Kind schreien lassen???!!

Hallo ihr Lieben,
Ab nächster Woche findet für den Vater meines Sohnes begleiteter Umgang statt. Die Sozialarbeiterin, erklärte mir dass ich unseren Sohn an der Tür abgeben könne und dann aber zu gehen hab.
Mein Sohn ist 9 Monate alt, fremdelt dementsprechend und hängt sehr an mir. Ich kann momentan nicht mal zu Hause den Raum verlassen, ohne dass er nach mir „ruft“/weint. Dies habe ich so auch erklärt und gefragt, ob es nicht sinnvoll sei, ihn langsam an die neue Situation mit Vater und fremder Sozialarbeiterin zu gewöhnen. Dies wurde von ihr abgetan, er könne ja mal kurz schreien und würde sich dann bestimmt beruhigen. Ich solle für eine Stunde weggehen.
Finde dieses Verhalten sehr fragwürdig und möchte mein Kind nicht schreien lassen. Das passt überhaupt nicht zu meinem Erziehungsstil und ich möchte auch nicht die Bindung, welche ich zu meinem kleinen habe, kaputt machen.
Wie würdet ihr damit umgehen?

Liebe Grüße

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Selbst die Eingewöhnung in Kita und bei Tagesmutter läuft so nicht. Ich würde den Umgang in dieser Form verweigern.

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Begleiteter Umgang ist ein Begriff aus dem deutschen Familienrecht. Dabei begleitet eine neutrale dritte Person den Umgang zwischen den Eltern bzw. einem Elternteil mit dem Kind oder den Kindern, welche den Umgang überwacht und dafür sorgt, dass er zum Wohl des Kindes verläuft.

Da würde ich mir tatsächlich rechtlichen Beistand suchen und ggf erstmal über ein Eilverfahren ein aussetzen der Umgänge erzwingen. Umgänge ja, aber nicht alleine mit einer fremden Person. Ich gehe jetzt mal davon aus das der kleine Mann seinen Vater nicht kennt.
Und auch die Aussage der Sozialarbeiterin würde ich festhalten.

Was steht denn im Gutachten bzw im Beschluss? Denke nicht das da steht: gebe das Kind im Jugendamt ab und gehe für eine Stunden weg... unfassbar

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Mich weigern... entweder der Umgang findet mit dir oder gar nicht statt.

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😢 Mir kommen beim Lesen schon die Tränen.
Dein armes Baby. Ich würde es so auf gar keinen Fall machen.

Die ersten Male dabei sein, schauen wie sich dein Baby verhält, dem kindsvater immer und immer mehr mit einbeziehen und dann kann man mal anfangen drüber nachzudenken zu gehen. Aber sicher nicht die Vorgehensweise der Sozialarbeiterin, die meiner Meinung absolut den falschen Beruf hat 🤯

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Ich schließe mich den anderen an. Dein Gefühl ist d völlig richtig. Du solltest dagegen vorgehen.

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Bisher kenne ich es nur so, dass eine Eingewöhnungszeit sinnvoll ist.

Kind lernt Begleitperson kennen. Erst zusammen mit Mutter, dann ohne Mutter.
Wenn es passt, dann kommt der Vater dazu und die Mutter ist außen vor.

Grund ist u.a. , dass die Begleitperson ja auch wissen sollte, wie sich das Kind sonst so verhält. Wenn es bei ihr sonst nicht schreit und dann beim Vater schon, ist es anders, als wenn das Kind immer schreit.
Der Umgang soll ja dazu dienen, dass der Vater Kontakt zum Kind aufbauen kann.
Das ist schwierig, wenn das Kind beide nicht kennt und deswegen ablehnt.

Dass es oft Personalmangel gibt, durch Corona jederzeit mit Abbruch dessen zu rechnen ist, leuchtet mir schon ein. Dass Vater und Kind miteinander klar kommen, macht es auch für den Vater nicht einfacher, wenn das Kind durchgehend brüllt.

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kommt es für euch eltern denn in frage euch gemeinsam in einem raum aufzuhalten?!

ich kann die JA-tante ja verstehen, dass die da am liebsten nicht beide hat, weil das ja zu bösem theater führen kann. aber ich denke schon, dass ihr beide dabei sein können müsstet.
zumindest beim ersten mal. wenn dask ind dann NUR an DIR klebt erfüllt das ganze ja kau mseinen zweck und man kann auf dauer sicher gucken, dass der knirps da alleine bleibt, also ohne mama aberm mit JA und papa.

da wüde ich meinen anwalt fragen ob ich dem zustimmen muss... kann ich mir kaum vorstellen dass man das so mitmachen MUSS bei einem so kleinen Kind.

Vor allem, wenn sie NULL angebot gemacht hat, dich zu rufen, wenn es nicht klappt. der kleine sich icht beruhigt.. manchmal hilft es ja, wenn mama dann konsequent geht (kennt man ja aus der kita eingewöhnung) aber manchmal eben auch nicht. und da hat sie ja irgendwie gar keine option gelassen wenn ich dich recht verstehe, und das kann ich mir nicht vorstellen... da gebe ich dir recht. ein kind in einer fremden umgebung, bei für ihn fremden menschen abzugeben und zu gehen egal ob er schreit oder nicht käme für mich nicht in frage und kann mir auch nicht denken, dass das so gewollt ist und muss.

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Hallo,

also ich habe eine Bekannte, die Betreuten Umgang betreut. Und da gibt es immer eine Eingewöhnung der Betreuerin von der Organisation und erst wenn das Kind zu dieser Vertrauen gefasst hat, kommt der Elternteil dazu, der den Umgang haben soll.

Ich würde auch diese Art des Umgangs ablehnen und verlangen, dass die Betreuungsperson erstmal an das Kind gewöhnt wird. Das argumentierst Du freundlich und äußerst kooperativ (sonst bist Du nachher die Doofe).

Alles Gute Dir!

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Ich schließe mich an: dein Baby ist 9 Monate alt und versteht das alles gar nicht! Der Umgang muss altersentsprechend und zum Wohle des Kindes gestaltet werden.
Kannst du über den Vorgesetzten im Jugendamt gehen? Wenn das nicht fruchtet, würde ich über eine Dienstaufsichtsbeschwerde nachdenken und den Weg über das schon erwähnte Eilverfahren gehen.
Die Eingewöhnung deines Kindes sollte so lange dauern, wie es braucht, um Vertrauen zu fassen.
Selbst mein dreijähriges Kind hab ich nicht ad hoc bei Fremden gelassen! Da muss auf die Individualität deines Kindes eingegangen werden.
Und nebenbei: es klingt, als hättest du eine tolle Bindung zu deinem Kind!