Ich bin wieder mal schier verzweifelt. Wer kennts und kann helfen?
Ich hab K1, war alleine und hab dann KV von K2 kennen und lieben gelernt. SSW war geplant. Dachte ich. Fakt, mit Beginn der SSW hat er diese völlig ausgeblendet. War nie da, zeigte keine Präsenz, fragte nie nach einem US Bild, ich hab Kurzum alles alleine gemacht. Er fragte nicht nach ET, gar nichts. Null. Nach der SSW habe ich ihm eine Chance gegeben (Fehler), hier hat er plötzlich Kindswohlgefährdung gegenüber K1 gezeigt, heftig. K2 hat er nur mal gesehen, als es im Kiwa lag. Also keine Chance zur Kindswohlgefährdung.
Er hat dann einen klopper nach dem anderen gebracht. Uns nach außen verleugnet, mich beschimpft, belogen, betrogen. Mir vorgeworfen gar kein Kind gewollt zu haben. Er würde es heute nie so zugeben, aber so verhält und verhielt er sich. Es würde den Rahmen sprengen, alle Aktionen seinerseits aufzuführen. Absolut indiskutabel und besorgniserregend. Insbesondere, wenn er eines Tages Umgang mit K2 haben will. Aktuell ist die Lage völlig gestört. Er hat die Vaterschaft nicht anerkennt, hat das Kind 4 mal dieses Jahr für ne halbe Stunde gesehen. Ende. Aber ereldet sich alle paar Monate mal telefonisch, ob alles gut wäre!!! meint, es wäre alles in Ordnung, dabei kann es a überhaupt nicht in Ordnung sein und b schreibt er plötzlich so Sachen wie, er will nächstes Jahr Fuß in die Tür kriegen, mit uns Zeit verbringen.
Leider war er vor unserer Beziehung 15 Jahre Single und ich befürchte er wird es auch nach uns sein, somit greift nicht der Rat des Ja Gras drüber wachsen zu lassen.
Mein Problem. Ich habe ihm eisklar gesagt, was vorgefallen ist. Ich habe von mir aus den Kontakt eingestellt, agiere, wenn er treffen mal will oder anruft.
Er widerrum denkt entweder a, dass wir das hinkriegen und lässt es (noch) so laufen oder b ver*** mich ein weiteres mal, indem er perfide mir wieder was Vorspielt, damit er "den Fuss in die Tür" bekommt.
Alle sorgen um dieses Kind habe ich allein getragen. Alle. Und es waren viele. Das Kind kennt ihn quasi nicht. Er hat auf allen Ebenen versagt. Völlig.
Ändert aber nichts an der Rechtslage, dass ich verliere, sollte er die Vaterschaft anerkennen und Sr und Umgangsrecht beantragen.
Das Problem, wir können null miteinander kommunizieren, aber er schreibt SMS wie, er mache sich Sorgen um sein K2... Jemand der ihn und die Situation nicht kennt, denkt, er sei ein liebevoller Daddy.
Ich mache mir Sorgen um einen möglichen Gerichtsprozrss. Solange er denkt, in seiner irren Realität, es würde wieder was werden (bei gleichzeitigem zeigen von völligem Desinteresse) lässt er mich und uns rechtlich in Ruhe. In dem Moment in dem er VA, hat er ein Umgangsrecht und das macht mir größten Kummer. Nicht, weil ich das unterbinden möchte, sondern aus blanker und berechtigter Angst um dieses Kind. Dass ihm was zustosst. Nach all seinen Aktionen muss ich das annehmen.
Rechtlich hat das aber wohl keine Aussagekraft, weil gegenüber K2 hat und konnte er ja gar nicht s..o was bezüglich Kindswohlgefährdung erlauben.
Für eine Mutter sind diese Sorgen der Horror.
Verhalte ich mich jetzt weiter so und mache dadurch einen Fehler?
Oder soll ich zurückhauen und per WA dokumentieren, dass er such noch nie gekümmert hat... Aber dann macht ihn das wild weil er nach außen gut dastehen will.
Schlucke ich alles, weil er uns bisher so in Ruhe lässt?
Er ist froh, dass ich jetzt die Arbeit habe und er mit dem Kind nichts zu tun hat, meint aber, dass sobald es größer ist, er der Sonnenschein Daddy ist.
Was für eine Bedeutung haben seine Nachrichten vor Gericht?
Anwalt hat gesagt, dass wir nur bei unüberbrückbaren Differenzen kein SR teilen müssen und die haben wir definitiv, aber die sind so nicht dokumentiert.
Bringe ich diese zur Doku, riskieren ich, dass er sich anwaltliche beraten lässt und die Unglücksspirale ihren Lauf nimmt. Oder halte ich die fusse still und riskieren, dass ich eines Tages (wenn. K2 GRÖßER UND ER MEHR WILL) alles kriegt, weil wir ja all die Jahre so "lustigen" Kontakt haben?
Nachher behauptet er noch, dass regelmäßiger Kontakt bestand, das dokumentiert er durch einmal klingen lassen und anonyme Anrufe auf meiner MB. In seiner Anrufliste ist dann aber meine gewählte Nummer.
Mich frisst das auf. Hat jemand einen Rat was ich tun soll und wie ich seelisch besser damit klar komme?
Wie nur weitermachen? KV
Hallo,
ich bin für klare Verhältnisse. Die Rumgeeiere macht dich am Ende auch fertig. So lange er die Vaterschaft nicht anerkannt hat brauchst du normalerweise gar nicht mit ihm kommunizieren. Er hat weder Anspruch auf Umgang und du hast keine Pflicht ihm Auskunft zu geben.
Das Günstigste ist wenn du dich beraten lässt wie du verfahren kannst. So wie du es im Moment beschreibst machst du ihm Hoffnung das er das bekommt was er möchte und er hat die Möglichkeit Einfluss auf dich zu nehmen.
Wenn er die Vaterschaft anerkannt hat, dann hat er allerdings auch Rechte. Du kannst aber beantragen das einige Zeit die Umgänge nur mit Begleitung stattfinden.
Viele Grüße
blaue-Rose
So ist es. Daher bete ich, dass er die Vaterschaft nicht anerkennt. Ich glaube, er weiß gar nicht, dass er die anerkennen müsste. Er hat sich mit keinem Punkt beschäftigt. Es hat ihn nichts interessiert. Daher ist es so ein Wechselspiel. Wieviel gestehe ich ihm zu, dass er keine offiziellen Rechte beantragt und damit K2 gefährden kann. Wie gehe ich mit ihm um, ohne dass er zum RA geht aber gleichzeitig wie Grenze ich mich ab, um ihm ganz klar zu zeigen, dass es aus ist.
Mich macht das richtig fertig, weil ich ständig Angst habe was falsch zu machen und ständig in der Angst lebe, dass er Umgang mit K2 kriegt. Ich würde auf alle Fälle begleiteten Umgang beantragen, aber das sind wohl nur 5 Stunden? Das Kind kennt ihn ja gar nicht.
Hey!
Dann lass dich doch mal ordentlich beraten, welche rechtlichen Möglichkeiten du hast.. und ob er K1 gefährden kann (Was hat er denn getan?) und das wirklich keine Auswirkung auf K2 hat. Glaub ich kaum.
Planst du, umzuziehen? Sowas würde ich machen, bevor er mitreden kann.
Du befindest dich gerade in einer Duckmäuschenhaltung- eine Beratung beim Anwalt kann dir daraus helfen.
Liebe Grüße
Schoko
Was hindert dich daran zu dokumentieren, dass die Anrufe 0 Sek gingen? Wenn er seinen Screenshot zeigt, hältst du deinen dagegen.
Dann würdest du einfach einen Screenshot der Anruf Liste machen? Sind da auch alle Anrufe drauf? Wir haben es mal getestet. Wenn man nur einmal klingeln lässt oder auflegt ehe es klingelt, hab ich keinen Anruf in meiner Liste. Er aber in seiner anrufliste. Das ist alles so lächerlich aber kann mir durch solche Sachen was passieren?
Hast Du die Möglichkeit umzuziehen? Würde ich machen. Ohne ihn vorher in Kenntnis zu setzen. Solange er keine Vaterschaft anerkannt hat, hast Du alle Möglichkeiten. Besteht die Chance, dass er Dir nachziehen würde? Je weiter weg, desto besser.
Ich würde das JA auch weiterhin im Boot haben wollen.
Wegen der Anrufliste, das ist eine gute Frage. Wenn er in Deiner Anrufliste nicht erscheint, würde ich davon Screenshots aufbewahren, wenn er es kurz hat klingeln lassen.
Gibt es nicht die Möglichkeit, schriftlich festzuhalten, was er treibt, ohne ihm damit zu zeigen, was Du tust? Also eine Nachricht in der Art "leider kennt K2 Dich ja noch nicht".
Oder sein Blabla, dass er den Fuß in der Tür haben will für später, hast Du das nur mündlich? Oder auch schriftlich?
Es ist katastrophal, dass Kindeswohlgefährdung von K1 keine Auswirkungen hat. Leider ist das in Deutschland so. Ein Vater, der die Mutter schläft, muß kein schlechter Vater sein. So Aussagen kommen von Familiengerichten. Prost Mahlzeit.
Darum, zieh weg. Bringe maximalen Abstand zwischen Euch.
Guck Dich da mal um:
https://die-mias.de/
...der die Mutter schlägt (nicht schläft)
Ich ziehe in Der Tat einen Umzug in Erwägung. Hier weiß ich noch nicht, ob ich das packe. Ich fühle mich on ihm verjagt. Ich gebe mein komplettes Leben und soziales Umfeld auf. Ich empfinde das gegenüber K1 als ungerecht. Und jetzt nochmal ganz neu beginnen? Ganz allein? In einer fremden Statdt?
Ich wollte es erst hier auf die Spitze treiben um zu gucken, wie er reagiert und ob es sich nicht hier vertut und er uns in Ruhe lässt. Aber da er so Andeutungen machte, hab ich Angst, dass er vielleicht dann in Jahren wieder auftaucht und mich dann fertig macht, das SR will.
Dann wäre es besser jetzt umzuziehen.
Ich sag euch ehrlich, normal würde ich hierbleiebn. Aber wenn ich wieder Momente der Panik kriege, er wieder irgendwas raushaut, dann ist der Umzug mein innerer Anker. Dann denke ich mir, es wäre gut.
Aber was wenn er nachzieht? Er kam in der gleichen Stadt nie rum, aber wer weiss, ob er mitzieht. Er ist schwankend. Ich traue ihm alles zu. Dann brauche ich auch gar nicht antun und alles hier aufgeben. Wie würdet ihr hier reagieren?
Hallo, du musst das alles dokumentieren, unbedingt. Nur so wird dir das JA und Gericht auch Glauben schenken. Nicht nur er kann einen Anwalt nehmen, sondern du genauso, und das würde ich dir auch dringend empfehlen.
Kriegt er wirklich das Sorgerecht, kann er dich damit tyrannisieren, und wie du ihn beschreibst, wird er das vermutlich auch machen.
Also besorg dir einen Anwalt und dokumentiere einfach alles, das ist zwar mühselig, aber nur so wirst du ihn einschränken können.
Ich brauche bitte Tipps, wie ich am sichersten dokumentiere.
Also soll ich auch dokumentieren, wenn er sich mal "nett" erkundigt? Oder wird mir das dann negativ ausgelegt? Soll ich nur Stichwörter oder ausführlich? Jeden Anruf?
Hab Angst, was falsch zu machen? Gibt man dann die Akte ab und das wird durchgearbeitet oder wie geht das? Nur Handschrift oder besser PC?
Anwalt habe ich. Aber der ist nicht aktiv, weil wir es ja gerade so laufen lassen.
schon nennen welche Kindesgefährdung Kind 1 ausgesetzt war, um überhaupt ansatzweise beurteilen zu können, ob deine Angst, dass dies auch Kind 2 geschehen könnte berechtigt, ist.
Was für dich Kindesgefährdung ist kann objektiv auch pillepalle sein oder hochgefährlich.
Das ist doch Quatsch. Kindswohlgefährdung gegenüber K1 ist Kindswohlgefährdung und Kindswohlgefährdung ist gefährlich. Wieso soll es da Abstufungen geben, die daraus eine Gefahren Lage für K2 herleiten?
Es handelt sich um seelische und Erniedrigungen.
Sorry aber du klingst total in deiner eigenen Emotion gefangen. Du redest und denkst meines Erachtens nach auch nur an dich. Du schmiedest Pläne deinem Kind den Vater vorzuenthalten. Das was du hier erzählt wirkt seltsam, es wirkt als ginge es um deine Emotionen und es ist nichts rauszulesen, was es rechtfertigt dem Kind den Vater und dem Vater das Kind vorzuenthalten. Wenn du aber so einen Elternkampf eröffnest, dann wird das vielleicht eine Kindeswohlgefährdung werden. Ich arbeite im Jugendamt und ich könnte mich übergeben, wenn ich sehe wie viele Kinder zwischen die Räder ihrer Eltern gelangen. Und das beginnt häufig mit genau so panischen und realitätsfernen Gedanken wie deinen. Oftmals kommt es dann so: Die Kinder leiden, werden psychisch krank, verlernen ihre Emotionen wahrnehmen und interpretieren zu können, werden verhaltesnauffällig, haben Probleme in der Schule, werden straffällig...und jeder Elternteil schiebt es auf den anderen.
Übernehme Verantwortung und verhalte dich erwachsen. Wenn du denkst Grund zur Sorge zu haben, wende dich an das Jugendamt, hole dir Beratung. Lasst euch gemeinsam beraten. Das Jugendamt wird eine akute Gefährdung schon einschätzen können...und begleitete Umgänge sind ja wohl nicht gefährlich..wenn also eine Gefahr erkannt wird, dann könnten die Umgänge begleitet werden. Das kind hat einen Papa, es kann eine Beziehung herstellen, der Kontakt kann sich entwickeln, der Vater kann sich entwickeln....Wenn es hier also nicht um dich geht, sondern um das Kind...dann höre auf solche Pläne zu schmieden und zu versuchen durch irgendwelche taktischen Verhaltensweisen zu verhindern das Vater und Kind sich sehen und kennenlernen können.