Hallo ihr Lieben,
ich frage mich gerade ob ich da etwas übertreibe 
Ich habe mich vor kurzem von meinem Mann getrennt. Es läuft alles andere als gut und er akzeptiert die Trennung nicht. Er jammert sehr viel sowohl bei mir als auch bei unserer Tochter wenn sie bei ihm ist.
Nun war er vor zwei Wochen Samstags mit ihr im HolidayPark. Hatte dann sogar kurz überlegt am nächsten Tag nach Trippsdrill zu fahren weil das ja eigentlich erste Wahl gewesen aber man konnte Samstag keine Karten buchen. Hat er dann aber Gott sei dank doch nicht gemacht. Zwei Tage Park hintereinander und dann Montags Schule hätte ich schon heftig gefunden. Jetzt am Wochenende waren sie in Rust im Europapark.
Gestern Abend als er sie zurückgebracht hat gab es auch wieder Ärger. Und meine Tochter meinte dann später also Papa will das ich am 10ten Juli auf jeden Fall bei ihm bin. Warum konnte sie mir aber nicht sagen. Deshalb habe ich heute kurz nachgefragt. Und was ist?
Er plant schon wieder einen Parkbesuch. Dieses Mal Playmobilland.
Generell gönne ich den beiden jede Art von Ausflug und finde es ja auch gut, dass er so viel Zeit mir ihr verbringen will wie möglich. Aber irgendwie finde ich, das es gerade ein bisschen viel wird. Wir waren auch sonst nie so viel in Parks unterwegs in so kurzer Zeit.
Wie seht ihr denn die Sache?
Papa plant schon wieder einen Parkbesuch
Hallo,
ich verstehe ehrlich gesagt, das Problem nicht.
Wenn die beiden daran Spaß haben, dann lass sie doch.
Bei frisch getrennten Eltern sehe ich oft das der Umgangselternteil seine knappe Zeit, die er hat mit viel Spaß und guten Unternehmungen gestaltet.
Im Prinzip geht es dich auch - so wird das jeder Anwalt sagen - nicht wirklich was an, womit er seine Umgangszeit verbringt. Selbstverständlich unter Berücksichtigung des Kindeswohl.. versteht sich von selbst.
Entspann dich... deine Tochter wird ihm das schon sagen, wenn sie keine Lust mehr auf Parks hat... dann machen sie eben was anderes
Wieso sollte das nicht ok sein? Andere gehen jetzt im Sommer mehrmals pro Woche ins Schwimmbad, er halt in Parks 🤷♀️
Ich seh das so: eine ideale Sache zu lernen, die Klappe zu halten, auch wenn einem das vielleicht nicht passt 
Hm...mein Ex geht mit den Kindern regelmäßig in den Heidepark. Bietet sich an, er wohnt direkt daneben und wir haben Jahreskarten für uns alle...
Besser als den ganzen Tag Playstation oder TV 🤷♀️
Ich glaub, das Problem ist, dass du das Gefühl hast dass er ihr mehr bietet um sie auf seine Seite zu schlagen...was auch sein kann, du sagtest ja ihr habt kein gutes Verhältnis.
Aber vllt solltet ihr BEIDE daran arbeiten.
Es ist nicht gut, dass er deiner Tochter verheilt wie traurig er über die Trennung ist, womöglich sagt dass er ja zurüxk will, aber du nicht...
Es ist aber auch nicht gut, dass es bei Übergabe immer Ärger gibt! (Vor ihr? Worüber streitet ihr?)
Wir haben mit einer Mediatorin einen guten Weg gefunden.und sind nun beide nach 1 1/2Jahren wieder glücklich in einer neuen Beziehung.
Wir haben uns aber auch nur auseinander gelebt...Anfangs sah er das auch anders hat Aber dann erst akzeptiert und nun gemerkt dass es der richtige Weg und vorallem noch ein guter Zeitpunkt war. Es gibt keinen Streit mehr.
Alles gut euch...
Vielleicht hat er Angst, wenn sie "nur" mit ihm alleine ist, wird ihr langweilig. Er will ihr ein tolles Papawochenende bieten, traut sich das aber im Alleingang nicht zu.
Lass ihn einfach, irgendwann wird es entweder der Tochter zuviel oder ihm zu teuer. Und wenn nicht, dann wird sie irgendwann zu alt sein dafür 🤗
Womit hast du denn genau ein Problem? Findet deine Tochter das doof?
Eins zuerst einmal. Ich gönne ihr wirklich den Spaß und die gemeinsame Zeit.
Das steht auch wirklich nicht zur Debatte.
Vielleicht kommt das ungute Gefühl daher dass er sie wieder vermehrt in diese Trennung mit rein zieht. Er erklärt ihr immer wieder, dass er uns ja zurück will, aber ich ja alles abblocke. Ja das stimmt. Aber ich habe definitiv auch sehr triftige Gründe die sie aber ja zum Teil nicht verstehen kann. Vor ihr schiebt er aber halt fast ausschließlich mir und zum Teil auch meiner Familie die Schuld in die Schuhe. Er äußert sich ihr gegenüber teileweise extrem hart und grenzwertig über z.B. meine Mama und meine Schwester. Beide sind für meine Tochter aber extrem wichtige Menschen und es verletzt sie immer sehr. Er meint aber immer als "Ausrede" es sind doch nur Worte.
Ich versuche wirklich von meiner Seite her ein ganz neutrales Verhältnis zu haben. Auch weil die Situation im September wenn Kind Nr. 2 kommt nicht einfacher wird. Aber immer wenn er wieder mehr merkt, dass es kein Zurück für mich gibt wird er bockig und greift an und wird sehr aufbrausend.
Ich richte den Umgang fast zu 100 % an ihm aus da er 24-Stunden Schichten arbeitet. Ich schaue das sie so oft es geht bei ihm ist solange es nicht bedeutet das sie jeden Tag zwischen mir und ihm wechselt, denn das hat sie selbst gesagt ist ihr zu viel.
Aber er setzt sie ganz gezielt ein und versucht sie "auszunutzen". Er hat ihr gesagt sie soll zu mir sagen, dass wir wieder zurück kommen sollen. Sie soll ihm sagen was er machen muss. Wenn du das sagst macht die Mama das. Er baut so einen enormen Druck zum Teil auf, dass sie selbst schon von sich aus zu mir gesagt hat, dass ihr das zu viel ist. Aber sie traut es sich nicht ihm das zu sagen da sie Angst hat dass er aufbrausend reagiert oder auf der anderen Seite auch traurig darüber ist.
Und dann eben diese Parkbesuche bei denen er dann aber wieder jammert dass sie so hart für ihn sind weil so viele Erinnerungen kommen an Zeiten als wir das zusammen gemacht haben.
Ich möchte einfach einen normalen Umgang miteinander haben. Wir sind doch eigentlich beide erwachsen und nach 16 Jahren Beziehung sollten wir doch für die Kinder auch an einem Strang ziehen können.
Hallo,
Vllt würde euch eine Mediatorin wirklich helfen. Anfangs war mein Ex auch so, wir haben sehr schnell eine Mediatorin dazu geholt und sie hat die Gespräche wirklich gut gelenkt.
Das was er da.mit deiner Tochter macht, ist schlimm und das muss er verstehen, wird er aber nicht wenn du ihm das sagst oder vorwirfst. Da fühlt er sich nur angegriffen.
Bei einer Mediatorin kannst du das aber offen ansprechen und sie erklärt es ihm dann sachlich.
Ich hoffe ihr bekommt das geregelt, vorallen für deine Tochter, aber auch für euch beide.
Alles Gute
Ihr seid frisch getrennt und er kann nicht gut damit umgehen. Für mich klingt es so, als wäre er sehr verletzt. Zumal da ein Kind unterwegs ist?
Natürlich ist es nicht gut, dass er sich bei deiner Tochter darüber auslässt. So bringt er sie in einen Konflikt. Sowas solltet ihr unter Erwachsenen klären. Vielleicht auch mit professioneller Hilfe? Hier lassen sich dann sicher auch geregelte Umgangszeiten festlegen.
Aber wo er das tut, ob in einem Freizeitpark oder beim Angeln am See oder wo auch immer ist doch hierbei völlig egal. Er wird sicher an viele Orte Erinnerungen haben...
Dir kann man auch gar nix Recht machen oder? Selbst in der Trennungsphase willst du bestimmen wie der Partner die Trennung zu verarbeiten hat und wie oft er welche Freizeitaktivität mit Eurem gemeinsamen Kind macht?
Nein ihr wart sonst nie so viel in Parks unterwegs aber ihr wart auch vorher Familie und er nicht nur Wochenendpapa und die Wochenendtochter.
Nichts Recht machen? Selbst in der Trennungsphase will ich bestimmen?
Sorry hilf mir mal auf die Sprünge 
Du scheinst der Meinung zu sein dass ich mich über zu viel beschwere. Wo ist das denn deiner Meinung nach der Fall?
Ich habe doch auch nirgends geschrieben, dass ich etwas bestimmen will, oder?
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich vorhabe etwas zu verbieten. Das könnte ich ja selbst wenn ich es wollte sowieso nicht.
Du kannst es klar nicht bestimmen aber Du kannst ihn nicht einfach ohne zu werten sein Leben führen lassen. Das gehört für mich auch zu einmischen.
Es steht Dir nicht zu es "gut oder schlecht zu finden" ob er mit seinem Kind um die Trennungsphase und Unsicherheit mit dem neuen System zu überspielen jedes 2. Wochenende in einen Freizeitpark fährt. Ich finde es ehrlich eine negative Charaktereigenschaft wenn man Menschen nichtmal mit Trauer umgehen lassen kann wie sie wollen und denkt an jedem Schiss seine eigenen Werte und Vorstellungen wie etwas zu sein hat anlegen zu müssen.
Klar sollte er Deine Tochter aus dem Rosenkrieg rauslassen aber es geht Dich einfach nichts an wie oft sie ins Schwimmbad oder in einen Park oder sonst was gehen solange es nicht das Kindeswohl gefährdet.
Wir wohnen hier direkt neben einem hier hat die Hälfte aller Familien gefühlt ne Jahreskarte und geht regelmäßig in den Park, hier würden 50% aller Eltern bei Deinem Beitrag nur "Hä?" denken.