte bereits strafen erhalten und was passiert war lag drei Wochen teilweise zurück, ist nicht in der umgangszeit vorgefallen und dreifach bestrafen ist unfair.
Er hat lange für die Wettkämpfe gearbeitet, war diszipliniert...
Ich sollte dem Vater praktisch Dinge petzen und das Kind verraten, was ich nicht tun wollte.
Eine Strafe sollte angemessen sein (kein Fernsehen, Spielplatz, Handy)und ihn nicht in seinen Interessen dermaßen beschneiden, dass er sich noch denkt, man könne sich anstrengen wie man will, am Ende wird man nicht dafür “entlohnt“
Wir haben ihn extra beim Sport angemeldet, Teamgeist, Disziplin, fairplay und und und.
Ich hab alles vorgebracht, der Kompromiss stand, meinetwegen hätte er ihn doch mit hausarrest und Co bestrafen können, wenn er das braucht, um sich in der Erziehung wichtig zu fühlen, aber es dann so an ihm auszulassen geht einfach nicht.
Das hat auch nicht's mit Einigung zu tun, er hatte es bereits beschlossen, wirft mir aber vor, dass ich einfach alles alleine entscheide ohne ihn einzubeziehen.
Wenn es dann um die lösungsfindung und eine Einigung geht, kommt einfach nur der Anwalt und das Gericht, die lösen das Problem aber nicht.
Mein Sohn möchte trotzdem und vielleicht gerade jetzt auch deswegen zum Wettkampf.
Ich möchte schöne Momente mit meinem Kind teilen und nicht immer nur drauf hauen, ich verstehe nicht, wie man die 6 Tage, die man im Monat nur hat, auch noch damit zubringen möchte dem Kind zu zeigen, dass man der stärkere ist.
Wenn man die ganze andere Zeit nicht mitträgt, kein Interesse hat, einfach nur dagegen sein.
Ich rede schon wieder zu viel.
Ich warte jetzt dem Brief vom Gericht ab, ich weiß nicht, was da drin steht, was für Konsequenzen folgen könnten.
Aber das schaffe ich.
" Ich rede schon wieder zu viel."
Reden bringt gar nichts, nur Grenzen setzen. Und alles dokumentieren (lassen), vor allem eben den aktuellen Zustand Deines Sohnes. Die Berater vom DKSB sind sicher auch schon überzeugt, dass der Vater dem Kindeswohl mehr schadet als nutzt?
"Ich warte jetzt dem Brief vom Gericht ab, ich weiß nicht, was da drin steht, was für Konsequenzen folgen könnten."
Hat der Vater sich denn ans Gericht gewandt? Wegen was genau?
Meiner Meinung nach hättest du den Krankenwagen rufen und dein Kind in die KJP einliefern lassen sollen.
Die Problematik dümpelt seit Jahren vor sich hin, es ist an der Zeit, das zu eskalieren.
Die Ärzte dort werden sich klar positionieren, aussagekräftige Berichte schreiben und das Kind erst entlassen, wenn etwas entschieden wurde.
So ist jedenfalls meine Beobachtung.
Mit ein wenig Beratung ist das doch nicht mehr getan, oder?
Hey,
Wie schon oben beschrieben, sehe ich das anders.
Er hat unseren Rückhalt gebraucht in diesem Moment und nicht Menschen die ihn Fallen lassen und verlassen.
Das wäre es für ihn gewesen...
Wir haben bereits zwei hilfsversuche gestartet.
Der erste, ein.Psychiater diagnostizierte nach einer halben Stunde Gespräch ADHS und wollte methylphenidat durchdrücken.
Die hohe Dosis versteht sich.
Ich war dagegen.
Es folgten Ergotherapie und verhaltstraining.
Die zweite, eine Psychologin steckte ihn.und mich gleich dazu ins Autismus Spektrum mit sozial emotionaler rwgulationsstörung.
Nach einem Jahr “Diagnostik“
Sie machte mich zudem noch schwanger und Mutter von drei Kindern.
Ich habe zwei und war nicht schwanger.
Eine gesprächstherapie würde nichts bringen, da sich seine lebenswelten nicht ändern.
Wir sind jetzt beim dritten Anlauf...ich hoffe das er besser wird.
Eine valide Diagnose wirst du nicht bekommen, wenn dein Sohn nicht aus dem Umfeld raus kommt und Ruhe einkehrt.
Die Ärzte können ihn stationär ganz anders beobachten und sie werden sich auch den Vater sehr genau anschauen.
Ambulant kommst du da nie auf einen grünen Zweig, das dauert alles ewig und du bist nur einem Arzt ausgeliefert. In einer Klinik sind das immer mehrere und dazu noch die Vorgesetzten.
Ich spreche leider aus Erfahrung. 4 Jahre, nachdem ich eine stationäre Aufnahme abgelehnt hatte, ging es nicht mehr anders und von dort aus ist er weg in eine Jugendhilfeeinrichtung und wird wohl nie wieder zuhause wohnen.
Meinem Sohn geht es jetzt viel besser.