Tipps für eine Woche alleinerziehend

Hallo ihr Lieben,
ich schleiche mich mal bei euch rein in der Hoffnung, dass ihr mir ein paar Tipps geben könnt.
Ich habe zwei Jungs (4 Jahre, 10 Monate) und eigentlich einen Mann, der ab morgen für eine Woche auf Geschäftsreise ist. Somit bin ich für eine Woche allein erziehend, hab aber noch keine Ahnung wie das läuft.
Der Große ist im Kindergarten, der Kleine noch zu Hause. Allerdings arbeite ich und mein Mann ist aktuell in Elternzeit, eigentlich. Ich werde also versuchen etwas in den Schlafenszeiten des Kleinen im home Office zu arbeiten.
Habt ihr irgendwelche praktischen Überlebenstipps für mich? Mit beiden Kindern was einfaches zum Abendessen kochen? Wie bringe ich die beiden sinnvoll ins Bett? Wann räume ich eigentlich auf?...
Ich nehme mal an, dass ich nach der Woche urlaubsreif bin und bewundere euch jetzt schon wie ihr das immer macht.

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Hallo,

Musste grad ein bissl schmunzeln.

Du wirst es schaffen. Geh vorher groß einkaufen damit es für die ganze Woche reicht. Stehe morgens früh auf, mach alles fertig für Kiga, Frühstück und wenn du noch Zeit hast und die Kids noch schlafen schnippel auch schon was für den Tag daheim. Wisse morgens immer was Du Mittags oder Abends kochen möchtest, dann kannst Du es bei Zeit vorbereiten.
Dann Kinder wecken und frühstücken, im Idealfall bist Du zu dem Zeitpunkt schon fertig geduscht und fit für den Tag. Nach dem Frühstück zum Kiga, daheim so viel aufräumen wie das Kleine es zulässt. Vielleicht ist es pflegeleicht und beschäftigt sich schon bissl selbst, dann Glückwunsch. Wenn es schläft willst Du arbeiten, da drücke ich Dir die Daumen das es klappt. Wenn man das nämlich so plant kommt meistens was dazwischen. Wenn Kiga aus ist Vielleicht noch Spielplatz, je nachdem wie lange der geht, dann Heim, Abendessen und Kinder und Dich Bett fertig machen. Dann Kinder ins Bett, und ich garantiere Dir, Du wirst mit ihnen ins Bett fallen. Plane Abends auf jeden Fall nicht ein noch zu Arbeiten.

Alles Gute, Du packst das 👍🍀

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Danke für deine Antwort. Zum Schmunzeln war es eigentlich auch eher gedacht. Na klar, schaffe ich das, aber Tipps können nie schaden.

Vor den Kindern aufstehen ist wahrscheinlich eine echt gute Idee. Mal schauen ob ich mich morgen dazu aufraffen kann, meine Kids sind leider Frühaufsteher.
Guter Hinweis, die Arbeit nicht auf den Abend zu planen. Vor allem, wenn ich morgens vor den Kids aufstehen will. #gaehn

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Ich denke, du meinst es nicht so, aber: Überlebenstipps wegen einer Woche?
Sorry, aber da fehlen mir irgendwie die Worte.

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Bei einer Woche schon solche Sorgen?
Wie kann dein Mann in Elternzeit sein und gleichzeitig ne Geschäftsreise machen? Arbeiter er in seiner Elternzeit? Wer passt in dieser Zeit auf den kleinen auf?

Ich war letztes Jahr 4 Wochen "alleinerziehend" mit 3 Kindern , als mein Mann zur Reha war. Ich brauchte tatsächlich Hilfe von Schwiegereltern und meinen Eltern, aber nur, weil wegen Corona Schule nur alle 2 Tage von 8-11.30 Uhr war, ich aber jeden Tag von 8.30-14 Uhr arbeite bzw einen Tag bis 16 oder 18 Uhr... die beiden jüngeren waren in der Kita, die große sonst bei Papa der Homeoffice machen kann. Ich nicht... sonst war es aber recht entspannt und erstaunlich schnell um. An den WE Ausflüge und unter der Woche Erledigungen, Arbeit etc. Ich hatte aber eh noch 2 Monate Elternzeit geplant, die dann auch noch in der Zeit losginh, so dass es nach 2 Wochen entspannter war.
Bei einer Woche sehe ich da kein Problem, das haben ja viele immer wieder.
Kenne ne Mama mit 3 Kindern, die öfter über Wochen alleine ist, da der Mann beruflich weg ist. Die arbeitet aber bisher noch nicht wieder

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Danke für deine schnelle Antwort.

Ja, mir ist durchaus bewusst, dass es Menschen mit ganz anderen Situationen gibt. Das habe ich nicht herunter gespielt und meiner Meinung nach meine Situation auch nicht als unlösbare, schlimmste Problem der Welt dahingestellt. Sondern einfach nett und respektvoll um Tipps gebeten. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass auch Menschen, die häufig, regelmäßig, immer "alleinerziehend" sind, sich am Anfang ähnliche Gedanken gemacht haben. Sorry, falls ich dir damit auf den Schlips getreten sein sollte, das war definitiv nicht meine Absicht.

Ja, mein Mann ist offiziell in Elternzeit und arbeitet eigentlich nicht. Jetzt hat sich eben spontan eine tolle Chance ergeben, die ich ihm auch ermöglichen möchte.

Ich habe einfach Respekt vor der Aufgabe und wie das alles so klappt. Den Kleinen schlafen legen während der Große mal alleine spielt und hoffentlich nicht ständig nach mir ruft...
Ich werde wohl deinem Rat folgen und am Wochenende Ausflüge machen, da sind beide meist recht zufrieden.

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Verkehrte Welt.
Deine Situation als alleinerziehend ohne Anführungszeichen zu beschreiben(Eingangspost).
Und die derer die wirklich dauerhaft alleinerziehend sind in Anführungszeichen zusetzen (deine nächste Antwort).
Ich finde das hat einen ganz fiesen Beigeschmack.


Zumal du nicht alleinerziehend bist, nur eine Woche ohne Mann.

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Wie viele Stunden pro Tag arbeitest du?
Wie flexibel kannst du deinen Arbeitstag gestalten?

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Ich arbeite normalerweise 6 Stunden am Tag, die flexibel über den Tag verteilbar sind. Normalerweise habe ich auch Meetings, aber in der Woche arbeite ich in Absprache mit der Chefin mal ganz flexibel.
Ich denke mal, dass ich einfach wohl ein Paar Überstunden abbauen werde. Heute habe ich 4 Stunden gearbeitet, das lief ganz okay. :)

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Ganz dünnes Eis, auf dem du dich hier bewegst.
Was du machen sollst? Was jedes Elternteil sowieso von Anfang an machen sollte: Lernen, sowohl finanziell, als auch im täglichen Leben komplett unabhängig zu sein. Dann versetzt dich eine! Woche als „Alleinerziehende“ nicht so in Panik.

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Man kann es auch übertreiben mit den gehässigen Kommentaren. Sie hat hier eine Frage gestellt und mit einem Triggerwort gleich die ganze Gemeinschaft gegen sich aufgehetzt. Ist ja nicht so, dass sie einen Tumor vorgaukelt um mehr Follower zu haben o.ä.

@TE: Ich würde mich mit deinem Mann abstimmen. Sucht gemeinsam nach Ideen, er ist ja sonst auch immer da, er sollte auch Input haben. Alles Gute und nimm dir die Boshaftigkeiten hier nicht so sehr zu Herzen.

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Danke!
War mir echt nicht klar, dass ich hier gleich so angefeindet werde, obwohl ich, meiner Meinung nach, respektvoll nach Tipps gefragt habe.

So richtig allein ist mein Mann mit den beiden eigentlich auch nie. Nach meiner Arbeitszeit machen wir im Alltag das meiste zusammen oder teilen uns eben rein, jeder ein Kind oder einer beide und der andere geht einkaufen/kocht o.ä.

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Du bist nicht alleinerziehend, du bist Strohwitwe für eine Woche. Das wirst du ja wohl hinkriegen? Ansonsten, ist es nun dein erstes Training für den Ernstfall. Du wirst dich sicher schon mal einen Tag ohne deinen Mann geschafft haben. Und diese Organisation überträgt du dann halt nur auf 5 Tage statt einen.
Ansonsten:
Essen kann man auch mal bestellen.
Kinder beschäftigen sich auch mal selbst.
Frag Nachbarn und Freunde ob sie helfen können.
Frag Großeltern um Hilfe.
Nimm dir nicht zu viel vor.
Nimm im Notfall unbezahlten Urlaub.

Eine Woche wird euch da nicht in den Schuldenberg reißen.

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Stimmt, Strohwitwe trifft es. Wenn mir das Wort geläufig gewesen wäre, hätte ich es auch benutzt.

Natürlich bekomme ich es hin, das steht doch außer Frage. Ich dachte nur, dass es nicht schaden könnte, von den Profis ein Paar Tipps einzuholen.

Ansonsten danke für deine Tipps.
Essen bestellen ist eine gute Idee, machen wir ohnehin viel zu selten.
Großeltern haben wir leider nicht vor Ort, aber ganz liebe Nachbarn, die auch gern mal ein oder zwei Bücher vorlesen.
Nicht zu viel vornehmen ist wahrscheinlich der beste Tipp. Das stresst nur mich und dann die Kids. ;)

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Ups, da hab ich wohl ganz schön was angerichtet.
Es tut mir Leid, wenn euch mein Beitrag getriggert hat. Das war definitiv nicht meine Absicht!

Natürlich bekomme ich das hin und wir werden es ganz sicher auch alle überleben.
Ich habe von Anfang an direkt geschrieben, dass es sich nur um eine Woche handelt, und nichts vorgelogen o.ä. Meiner Meinung nach habe ich höflich und respektvoll um ein Paar Tipps gebeten und deutlich gemacht, dass ich euch dafür bewundere wie ihr das jeden Tag meistert.

Ich verstehe einfach nicht, warum sich Frauen, insbesondere Mütter, viel zu oft gegenseitig zerfleischen müssen, statt zusammen zu halten und sich gegenseitig zu helfen. Mom bashing lässt grüßen. Jede/r führt sein eigenes Leben und hat seine eigenen Sorgen und Ängste, der/die eine mehr, der/die andere weniger. Sowohl diese Tatsache als auch die eigene Wahrnehmung dessen ist okay und sollte toleriert werden. Wenn jemand kommt und um Hilfe/Tipps fragt, kann ich helfen oder es lassen, aber muss doch nicht noch drauf hauen.#gruebel

Vielleicht zeigt sich hier mal wieder wie schwierig schriftliche Kommunikation ist. Im persönlichen Gespräch wäre es vielleicht nicht so angekommen, weil man eben ein Augenzwinkern und etwas Humor sieht und hört, aber leider nicht liest.

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Ich grätsche hier mal kurz rein. Nimm es mir nicht übel, dein Post im Familienforum hätte man uU mit einem Augenzwinkern lesen können, aber hier?
Hier hat das häufig nichts mit Spaß zu tun, hier sind Frauen unterwegs, die die komplette finanzielle Verantwortung für ihre Familien selber tragen und neben dem Alltagschaos auch häufig noch massive Probleme mit den Ex-Partnern haben (Umgangsrecht als ein Thema von Vielen zu nennen). Probleme die sich alleine durch eine Trennung ergeben und die echt ein Ventil brauchen.
Ja, es mag sein, das dir etwas die Pumpe wegen einer Woche geht, warum auch immer. Sich dann hier aber auf die Stufe mit alleinerziehenden Müttern stellen zu wollen...puh, das ist schon wirklich weltfremd. Das hat auch nichts mit "schwieriger schriftlicher Kommunikation", sondern eher mit Respekt zu tun. Was für dich quasi ein Ausflug in ein Abenteuerland ist, das ist für viele bitterer, ernster Alltag....dauerhaft. Das du dich jetzt hier über den Gegenwind auch noch beschwerst, das ist schon ziemlich empathielos.

Mein Mann ist seit Jahren immer nur am Wochenende da, ganz ehrlich, niemals würde ich hier auch nur eine Silbe oder einen Thread schreiben....denn ich bin nun mal einfach nicht allein erziehend.Diese Worte gehen auschließlich an dich. Viele in meinem Umfeld sind alleine und ich kenne ihre Sorgen, Nöte, Streß und Ängste sehr gut. Auch wenn sie glücklich sind, sie wuppen ganz andere Pakete, als wir.

Ich finde es ziemlich schräg, das du nicht mal die Einsicht hast, das dein Thread wirklich keine gute Idee war. Jeder kann mal in ein Fettnäpfchen treten, passiert mir ständig. Nur dann sollte man auch den Hintern in der Hose haben und zurückrudern. Diese/deine Antwort zeigt nur, das du nichts verstanden hast...schade.

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Huhu,
Ich bin auch öfter mal ne Woche mit meinen allein, wenn mein Mann auf Fortbildung oder so ist.
Meine sind (4,5 Jahre, 3 Jahre und 1 Jahr)
Ich schaue tatsächlich das ich recht früh aufstehe und raus gehe mit allen dreien. Wir planen meist jeden Tag einen größeren Ausflug, das wir vor 16/17 Uhr gar nicht zuhause sind. Dann wird noch gekocht m, Badewanne und ab ins Bett 😀
So vergehen die Tage am schnellsten 😉

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Da hast du Recht. Draußen sind meine auch am einfachsten zufrieden zu stellen und sind dann auch abends ordentlich müde. #gaehn
Das Wochenende werden wir vorrangig draußen verbringen. Nur unter der Woche wird das schwierig mit nebenher arbeiten.

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Achso ja gut das stimmt.
Ich hatte in der Zeit immer Urlaub und hab sie aus der Kita gelassen 😀

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Mein Mann ist Schixhtler, ich bin mit den Mäusen abends mal alleine. Die Große darf am Sofa einschlafen während der Kleine sich bej mir in den Schlaf trinkt. Dann trag ich ihn rauf und hole sie von unten.

Ist nicht die beste Lösung, doch sie ist mit 3 früher müde als er mit 5 Monaten. Er ist zu laut um neben ihr zu liegen beim Einschlafen. Aber alleine lassen kann ich ihn auch nicht. Verzwickte Situation.
Aber die Große freuts, dass es nach dem Sandmännchen noch TV gibt. Und Nachrichten sind sooo fad, da fallen ihr die Augen oft schnell zu.

Ich w7rde also auch dir raten, lass fünfe grade sein, und lass die Kinder bei dir am Sofa wegpennen, während irgendwas (für sie) langweiliges im TV rennt. Ist ja nur für eine Woche.