KV will Ordnungsgeld gegen mich einleiten

Guten Morgen ihr Lieben,
da es immer wieder zu Streitigkeiten mit dem KV führt wurde nun vom Gericht eine Umgsngsregelung festgelegt (die ersten 3 Samstage im Monat von 10-17 Uhr). Der KV hat diesen Umgang leider jedoch zuletzt Anfang Dezember wahrgenommen. Auch davor hat er unseren Sohn nur unregelmäßig gesehen. Als er dann Mitte Dezember zum Umgang erschienen ist, hat unser Sohn (24 Monate) sich massiv gewehrt, hat geweint und geschrien und wollte nicht mit ihm mitgehen. Ich schlug daraufhin vor, die ersten 15/20 Minuten mit ihm mitzugehen, sodass unser Sohn einen sanften Übergang, eine Art Eingewöhnung hat. Dies lehnte der Vater ab. Wenn unser Sohn nicht kooperiere und machte, was er wollte, würde er keinen Umgang wollen. Ich versuchte ihm zu erklären, dass ein Kleinkind kein Objekt sei, sondern ein Mensch mit Gefühlen und Bedürfnissen. Er sagte daraufhin, ich könne von ihm nicht verlangen dass er unseren Sohn als vollwertigen Menschen ansieht. Die nächsten Termine nahm er dann nicht mehr wahr und ließ mir nun über seine Anwältin mitteilen, dass er ein Ordnungsgeld/Ordnungshaft gegen mich einleiten würde, weil ich den Umgang verweigern würde.
Ich habe ihn jedoch mehrfach gebeten, doch bitte zum Umgang zu erscheinen, habe unseren Sohn versucht zu bestärken, so weit das in dem Alter eben möglich ist. Aber der Vater ist leider wie ein fremder für ihn und es besteht keine Bindung zwischen den beiden.. Ich bin auch bereits zum Kinderschutzbund gegangen um dort Beratung zu bekommen, da kann man mir jedoch nicht groß helfen, da der Vater derjenige ist, welcher Hilfe und Beratung bräuchte, laut Aussage der Pädagogin dort. Ich habe nun aber doch Angst vor der angedrohten Haft und weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe doch nichts falsch gemacht. Der Vater wollte den Umgang ja schließlich nicht, obwohl ich ihn mehrfach aufgefordert habe. Er sagte ich hätte kein Recht dazu, zu verlangen, dass unser Sohn Bindungs und Bedürfnisorientiert übergeben wird (so wächst er bei mir auf). Ich müsste ihm das schreiende Kind übergeben, die Tür schließen und gehen.
Ich bin einfach total am Ende und weiß nicht mehr weiter.. habt ihr sowas schon erlebt, in der Art oder Erfahrungen gemacht?

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Ich würde beim Jugendamt vorsprechen und dort um Hilfe bitten. Vielleicht ist es mit Hilfe vom Jugendamt möglich einen betreuten Umgang zu organisieren.

VG blaue-Rose

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Okay, werde ich wohl machen. Aber einem betreuten Umgang wird der Vater des Kleinen nicht zustimmen

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Jedes Wochenende 1x 7h Umgang ist für das Alter eine gute Menge. Sollte der Vater das öfter nicht wahrnehmen, gibt es guten Grund für begleiteten Umgang. Dass der Vater das nicht möchte, ist dann zweitrangig. Wichtig ist, dass das JA mit im Boot ist und auf Deiner Seite ist. Prinzipiell kann man sowas natürlich nicht einfach aufdrücken, aber bei Euch scheint es ja schon eine Entfremdung zum Kind zu geben, die vom Vater verursacht wurde.

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Hast Du irgendwas davon schriftlich? Auch, dass der Vater mehrfach den Umgang abgesagt hat? Und dass Du den Umgang wolltest, nur halt bedürfnisorientiert, nachdem der Vater mehrfach nicht erschienen ist?

Ich denke auch, sprich das JA an. Es ist immer gut, wenn sie Deine Seite der Geschichte zuerst hören.

So schnell gbt es kein Ordnungsgeld oder -haft.

Such Dir bitte außerdem eine Anwältin. Das JA kann empfehlen, aber nicht entscheiden. Ein Anwalt kann angemessen auf die frechen Forderungen reagieren.

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Ja, habe alles schriftlich. Haben per sms kommuniziert. Für den Vorfall, wo er gegangen ist, weil unser Sohn geweint hat, gibt es sogar 2 Zeugen, die anwesend waren..
eine Anwältin habe ich schon, ich werd am Montag nochmal mit ihr sprechen und mich dann auch nochmal ans Jugendamt wenden

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Dann mach Dir keine Sorgen.

Die Zeugen sind vielleicht weniger hilfreich, wenn es Deine Familie / Freunde sind. Aber schriftlich ist immer gut.

Und dass Du mit dem Kinderschutzbund sprechen wolltest, ist auch gut.

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Der KV ist ja ein ganz sympathischer und empathischer Mensch 🙄

Ich würde beim JA vorsprechen. Es ist immer gut, dort aufzuschlagen und präventiv zu informieren und sich Rat zu holen statt abzuwarten. Eventuell ist betreuter Umgang zunächst sinnvoll.
Parallel würde ich mir einen Anwalt suchen und den KV darum bitten, rechtliche Belange doch bitte künftig eure Anwälte regeln zu lassen.
Hast du irgendetwas schriftlich von ihm, bspw seine Terminabsagen? Ein Dritter wird ja schnell bemerken was Sache ist, wenn er mehrere Termine aussetzte und er dir nun droht, du würdest du ihm das Kind entziehen, das seinen Vater ja kaum kennt.

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Du arm! So nen KV braucht echt keiner.

Folgendes ich würde wie oben schon jemand schrieb das Jugendamt ganz klar mit ins Boot holen! Er wird dich jetzt ausspielen und damit du Hilfe bekommst, ist es super dir da Hilfe zu holen. Den da ist das Jugendamt vorrangig und nicht der scheiß Anwalt, die machen sich dann nämlich selber nen Bild vom KV...und die Bindung zu deinem kleinen. Das gute ist ja du hast ja laut Kommentar Beweise, dass du den Umgang nicht verweigert, was super ist. Alles sammeln, was da an Kommentar kommt als SMS oder iwas, am besten immer schriftlich und gut überlegt. Und wenn er den begleitenden Umgang ablehnt, ist das ganz klar sein Problem, nimmt er diesen nicht war wie die es ihm vorgeben, hat er erstmal einen minus Punkt.


Es wird ja erst ein Treffen zwischen euch beiden geben, ob einzeln oder nicht hängt dann vom Jugendamt ab.

Und ich würde beim Jugendamt ganz genau fragen, wie du handeln sollst, damit er dir kein Strick draus dreht.

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Arme*

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Ruhig Blut, dich wird niemand inhaftieren und Ordnungsgeld durchzubekommen wird nahezu unmöglich sein.

Alles was du schriftlich hast aufheben. Jugendamt involvieren und Sachverhalt darstellen. Anwalt einschalten!

Dann diesen seine Arbeit machen lassen und zurücklehnen!

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Hast du das schriftlich?
Auch das mit der Aussage, dass er dann ja keinen Umgang will, wenn er das Kind als Menschen ansehen müsste?
Also dass er nicht kam?
Was sagt dein Anwalt dazu?

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ich weis immer nicht warum ihr solange wartet? nimm dir so schnell wie möglich einen Anwalt der das alles regelt

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Glaub mir, dein Mann macht gar nix. Hast du schon die "Androhung der Haft" (ich lach mich tot)

Du musst 0 Angst haben.
Was ich machen würde.
Entweder er lässt sich auf begleiteten Umgang von dir ein, oder es gibt keinen.
Tür zu, Klingel abstellen.
Gleichzeitig begleiteten Umgang bei Gericht beantragen.
Das wird dauern und bis dahin würde ich das was von ihm kommt einfach ignorieren.
Er hat ja scheinbar kein Interesse und dein Sohn will auch nicht.

Das liest sich bei deinem Mann wie ein Machtproblem. Nicht wie väterliche Sehnsucht