Guten Abend meine Lieben , ich muss mich mal auskotzen und brauche euren Rat . Ich habe mich vom Vater meines Kindes getrennt als er 7 Wochen alt war .... nun ja er war nicht besonders nett . Am Ende sind Drohungen dazu gekommen , verschwundene Kinder , Mütter denen was passiert etc. Ihm ging es sehr schlecht nach der Trennung . Hatte schwere Nervenzusammenbrüche und hat mir von seinen Träumen erzählt ... in denen es um Kinder geht denen etwas passiert . So habe ich ihm erklärt das er unser Baby sehen kann , aber ich ihn nicht alleine mitgebe . Als wir noch zusammen waren gab es Reibereien wegen des Umgangs mit dem Baby . Er sieht alles sehr entspannt . Er gibt unseren 10 Monate alten Baby ein Milchbrötchen , Baby verschluckt sich läuft blau an , ich klopfe ab . Er macht sich lustig über mich das Baby hätte das doch alleine geschafft . Baby schläft auf dem Sofa er lässt es alleine dort liegen . Ich sage so gehts nicht . Er sagt ach du übertreibst er ist 11 Monate alt wenn er fällt fahren wir doch nicht ins Krankenhaus . Immer wieder stößt sich das Baby am Kopf durch ihm , mal auf der Wickelkommode weil er das Baby nicht hinlegt , mal am Türrahmen weil er es hoch hält . Er soll auf dem Spielplatz aufpassen . Spielt mit dem Handy , ich halte das Baby davon ab Blätter zu essen . Ich sage ich mache das Abendbrot fertig . Er gibt dem Baby den Korken einer PET Flasche . Ich komme rein Baby würgt schon . Er spielt mit dem Handy . Letztens hat sich unser Baby so stark gestoßen am Kopf an der Wickelkommode das wir Stress hatten er leicht handgreiflich geworden ist , einen Nervenzusammenbruch hatte und mir gedroht hat sich umzubringen(Natürlich durch mich ) . Ich habe das Baby ärztlich vorgestellt . Damit es einfach mal dokumentiert ist . Versteht mich nicht falsch Unfälle gehören zum Großwerden dazu . Bei ihm passiert es leider nur andauern . Und immer der Kopf ....Jetzt will er das Baby über Nacht haben . Aber wie soll ich bitte ihm ein 1 jähriges anvertrauen der eine extrem kurze Zündschnur hat und immer wieder mit Suizid droht . Der nicht richtig aufpassen kann . Und manchmal im Streit einen total desolaten Zustand hat . Er sieht ihm wann er will , ich richte alles ein ... wirklich alles . Er hat 2-3 Tage in der Woche wo er denn kleinen sehen kann . Seine Familie sieht das Kind auch regelmäßig. Ich will ihm nicht das Baby weg nehmen . Aber sein Zustand verschlechtert sich rapide . Er weint und hört sich dann an wie ein Kind , redet wirres Zeug , letztens war ich kurz davor die Polizei anzurufen . Er ist aus der Wohnung gestürmt und hat wieder mit Suizid gedroht ... . Ich habe alle Drohungen , alle seine Träume ,Das er mich angerempelt hat , seine Zusammenbrüche etc. Alles auf WhatsApp . Ich denke ich werde das JA einschalten . Denn so gehts nicht weiter . Nach der Trennung hat seine Mutter mir geschrieben das er in Therapie gehört . Jetzt will sie davon nichts mehr wissen , er ist kern Gesund ein super Papa und psychisch überhaupt nicht auffällig . Das Baby hält das schon aus . Ich übertreibe einfach nur . So schlimm ist es mit dem Kopf doch nicht . Es gibt keine giftigen Blätter in Deutschland , etc. Und überhaupt bin ich viel zu streng das Baby darf auch nicht an gesicherte Steckdosen , oder KABEL , oder Bilder von der Wand reißen , wenn das Baby weint und aus denn Wagen genommen werden möchte , ich es aber nicht sofort mache . Kriege ich Anrufe von deiner Familien der arme kleine .... er hat so geweint und du hast nicht sofort reagiert , naja musst du ja wissen etc. Was denkt ihr habe ich eine Chance auf begleiteten Umgang ? Würdet ihr euer Baby jemanden anvertrauen der mit Selbsmord droht ?
Ich denke ich muss da eine klare Struktur reinbringen . Und wenn seine Familie das ignoriert ( ich habe ihm oft gebeten zum Arzt zu gehen ) muss ich ihm irgendwie helfen . Auch wenn es mit einer Zwangseinweisung passiert und ich die Polizei anrufen muss .
Papa droht mit Suizid
Ui, ja, ich wäre wie du und würde das Kind bestimmt nicht über Nacht bei ihm lassen.
1. Schritt: Jugendamt oder Anwältin
2. Schritt (sobald er wieder von Suizid spricht): Notfall
Wie du sagst, das alles muss jetzt dokumentiert werden. Danach hoffe ich, daß er allerhöchstens begleiteten Umgang bekommt, wenn es ihm gesundheitlich so schlecht geht.
Weihe am besten auch Familienangehörige/Freundinnen von dir ein und bleib nicht alleine damit 🤗.
eine Zwnagseinweisung gibt es in Deutschland nicht! man muss immer freiwillig gehen, du slltest aber das Ja mit ins Boot holen. Deine Aufzeichnungen wurden ohne seine Einwilligung gemacht und gelten nicht.
ich würde empfehlen, dass er Betreute Besuche des Kindes macht, die sehen dann nach dem Rechten.
wenn er mit Selbstmord droht, weisst das nicht auf eine psychische Krankheit hin, er setzt dich unter Druck. und du steigst anscheindend darauf ein
Das stimmt so nicht, wenn jemand eine Gefahr für sich oder andere darstellt, kann er sehr wohl zwangsweise eingewiesen werden.
Die Te schreibt das die Aufzeichnungen über Whats App sind! Somit sind diese Aufzeichnungen nicht ohne sein Wissen entstanden. Er hat es der TE ganz bewusst geschickt.
Bei Gefahr für das Leib und Leben der betroffenen Person und dritter Personen gibt es auch bei uns die Möglichkeit einer Zwangseinweisung. Die betreffende Person wird entmündigt und danach eingewiesen, auch gegen den Willen der betreffenden Person und notfalls mit Zwangsmaßnahmen.
Ich habe das leider schon einmal miterlebt und weiß auch unter welchem Druck die Te im Moment steht.
Viele Grüße
blaue-Rose
Echt heftig deine Geschichte.
Ich würde ihm ein Kleinkind auch nicht geben.
Zum Jugendamt und denen die Situation erklären. Wenn die das wissen, kannst du mit denen besprechen, wie du vorgehen sollst. Am Ende würde ich es vermutlich auf eine Klage seinerseits ankommen lassen. So lange du ihm sein Kind nicht komplett entziehst, sondern der Umgang in deinem Beisein stattfindet, sollte er wenig Chancen mit dem Argument "Bindungsintoleranz" haben.
Und wenn das Jugendamt nicht der Ansicht ist, dass er euer Kind gefährdet, dann prinzipiell 112 oder 110 wählen bei den Andeutungen bzw mit dem Kleinen ins Krankenhaus zur Dokumentation der Verletzungen - selbst wenn es nur ein leichter Stoß war. Nervig, aber es ist offiziell dokumentiert.
Wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft!
Bitte bedenke, daß begleiteter Umgang über einen Träger IMMER nur auf Zeit ist, weil er Geld und Ressourcen kostet. Das Ziel ist dabei alleiniger Umgang. Du solltest mit einem Anwalt reden, was bei Euch wirklich Sinn macht.
Der Papa scheint ein echtes psychisches Problem zu haben. In keinem Fall würde ich ihm ein Kleinkind mitgeben.
Sprich auch unbedingt mit dem Jugendamt. Es ist immer gut, zuerst dort vorstellig zu werden.
Alles einschalten, was möglich ist!!!!
Wie ich lese, könnte er ein Kandidat auch für erweitertes Suizid sein!!!! Ich würde ihm das Kind gar nicht mehr alleine geben!!! Nur begleitet vom JA.
Hat er Sorgerecht? Wenn nicht, dass ins andere Ende vom Deutschland ziehen. Ganz schnell. Am besten gestern.
Das ist mir auch gleich aufgefallen. Es gibt genug Beispiele wo Elternteile in ihren psychischen Tiefs die Kinder mitreingegezogen haben mit dramatischem Ausgang. Die TE sollte auf jeden Fall alles unternehmen was geht damit der KV nicht allein mit dem Kind bleibt
Sowas hatte ich auch im Sinn. Daher: ab zum Anwalt. Und erstmal "Kind krank".
Ich würde mich dringend mit dem Jugendamt in Verbindung setzten und auch eine Psychiatrische Behandlung des Papas in Betracht ziehen. Wenn er mit Suizid droht würde ich nicht lange Fackeln und ihn einweisen lassen also den Notruf wählen und bei Handgreiflichkeiten die Polizei rufen. Das ist zum Schutz deines Kindes und dir und auch des Papas einfach nötig. Überreagiert fände ich das nicht.
Wenn er mit Suizid droht, wird nichts wirklich passieren.
Im besten Fall kommt jemand vorbei, stellt fest, dass der Typ nicht mit dem Seil um den Hals auf einem Stuhl steht- und fährt dann wieder. Ohne den Kerl.
Der Kerl sagt dann, dass das alles nicht stimme, die TE ihm was anhängen wolle. Seine Familie wird herbeieilen und nicken.. Dann geht das alles nach hinten los und fliegt der TE um die Ohren.
Während meinem Studium war ich auch eine Zeit lang in der Psychiatrie und da habe ich es definitiv anders erlebt. Das ist zwar ein paar Jahre her aber ich kann mir nicht vorstellen das es sich so sehr geändert hat. Wenn du allerdings Psychiaterin bist und mich auf den aktuellen Stand bringen kannst lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.
Hey du!
Ich denke nicht, dass du zu übervorsichtig bist, sondern eher zu lasch, weil du dir dieses Szenario anguckst, ohne zu handeln.
An deiner Stelle würde ich erstmal von den Unterhaltungen Screenshots machen und die ausdrucken.
Dann machst du ein tabellarisches Protokoll mit sämtlichen Aussagen von ihm oder Angehörigen, die irgendwas über seinen Geisteszustand aussagen. Die Atteste der Ärzte kommen da auch rein, die Verletzungen des Kindes.
Alles, was du irgendwie als Beleg hast, wird als Anhang angeheftet, den Namen der Zeugen, die ihn so gesehen haben, werden im Protokoll genannt. Dort sollte stehen: Datum, Uhrzeit, Handlung + Zitate, Ort, Anwesende.
Diese Sammlung nimmst du dann mit zu einem guten Anwalt für Familienrecht und legst dem das hin. Zwangseinweisung ist unnötig- das hilft dir nicht wirklich weiter. Der Anwalt soll prüfen, ob aufgrund der Vorgeschichte mit der bereits erfolgten Einweisung und diesen ganzen Vorkommnissen, die du im Protokoll gelistet hast, ein Gutachten beantragt werden kann, seine Erziehungsfähigkeit zu prüfen.
Wenn der Anwalt seine Beurteilung gegeben hat, gehst du zum Jugendamt und machst mit dem Anwalt das große Faß auf. Geh mal davon aus, dass die gesamte Familie co-abhängig ist- die werden schön schweigen, dir nichts schlimmes erzählen- im Zweifel ist alles nicht so schlimm und eigentlich bist ja sowieso so das Problem 😉
Sobald die merken, dass du tätig wirst, werden sämtliche Beweise verschwinden, sich niemand mehr erinnern und man versuchen, alle Nachrichten zu löschen.
Daher schweigst du erstmal und meldest das Kind krank, wenn der Vater Ansprüche stellt.
Aber du solltest nun zackig handeln.
Liebe Grüße
Schoko
*eigentlich bist ja sowieso du das Problem 😉
Verstehe deine Sorgen total. Habe hier auch so einen Expartner und Papa.. habe mich ans JA gewandt und um Hilfe gebeten. Alles vergebens. JA ist gegen mich, Gericht auch, Vater terrorisiert mich und den Kleinen nur noch und kommt mit seinem toxisch manipulierenden Verhalten überall durch. Ich würde aufpassen mit dem Jugendamt. Wenn dann suche dir einen Anwalt. Aber einen guten!
Wünsche dir ganz viel Glück und alles Gute