Baby beim Vater übernachten lassen?

Hallo, ich frage mich gerade, wie der Umgang meines Babys mit dem Papa nach der Geburt gut geregelt werden könnte.
Wir haben uns getrennt, er will sich aber ganz viel kümmern. Ich glaube auch, dass er sich gut kümmern wird.
In der ersten Zeit möchte der Vater ganz viel zu Besuch kommen, das finde ich auch gut so. Ich habe dann etwas Unterstützung und er lernt auch gleich, wie man das Baby versorgt und das Baby wird an ihn gewöhnt. Ich hätte auch nichts dagegen, dass er das Kind mal mit zu sich nimmt.

Aber wie sieht es nachts aus? Kann so ein kleines Baby schon woanders übernachten? Oder schadet das irgendwie? Was meint ihr? Ich fände es gut, wenigstens eine Nacht in der Woche Entlastung zu haben.
Ich habe nicht vor, zu stillen.

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Das A und O ist dabei, dass ihr euch einig werdet und verständigen könnt und dabei vielleicht nicht nur eure Zeitpläne im Kopf habt mit dem Kind, sondern auch das Wohl des Kindes.

Zu viel hin und her kann ein Baby überfordern. Muss aber nicht. Das ist sehr verschieden wie viel Veränderung so ein Baby abkann. Es gibt Babys mit denen kann man eine Weltreise nebenher machen, eine Uni-Vorlesung besuchen, die schlummern brav in der Trage oder im Kiwa auf der Hochzeitsfeier mit 150 Mann und lassen sich nicht beeindrucken. Und dann gibt's Babys, die kommen einfach super schlecht zur Ruhe, brauchen ganz ganz gleichbleibende Rituale, möglichst viel Ruhe im Ablauf, sind leicht überreizt. Das hat nicht mal was damit zu tun, dass die irgendwie gestört sind. Das hat auch nichts mit Erziehung zu tun. Das sind auch teilweise einfach Entwicklungsschübe, Charakterzüge, Sachen die man nicht beeinflussen kann,die man so nehmen muss, wie sie kommen.

Daher würde ich jetzt gar nicht zu viel konkret planen. Und es bringt dir auch nichts, wenn hier 5 schreiben läuft super und 5 läuft schlecht. Erstmal müsst ihr einfach auch ein Stück weit euer Kind kennen lernen und dann kristallisiert sich das raus, wie man es am besten macht.

Wenn er verlässlich ist und beim wickeln und füttern klar kommt, wenns eh kein reines Stillkind wird, klar, warum nicht?

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Hey!

Das ist Typsache des Babys.
Mit unserem Sohn ginge das nicht. Er lässt sich auch nur von mir abends in den Schlaf bringen. Tagsüber wird aber auch mein Mann akzeptiert.

Unser Sohn ist auch in anderen Wohnung völlig reizüberflutet und braucht geregelte Abläufe.
Allerdings schläft er auch neben dem Mixer beim Sahneschlagen :)


Liebe Grüße
Schoko

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wurde nicht gestillt und konnte von der Geburt an nur von dir und nicht vom Vater zum Schlafen gebracht werden? Obwohl Neugeborene doch eigentlich viel von alleine schlafen.

Oder stillst du bzw. redest du von älteren Babys als Neugeborene um die es ja geht. Dann solltest du das mitteilen um aufzuklären. Denn dann stimmt ja schon nicht die Ausgangslage zu der der TE.

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Die Situation ist schon allein deswegen nicht vergleichbar, weil mein Mann Elternzeit hatte und immer zu Hause war.

Daher auch der Verweis auf den Babycharakter.
Man muss einfach gucken, wie das Kind reagiert und drauf ist.

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Eines würde ich nicht tun: Pläne machen ;-)
Das bringt nichts.

Es gibt ja auch schon Babys die bei den Großeltern schlafen, also warum nicht beim Papa?

Trotzdem: bekomm das Kind erstmal :-) Ich selbst habe mich durch die Geburt so verändert und alle Pläne über den Haufen geworfen...

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grundsätzlich kann ein baby sicher mit einigen wochen oder wenige monaten auch mal woanders schlafen. viele lassen ihre babys dann bei oma um als paar mal zeit zu haben, findet keiner komisch. wenn papa das anständig hinbekommt (und warum sollte er das weniger können als mama?) spricht ja nichts dagegen, wenn der knirps sowieso die flasche bekommt.

wichtig ist denke ich dass der tagesrhytmus ungefähr beibehalten wird und das kind adäquat versorgt wird. wenn es da keine pobleme gibt spricht mMn nichts dagegen, solange ihr euch einig seid.

papa wird ja dann sicher auch einen sicheren schlafplatz fürs baby haben, denn das ist ja in der einen nacht bei papa genauso wichtig wie die anderen 6 bei mama... alles andere kann man doppelt haben oder eben einpacken. wie euch das besser passt.

grundsätzlich finde ich es toll, wenn ihr euch da so einig seid und einander vertraut und zutraut das kind gut zu versorgen.

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Falls möglich könnte der Vater bspw. das Kind bei euch zu Bett bringen. Du könntest bei Freunden unterkommen dann hat er auch die "Nacht" oder eben er fährt dann.

Ein Baby muss Gott sei Dank nicht ständig hin und her pendeln nur weil das der andere Elternteil einfordert.