Wie das Baby am besten an Papa gewöhnen?

Hallo, der Papa von meinem (ungeborenen) Baby und ich haben uns getrennt. Er freut sich trotz allem sehr auf das Kind und uns beiden ist sehr daran gelegen, dass die beiden eine gute Bindung entwickeln und dass das Baby nicht anfängt, zu fremdeln. Nur, wie stellt man es am besten an?

Mir ist bewusst, dass kurze, häufige Kontakte am Anfang sinnvoll sind. Wir haben jetzt geplant, dass er in den ersten Wochen 3-4 mal in der Woche zu Besuch kommt und dabei das Baby auch versorgt. Ich verstehe mich nach wie vor ganz gut mit ihm, aber die Vorstellung, ihn 3-4 mal in der Woche für mehrere Stunden in der Wohnung zu haben, ist trotzdem etwas stressig für mich.
Was glaubt ihr, wann ist ein Baby so weit, dass er es auch mal alleine (für 2-4 Stunden) mit zu sich nehmen kann? Ich plane nicht, zu stillen. Längerfristig (vielleicht ab einem Alter von 6 Monaten?) hatten wir geplant, dass er das Kind einen festen Nachmittag und einen ganzen Tag am Wochenende bei sich hat. Dss wäre so unsere Wunschvorstellung. Ich bin mir nur ganz unsicher, ob das Baby das so "mitmacht". Wie reagieren so kleine Würmer auf einen Ortswechsel? Ist das gut fürs Baby? Ich bin mir sehr sicher, dass er liebe- und verantwortungsvoll mit dem Baby umgehen wird.
Ich bin wirklich dankbar für hilfreiche Tipps und Meinungen dazu!

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Hallo,

ich bin zwar nicht AE, lese hier aber doch gerne aufgrund unserer Patchwork- Situation mit.

Also ich ich denke, du musst dir da überhaupt keine Gedanken machen.
Das Kind hat so wie du schreibst einen liebenden Papa und das ist die Hauptsache.
Und wenn er von Anfang an präsent ist und sich kümmert, wird auch eine Übernachtung kein Problem darstellen. Das Baby muss sich ja dann nicht an den ihn gewöhnen, er ist dann einfach von Anfang an da.

Als mein Großer so ca 5-6 Monate war, hat er 2 Tage bei meinen Schwiegereltern übernachtet, da wir beide mit Magen-Darm absolut ko waren.
Kinder, vor allem kleine, sind sehr viel flexibler als erwachsene.

Und vielleicht vergleiche jetzt ich Äpfel mit Birnen.
Mein Großen habe ich damals auch total behütet. Ruhige Tage, nicht zu viel unterwegs sein, nicht so viele Reize, etc pp..
Tja, mit dem kleinen war ich dann an Tag 5 mit auf dem Spielplatz und die Woche drauf Davi Corona der kiga zu.
Der kleine war mit auf Tagesausflügen und beim einkaufen.
Es hat ihm nicht geschadet und ernst super mitgemacht.
Was ich damit sagen will, die kleinen gewöhnen sich dran.

LG

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Jedes Baby reagiert anders.
Wenn ihr beide flexibel seid, könnt ihr euch ja einen Wunschzeitraum ins Auge fassen. Umsetzen dann soweit wie es euer Kind mitmacht.

Fremndeln kann auch bei einem Vater vorkommen, der mit in der Wohnung wohnt, morgens nach dem Frühstück zur Arbeit geht und abends vor dem Abendessen wieder zu Hause ist.
Der Zeitpunkt ist unterschiedlich. Mit wem Kinder fremdeln auch.

Mehrmals pro Woche ist super.
Dabei müssen es auch nicht mehrere Stunden sein.

Je nach Wetter oder wie es euer Kind mitmacht, kann er auch mit Kind spazieren gehen.

Wichtig finde ich auf die Signale des Kindes zu achten.
Phasen wird es immer wieder geben.
Darauf achten, was euer Kind braucht. Nicht Nachbars Kind, nicht das der besten Freundin, sondern eures.

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toll, dass ihr euch so guut versteht. mMn beschreibst du da die beste lösung die es geben kann.

er kommt erstmal zu dir (das könnte ich bei beabys papa schon kaum ertragen) und wenn du das gefühl hast er kann das auch ohne dass du daneben stehst kann er den knirps nen halben tag (mehr würde ich iihm ersten jahr ein kind nicht aus dem gewohnten wohnumfeld geben) mit zu papa.

ich würde das aber IMER mit dem jugendamt absprechen, für den fall, dass es da doch mal ärger oder unstimmigkeiten gibt. spätestens wenn er dann teilweise unterhalt einbehalten will, weil das kind ja "so oft" bei ihm ist.

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Toll, dass es bei euch so gut funktioniert. Wenn du nicht stillst, spricht gegen ein 1 Tag Mama, 1 Tag Papa absolut gar nichts. Über 1 Tag würde ich es nicht unbedingt machen, weil Babys einfach noch nicht so ein Erinnerungsvermögen haben.

"Ist das gut fürs Baby?"
Es ist das beste was es haben kann. Wenn es Mama und Papa hat, die sich beide mit Begeisterung um ihn kümmern, geht es dem Baby deutlich besser als so einigen Babys in einer konservativen Ehe, wo der Papa bis 19 Uhr arbeitet und dann das Kind um 19:30 ins Bett geht.
Je früher der Papa so häufig wie möglich auch alleine mit dem Kind ist, desto besser.

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Guck mal hier:

http://liga-kind.de/fk-305-umgang-regeln/