Hallo Ihr alle.
Ich habe jetzt gleich einen Anwaltstermin wegen der Unterhaltssache - ich lasse die Sachlage jetzt überprüfen, für meine Tochter.
Und Ihr habt mir Mut gemacht: Aufzustehen, hinzustehen, nicht mehr zu schweigen, mich nicht mehr zu ducken.
Ich habe ihm heute morgen geschrieben, dass er sich bitte an der Reparatur vom Motorrad (500 Euro) hälftig beteiligen möchte. Antwort: Nein, sie kann mit dem Fahrrad oder mit der Bahn fahren.
Tränen bei meiner Tochter. Wut bei mir.
Ihr habt mich darin bestärkt, mich nicht mehr wegzuducken, sondern ihn mit seinem Mist, den er da macht, zu konfrontieren.
Ich habe daraufhin geschrieben, dass es nicht immer um ihn und seine Wünsche geht; das Motorrad ist für unsere Tochter ein Hobby, das ihr gut tut, aber weil es natürlich nicht sein Motorrad ist, sondern ein "fremdes", ist es klar, dass er nichts beisteuert.
Antwort: "Ich habe den Führerschein fürs Motorrad mit 1000 Euro großzügig unterstützt".
Ich daraufhin: "Ja, die 1000 Euro, die Du von ihrem Sparbuch genommen hast, um Dich dann als Unterstützer zu rühmen?"
Seither bin ich blockiert bei Whatsapp.
Ich hole mir jetzt Hilfe. Auf allen Kanälen. Das hier ist einer. Danke an Euch alle!
Voller Unterhalt ja/nein - bin beim Anwalt! Danke!
Ich finde das gut, dass du nun für die (finanziellen) Rechte deiner Tochter einstehst!
Bitte lass dich nicht unterkriegen!
Ich finde es auch völlig richtig und gut, dass Du Dich beraten lässt und für alles rechtlich saubere Grundlagen schaffen willst. Der Unterhalt steht Deiner Tochter zu, ohne Frage.
Über die 500 Euro für das Hobby Motorrad habe ich trotzdem nachgedacht. Das ist ne Menge Geld, und ich finde es schon fragwürdig, ihm das einfach vorzusetzen und zu erwarten, dass er ohne mit der Wimper zu zucken solche Beträge hinlegt. Das ist ein teures Hobby, und sowas muss man sich leisten können und auch wollen. Wenn mein Ex meiner Tochter ein Pony hinstellt und kommt dann an und hält die Hand auf für die Hälfte, dann zeig ich ihm auch. ganz lässig den Vogel. Sowas muss abgesprochen und einvernehmlich vereinbart werden, und wenn es sich eine Partei nicht leisten kann oder will, dann ist das wohl einfach mal so.
Hallo zurück.
Also, das 125er-Thema war im Vorfeld abgesprochen und wurde auch begrüßt ("Dann können wir ja tolle gemeinsame Touren fahren"), denn er fährt selber Motorrad.
Anschaffung, Steuer, Versicherung, Ausstattung - all das geht auf meine Kappe. Alle bisherigen Reparaturen, Servicedienste, neue Reifen - das habe ich alles übernommen und es ist ok.
Seine Ansage, dass er sich hier und da beteiligen werde, war einfach nur dahergesagt. Er konsumiert das gemeinsame Motorradfahren (Tochter darf selbst für vollen Tank sorgen), aber einfach mal mithelfen, und sei es durch einen Schraubermittag. Es ist ja ein Hobby, das die beiden auch gemeinsam ausführen - einfach einmal mithelfen, er profitiert ja davon und erzählt überall rum, wo er überall mit seiner Tochter hinfährt (Tankfüllung zahle ich). Andere reiten, gehen segeln...sie hat sich halt ins Biken verliebt und ja: Es war ein toller Ausgleich zu allen beschissenen Lockdowns, wo andere Kinder in ihren Buden hockten und nur noch zocken konnten, weil alle Vereine dicht waren.
Ich habe noch nie Sonderbedarf geltend gemacht, immer alles selbst bezahlt. Meine Tochter hat ihm gesagt, dass sie wegen eines Schadens keinen TÜV bekommt; wieso steht ein Papa nicht einfach mal hin und sagt: "Komm', wir schauen, wie wir das hinkriegen.. Weil es Dir wichtig ist"
Das Biken ist eine Herzenssache von ihr und wird wohl auch beruflich der Hafen werden (Tendenz Richtung Zweiradmechanik/Maschinenbau) - wieso nicht einfach mal flankierend helfen, wenn man sonst mit allem in Ruhe gelassen wird.
Sie jobbt ja auch, um sich ihr Hobby leisten zu können, sie lernt also auch, finanzielle Verantwortung für eine Anschaffung zu tragen. Als Eltern darf man schon eine helfende Hand reichen, gerade wenn es um die Reparatur eines sicherheitsrelevanten Teils geht. Und auch dann, wenn die finanziellen Möglichkeiten da sind. Ich stelle ja keine Dauerforderungen - sondern just gerade in dieser brenzligen TÜV-Situation kann man doch hinstehen und sagen: "Komm', wir machen das jetzt." Warum schwierig, wenn es auch einfach geht?!
Mir wäre es 1000mal lieber, wenn er ihr einfach helfen würde, wenn sie ihn braucht. Egal wie. aber alles, was mit ihr Arbeit macht, ist ihm lästig. Das geht seit Jahren so. Elternabend? Interessiert ihn nicht. Sie liegt im Krankenhaus? Da geht er nicht hin, er könnte sich mit Keimen anstecken usw. usw. Einschulung? Kommt er nicht. Theateraufführung von ihr? Sagt er sein Kommen kurzfristig ab, weil Partyeinladung gekommen ist und er schickt ihr dann Fotos im Partydress.
Null Empathie. Mich kotzt das einfach an. Mitquatschen will er immer - aber einfach mal da sein? Vergiss es. Die kleine Tochter hebt er auf den Thron. Die Große zieht er nur aus der Schublade, wenn es gerade in seinen Selfie-Veröffentlichunskalender passt.
Hallo!
Ich befürchte das Geld für den RA ist direkt rausgeschmissen.
Ich sehe keinerlei Ansatz auf einen Rechtsansprucht der Beteiligung des KV an den Moppedreparaturkosten.
Beim RA war sie nur, um den Unterhalt frisch berechnen zu lassen für die Forderung des aktuell möglichen Betrags (ca. 300 EUR/Mt. mehr als jetzt).
Das mit der Geldforderung für den Moped war eine eher emotional getriggerte Bitte an den Kindsvater, was eigentlich prädestiniert war schief zu laufen.
Was bekommt sie denn an Unterhalt?
Wie alt ist deine Tochter?
Laut dem anderen Beitrag weiter unten ist die Tochter 16
https://m.urbia.de/forum/20-allein-erziehend/5590686-vollen-unterhalt-einfordern-ja-oder-nein
Liebe TE,
es ist Klasse, dass du den Schritt gegangen bist. Ich bin selber Scheidungskind und meine Mutter wollte die Nette sein mit dem Ergebniss, dass ich am Ende die Dumm war, die blöd aus der Wäsche guckte und später viel ärger hatte - Der feine Herr Papa gewöhnt sich schnell an das viele Geld, wenn er keinen/kaum Unterhalt zahlen muss...
Bei deinem Exemplar würde ich damit rechnen, dass er das an deiner Tochter auslassen könnte und es sie spüren lässt oder versucht sie emotional zu Erpressen. Sei darauf gefasst und gucke zur Not wo deine Tochter für diesen Fall psychologische Unterstützung bekommen kann. Ihr Vater ist (wenn ich deiner Darstellung glaube und das tue ich) auch schon ohne Streit toxisch und unempathisch, er hat auch so ohne Grund deine Tochter verletzt, der wird womöglich Galle spucken ohne Rücksicht. Sei darauf gefasst und bereite dich vor.
Für mich klingt es, als sei er ein absoluter Egomane. Er findet es nett mit jemand anderen zu biken (da ist deine Tochter gut genug), aber etwas zu machen, dass nur für sie (jemand anderen als ihn) ist, dass ist ihm zu viel, da findet er schnell was "besseres". Er nimmt mit was ihm gefällt und lasst liegen was ihm umbequem ist und verletzt seine Tochter so immer und immer wieder. Solche Leute lieben sich am meisten, andere Menschen sind nur Objekte um ihre Bedürfnisse zu befriedigen, da kannst du lange auf Empathie warten, die haben sie nur für sich.
Geld ist das einzige was man von solchen Menschen bekommen kann, was nicht vergiftet ist, aber meist muss man dafür vor Gericht gehen.
Hallo, Du hat es genau auf den Punkt gebracht...
Er sieht Menschen nur als Objekte. Alles, was ihm Vorteile bringt, nutzt er gerne. Ist es mit Aufwand verbunden, wendet er sich ab.
Und ja: Er lässt alles an unserer Tochter aus, lästert über mich und setzt sie unter Druck. Die Sache mit der hälftigen Motorradrechnung hat er nicht mit mir zu Ende geklärt (er hat mich bei WA gleich blockiert), sondern rief sofort unsere Tochter an, um sich auszukotzen.
Sie lässt sich von niemandem helfen. Psychologische Hilfe lehnt sie ab. Unterstützung durchs Jugendamt (hatte ich auch schon eingeschaltet als flankierende Hlfe) ebenso.
Sie lässt sich von ihm runterputzen, auslachen, ausnutzen und geht immer wieder hin. Ich habe mich getrennt, da war sie 1,5 Jahre alt und ich habe jeglichen Kontakt vermieden, soweit es ging. Das, was es zu klären gab, klärte ich über den Anwalt.
Sie hängt an ihm, obwohl er sie schlecht behandelt und die andere Tochter (9) sehr deutlich bevorzugt.
Warum sie immer hingeht und sich nicht klarer positioniert, ist mir ein Rätsel - bei mir kann sie das nämlich sehr wohl, das "aufmüpfen". Im Umgang mit Jungs ist sie im Allgemeinen sehr taff, auch hier setzt sie Grenzen und wenn es ihr zu bunt wird, dreht sie sich weg und geht.
Fakt ist, dass ich mir jetzt selbst professionelle Begleitung hole; mich stresst dieses Hin und Her extrem; inzwischen habe ich auch gesundheitliche Probleme.
Rosenkrieg auf dem Rücken des Kindes.
Hier geht es darum im Zwist zwischen euch nicht das Kind mit einzubeziehen!!!
Pfeife den Anwalt zurück und regelt es so das euer Kind außen vor bleibt, andernfalls ist sie später erwachsen und hasst wenigstens einen von euch, im schlimmsten Falle euch Beide.
Bin in einem Elternverein aktiv wo das hauptbetreuende Elternteil dem umgangsberechtigten Elternteil das Leben sehr schwer macht.
Der Vater deines Kindes ist nicht dein Feind sondern 50 % Kind.
Agierst du gegen den Vater agierst du gegen 50 % deines Kindes, darauf reagieren manche Kinder sehr sensibel.
Schlussfolgerungen gibt es dann erst wenn diese Kinder der Abhängigkeit des hauptbetreuenden Elternteils entwachsen sind.
Tja, wie soll das gehen, wenn von seiner Seite alles abgelehnt wird? Jugendamt, psychosoziale Beratungsstelle, alles schon eingeschaltet. Er verweigert den Kontakt, sieht keinen Handlungsbedarf. Alle sind doof, nur er nicht. Ich habe nichts unternommen in Sachen Unterhalt, um einfach nur Ruhe zu haben, aber er quält die Tochter mit der offen zur Schau getragenen Bevorzugung der jüngeren Tochter (das Kind hat er mit einer anderen Ex).
Kleines Beispiel gefällig, von letzter Woche? Meine Tochter kann jetzt nicht mehr mit dem Motorrad fahren, da kein TÜV und teure Reparatur für den neuen TÜV. Er will aber ein Familienwochenende verbringen und zitiert sie zu sich. Sie fragt, ob er sie bitte abholen könnte (30km), da in unserer Region derzeit wegen einer großen Umbauarbeit viele S-Bahnen ausfallen und sie manchmal 1,5 Stunden auf die nächste Bahn warten muss.
Seine Antwort: "Nö, das ist mir zu stressig, Dich abzuholen. Soll Dich Deine Mutter fahren." (ich bin aber bei der Arbeit und wurde die ganze Zeit nicht in Planungen einbezogen). Ein Freund meiner Tochter (der bei uns ein- und ausgeht, 24 und sehr vernünftig ist) darf sie nicht im Auto zum Vater mitnehmen, obwohl er zur genau passenden Zeit in die gleiche Richtung fährt. Die Ansage vom Vater: "Wer weiß, was der für Absichten hat."
Im gleichen Atemzug verkündet er, dass er so viel Stress habe in der Woche, er fährt nämlich mit der jüngeren Tochter in einen Freizeitpark und fährt GENAU an unserer Stadt vorbei, einen Tag vorher.
Mit der Kleinen kann er Stunden lang rumfahren. Die Große soll gucken, wie sie zu ihm kommt. Und bezahlen darf sie die Anreise zu ihm auch selbst. (Das mache ich natürlich)
Bitte gib mir einen Tipp, wie man dieses Affentheater geschmeidig lösen kann? Es geht seit Jahren so. Bin ich still, habe zwar ich meine Ruhe, aber die Große nicht. Es geht alles immer nur nach seiner Nase. Andere Menschen, auch seine große Tochter, sind ihm egal. Immer nur Ich-Ich-Ich....
Sorry, aber da geht ihn garnichts ab, wer deine Tochter bringt.
Ich würde sie mit dem jungen Mann fahren lassen.
Und gibt es schon einen Brief des Anwaltes an den Vater? Wie hat er reagiert?
Deine Tochter ist schon 16, will sie denn überhaupt noch zu ihm wenn er sie so behandelt? Nach allem, was du hier so schreibst kann ich mir keinen Teenie vorstellen, der da noch freiwillig hingeht wenn er soo schlecht, ja fast Aschenputtel-mässig, behandelt wird. Es sei denn, nur DU hast eigentlich hier ein Problem und deine Tochter gar nicht...🤔
Hallo zurück.
Ja, sie hängt an ihm und geht immer wieder hin, obwohl sie ständig abgewatscht wird. Das geht seit Jahren so. Sie erklärt es mir so, dass er halt trotzdem ihr Papa ist, obwohl sie sich so oft aufregen muss. Sie liebt ihre Großeltern väterlicherseits und auch ihre Halbschwester und ihre Tanten, den Kontakt will sie nicht einschlafen lassen.
Nach jedem Wochenende/Kontakt kotzt sie sich bei mir aus (so auch gestern abend), wie blöd das alles beim Papa ist. Mich belastet das auch sehr. Konfrontiere ich ihn mit seinen Spielchen, behauptet er, es sei alles eine Lüge. Aber auch enge Freunde von ihm bestätigen mir, dass er sich unmöglich benimmt. Bekommt er Kritik, bricht er den Kontakt sofort ab. Ich bin momentan wieder mal blockiert von ihm. Auch zu engen Freunden hat er den Kontakt schon abgebrochen, weil sie es gewagt haben, für meine Tochter und gegen ihn zu sprechen.
Psychosoziale Beratungsstelle habe ich schon in Anspruch genommen, Tochter lehnt Hilfe von außen ab.
Es ist so eine Hassliebe, die Vater und Tochter haben. Muckt Tochter auf, kanzelt Vater sie ab. Sie ist leider nicht konsequent, weil sie Angst hat, den Kontakt zu ihren Großeltern und zur kleinen Halbschwester zu verlieren. Mein Ex ist im Gebiet "Isolation" sehr spezialisiert. Niemand aus seiner Familie lehnt sich gegen ihn auf. Er sagt - andere springen. Meine Tochter auch.