Vorab, eigentlich liebe ich Weihnachten. Dieses Jahr würde ich es am liebsten ausfallen lassen…
Ich verweigere mich im Moment jeder Planung zu Weihnachten.
Das wird das erste Jahr allein mit den Kids. Meine Familie hat zwar schon angefragt, ob ich dort feiere, aber wenn, würde ich die Kinder mitbringen. „Das könne man akzeptieren“. Damit bin ich nicht einverstanden. Ich weiß in meiner Familie sehr oft über meine „Kuckuckskinder“ gesprochen wird. Ich traue ihnen zwar grundsätzlich einen vernünftigen Umgang zu, aber ehrlich, der Opa wird nicht vernünftiger und haut ab und an Klopper raus, mein Vater wird auch manchmal schräg im Laufe eines Abends.
Ich glaube, dass ist alles nicht so zielführend. Ich möchte, dass die Mädels ein schönes Weihnachten feiern, nicht das es dann noch Stress gibt.
Zumal ich nicht weiß, ob der Vater der Kleinen sie an Weihnachten holen möchte. Er hatte sich das offen gelassen.
Bis wann klärt ihr den Umgang an Weihnachten?
Früher Weihnachtsstress
Hallo 
Mein Mann hat drei Kinder mit zwei Frauen. Es ist von Anfang an so geregelt:
Jährlicher Wechsel:
Mein Mann hat die Kinder an Heiligabend bis mittags am 1. Feiertag. Ab Mittag 1. Feiertag + 2. Feiertag + Silvester hat die jeweilige Mama die Kinder/das Kind.
Im Jahr danach ist alles genau andersherum.
Man kann mit dieser Regelung letztendlich Jahre im Voraus planen (grob). Das macht das Ganze ziemlich unkompliziert und die Kinder (schon 20, 15, 11) machen das seit einigen Jahren gerne so mit und haben sich noch nie beschwert.
Muss dazu sagen, dass wir mit der Exfrau (mit den älteren beiden Kindern) auch oft zusammen feiern, in dem Moment ist die Regelung ja eh irrelevant 
Ich würde an deiner Stelle mit dem Vater sprechen, dass er sich bitte bis spätestens (!) Anfang Dezember darüber einig sein soll, ob und wann er seine Tochter holen möchte, damit du auch planen kannst
Alles Gute 
Das Problem ist, er ist der Ansicht, dass er ja der leibliche Vater ist. Er hat also aus seiner Sicht die Entscheidungsgewalt. Wann, wo, wie.
Ihm diesen Zahn zu ziehen dürfte für mich, als Pflegemutter, eher schwierig werden.
Eine feste Regelung wäre natürlich ganz prima. Ich hoffe, dass es sich in die Richtung passend einspielt.
Nunja, da macht er sich das natürlich sehr einfach. Miteinander sprechen und gemeinsam eine Lösung finden ist hier angebracht. Das muss auch der Vater einsehen.
Die Regelung, die wir hier haben, hat ja auch keiner alleine durchgesetzt.
Wir, also 2 Mütter, 1 Vater, 1 Stiefvater und 1 Stiefmutter (ich) haben uns vor Jahren (da waren die Kinder 13, 7, 3) alle an einen Tisch gesetzt und verschiedene Möglichkeiten durchgespielt und hin und her überlegt. Und das oben beschriebene ist das Resultat daraus, womit alle uneingeschränkt zufrieden mit sind.
Ich drücke dir die Daumen, dass ihr zu einer friedlichen Einigung kommt 
Darf ich fragen, warum deine Familie deine Kinder als „Kuckuckskinder“ bezeichnet?
Die zwei sind die Kinder meiner Ex-Partnerin, die sich nach Trennung und Auszug meinerseits Knall auf Fall verdünnisiert hat. Die Kids hatten mich angerufen, so bin ich Pflegemutter geworden. Die zwei Väter wollten die Mädels auch nicht.
Stimmt! Ich erinnere mich. Ich glaube ich würde allein mit den Kids feiern oder mir selbst noch liebe Menschen dazu einladen. Eine Familie mit blöden Sprüchen will doch Weihnachten niemand haben, zumal die Mädchen ja gar nichts dafür können.
Hallo, ich würde das bald abklären.
Es spricht ja auch nichts dagegen, dass du mit deinen Kindern lieber alleine feiern möchtest. Nur sag es halt dann auch gleich, wer weiß, wie bald deine Familie bereits mit Essen und dergleichen zu planen beginnt. Da ist es hilfreich, wenn sie auch bald genug wissen, wer kommt und wer nicht.
Hallo,
wenn Du offizielle Pflegemutter über das Jugendamt bist, dann lass das Jugendamt klären, wo die Kinder Weihnachten verbringen. Hier bei uns ist es so, dass Feiertage, Geburtstage in der sozialen Familie gefeiert werden, also dort, wo die Kinder ihren Lebensmittelpunkt haben. Wir klären die Umgänge im jährlichen Hilfeplangespräch, dort werden sie mit Datum und Uhrzeit festgelegt. Bis drei Wochen vorher KÖNNEN Änderungswünsche aus berechtigtem Grund berücksichtigt werden. Bei kurzfristigen Absagen entfällt der Termin.
Du hast als Pflegemutter keine Rechte, aber das Jugendamt ist dafür da, solche Sachen zu klären.
Liebe Grüße
Delenn