Hallo zusammen,
Ich habe mal wieder Ärger mit dem Vater meiner Kinder.
Nach der Trennung wurde der Umgang über den Kinderschutzbund geregelt, wir waren beide damit einverstanden.
Anfangs klappte das wirklich gut, ich dachte wir sind auf den richtigen Weg.
Inzwischen sagt der Vater ganz oft und sehr spontan den Umgang ab, meist Donnerstag Abend mit immer den gleichen "Ausreden"
Entweder hat er ganz spontan das ganze Wochenende einen wichtigen Termin oder ihm ist etwas dazwischen gekommen.
Außerdem schließt er und seine Freundin seit letzten Jahr unseren jüngeren Sohn immer wieder aus.
Von 11 Umgangs Wochenenden dieses Jahr hat er 4 abgesagt,einmal musste ich den jüngeren Sohn vorzeitig abholen und zweimal war der jüngere nicht mit.
Für jeden Termin und jede Planung muss ich dem Vater wochenlang hinterher rennen.
Ich kann nichts planen ohne zu befürchten, das der KV die Kinder nicht nimmt oder sie dann plötzlich am meinen Wochenenden haben will.
Ich weiß bis heute nicht, wann er in den Ferien Urlaub macht mit den Kindern.
Mein Partner sagt ich mache mir zuviel Gedanken darüber, wenn er auf meine Nachfrage nicht reagiert, hat er Pech gehabt.
Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll,beim Kinderschutzbund anrufen und mitteilen das er sich nicht an die Vereinbarung hält?
Zumindest wäre das für mich eine Absicherung, oder?
Nicht das er mir dann noch vorwirft er bekommt die Kinder nicht.
Vielleicht hat hier jemand einen Rat für mich!
Liebe Grüße
KV hält sich nicht an Umgangs Vereinbarung
Du hast ganz klar ein Recht auf Planbarkeit und Verlässlichkeit. Ich würde versuchen, das Ganze über den Kinderschutzbund zu klären. Zum Umgang zwingen kann ihn allerdings keiner. Im Grunde gibt es nur 2 Möglichkeiten:
1. Ihr lasst alles wie bisher und du musst (leider) in Kauf nehmen, dass er ständig absagt.
2. Der Umgang wird gekürzt, z.B. auf 1 Umgangswochende im Monat etc. Dann hast du die Kinder mehr, allerdings auch mehr Planbarkeit.
Vielen Dank für deine Antwort, zum Umgang zwingen möchte ich natürlich niemanden.
Wenn er die Kinder nicht mehr nehmen möchte, kann er das sagen und dann wäre das okay für mich.
Auch mit gekürzten Umgang hätte ich kein Problem,da ich sowieso für alles alleine verantwortlich bin was die Kinder angeht, könnte ich damit sehr gut leben.
Der Kinderschutzbund wird da auch nichts machen.
Ich würde es für mich dokumentieren, schauen dass ich die Kinder gut auffange und gut ist.
Du musst auch nicht "deine" Wochenenden her geben.
Vielleicht würde ich meinen Standpunkt hier nochmal klar und sachlich schriftlich darlegen. Sprich: von ihm abgesagte Umgangswochenenden entfallen ersatzlos, eine Deadline bis wann er dir die Ferien mitteilen sollte, sonst planst du entsprechend ohne ihn und das gilt dann.
Was er draus macht ist dann sein Bier.
Ich dachte an den Kinderschutzbund weil die nach der Trennung unserer Anlaufstelle waren.
Meinetwegen müssen die gar nicht viel machen,ich dachte die vermerken eventuell die Nichteinhaltung der Vereinbarung.
Ich bin mir nicht sicher in wie weit ich dem KV über den Weg trauen kann.
Ich könnte mir vorstellen das er sich an das Jugendamt wendet, falls das Interesse an den Kindern doch mal wieder aufkommen sollte.
Man weiß ja nie ob das dann mal vor Gericht landet, so wäre aber zumindest beim Kinderschutzbund vermerkt, das der KV sich nicht an die Vereinbarung gehalten hat.
Die anderen Punkte sehe ich genauso wie du.
Meine Wochenenden gebe ich ungern her da wir gerne unterwegs sind, die Kinder auch viele Freunde haben und in Vereinen aktiv sind.
Wichtige Termine und Urlaub meinerseits mit den Kindern teile ich frühzeitig mit, genau wie schulische Dinge.
Oftmals kommt keine Reaktion oder nur die Aussage er muß sich erst mit seiner Freundin besprechen.
Danach höre ich in den allermeisten Fällen nichts mehr vom KV.
Unser Urlaub ist inzwischen geplant und da ich seit zwei Monaten! auf eine Antwort warte, hat er dieses Jahr einfach Pech gehabt.