Folgendes Szenario:
Eine Frau und ein Mann bekommen ungewollt ein Kind. Der Vater kümmert sich von Anfang an nicht um das Kind, lebt sein Leben aber schön weiter (toller Job, Reisen etc.) Er hat andere Menschen in seinem Leben um die er sich kümmert, lediglich das eine Kind will er nicht.
Die Mutter kümmert sich, hasst jedoch die Mutterrolle bzw. findet es schlimm, dass das Kind von einem Mann ist, der sie extrem schlecht behandelt hat. Sie hat einen neuen Freund mit dem sie viel allein unternimmt. Das Kind möchte sie nicht miteinbeziehen. Zudem arbeitet sie Vollzeit und liebt ihren Job, ihren Freund, ihre Freunde. Lediglich ihr Kind empfindet sie als Belastung. Sodass sie lieber permanent putzt, arbeitet etc. um sich nicht mit dem Kind beschäftigen zu müssen.
Sie kann sich vorstellen mit ihrem Partner irgendwann Kinder zu bekommen und erlebt ihr erstes Kind als persönliches Versagen. Alpträume von der Schwangerschaft und dem Vater ihres Kindes plagen sie regelmäßig.
Ansonsten wird das Kind materiell gut versorgt, bekommt aber keine Liebe.
Es wird nicht bestraft, misshandelt etc. aber lieblos behandelt/wenig beachtet/ abgeschoben.
Wie entwickelt sich so ein Kind?
Kind wächst ohne Liebe auf - Folgen
Das arme Kind. Ein Kind das keine Liebe bekommt verkümmert emotional total. Psychische Probleme sind vorprogrammiert und wahrscheinlich wird es sein Leben lang darunter leiden, vor allem wenn die Mutter dann noch Kinder mit ihrem Freund bekommen sollte und die dann liebt und es das natürlich mitbekommt.
Die "Mutter" sollte ihr Kind zur Adoption freigeben oder wenigstens in eine Pflegefamilie, da hat es wenigstens eine Chance geliebt zu werden und sich normal zu entwickeln.
Da blutet mein Mutterherz wenn ich sowas lese....
es wird sich als ERwachsener wie seine Eltern verhalten. manchmal sollte man den Mut haben., ein kind zur Adoption frie zu geben und dem Kind ein glücklIches Leben ermöglichen. oder die Grosseltern übernehmen
Das ist Vernachlässigung.
Im frühen Kindesalter entwickelt sich das Gehirn und bei dieser Form von Vernachlässigung bilden sich bestimmte Verbindungen nicht aus. Diese Lücken lassen sich niemals schließen, selbst wenn das Kind aus der Familie in eine sehr liebevolle Familie wechseln würde, könnten sich die entstandenen Lücken und die dadurch entstandenen Einschränkungen (kognitiv und vor allem emotional) nicht schließen.
Je früher es aus der Familie genommen wird, desto kleiner sind aber die Lücken, denn desto früher können neue Verbindungen entstehen.
Wie genau das Kind sich entwickelt, kann man nicht sagen. Das ist auch davon abhängig, wie es anderorts behandelt wird.
Mit ziemlicher Sicherheit wird es mit Vertrauens- und Bindungsproblemen zu kämpfen haben, genau wie mit mangelnder Resilienz (die dafür zuständig ist, mir Krisensituationen umzugehen).
Auf den Punkt. Danke für Deinen treffenden Beitrag, liebe Ameisen.
Liebe TE, wenn Kinder ohne Liebe aufwachsen führt das mit Sicherheit zu psychischen Auffälligkeiten. Außerdem schrumpft bei Liebesentzug und emotionaler Vernachlässigung nachweislich die Hirnmasse.
Ich füge hier einen Link von Kids doc bei, welcher sich auf Instagram mit dem Thema auseinander gesetzt hat. .
https://www.instagram.com/p/CXoyUoYsKQR/?utm_medium=copy_link
Liebe und Fürsorge sind essentiell und jedes Kind sollte damit im Übermaß versorgt sein. Ich kann ein Stück weit verstehen, dass du aufgrund der Situation mit dem Kindsvater und der Umstände unter denen das Kind entstanden ist, die Mutterrolle ablehnst aber du hast die Verantwortung für dieses Kind übernommen. Wenn du psychisch damit belastet bist und nicht bereit deinem Kind die dringend benötigte Fürsorge, Liebe und emotionale Unterstützung zu geben, dann hole dir Hilfe. Vielleicht ist eine Pflegefamilie die bessere Alternative. In jedem Fall hat es kein Kind verdient die emotionalen Unzulänglichkeiten der Eltern auszubaden! Lieblose Behandlung/ wenig Beachtung etc. machen Kinderseelen kaputt.
Bist Du selbst das Kind ?
Und heute Erwachsen ?
Sind das die Eindrücke Deiner eigenen Kindheit?
Wenn ja, dann brauchst du Hilfe.
Denn es wird Dir jemand klar machen müssen, dass Deine Mama nicht für alles und jede Entwicklung in Deinem Leben verantwortlich ist ... sich Kinder individuell und unterschiedlich entwickeln, auch in den gleichen Rahmenbedingungen.
Also, nicht jeder empfindet das selbe Unglück .... Kinder beurteilen ihre Lage nicht allgemeingültig, können nicht alles richtig einordnen ....
Manche entwickeln sich unter widrigen Bedingungen gut .. andere nicht .... Möglich ist vieles!
"Wie entwickelt sich so ein Kind?"
Besser bei Pflegeeltern / Adoptiveltern, die das Kind lieben.
"Ansonsten wird das Kind materiell gut versorgt, bekommt aber keine Liebe."
Ist genug Geld da, um horrende Ansparungen zu treffen für Therapien, Klinikaufenthalte, Therapien, Klinikaufenthalte, Rücklagen - wenn das Kind als Erwachsene arbeitsunfähig wird oder durch Persönlichkeitsstörungen und andere Folgeschäden eingeschränkt ist.
Ein Kind zur Adoption frei zu geben, weil es dort Liebe bekommen kann, wäre in dem Fall das Kind lieben.
Das Kind behalten, um nach außen hin nicht als schlecht dazu stehen, das Kind aber herzlos zu behandeln, wäre in dem Fall entwicklungstechnisch schlimmer.
Mit viel Glück könnte das Kind Bezugspersonen haben. Aber das auch nur, wenn es von den Eltern konstant ! ermöglicht wird. Erzieherinnen, Lehrer etc. wechseln und stellen immer wieder neue Verluste da.
Spontan erinner ich mich an ein Experiment (ich habe nur mal davon gehört, jetzt keine Quellen).
Da wurden Kinder mit Nahrung versorgt.
Aber es durfte nicht mit ihnen gesprochen werden, sie nur zum Füttern versorgt werden. Kein Trösten, kein Knuddeln usw.
Das Ergebnis war wohl, dass alle Babies gestorben sind.
Auf jeden Fall würde ich mich in deinem Fall psychologisch beraten lassen.
Nicht mit dem Ziel das Kind doch noch unter Zwang lieben zu lernen,
sondern wie kann dem Kind ein Leben ermöglicht werden, wo es Liebe von anderen bekommt und du genug Mut entwickelst, das dem Kind zu zu gestehen.
Hallo
Boar, das tat weh beim lesen! Sage ich dir ganz ehrlich! Es tat mir im Herzen und in der Seele weh.
Ich habe zwei Kinder und ich marschiere bestimmt nicht zweifelsfrei durch die Mutterschaft, habe auch meine inneren Konflikte.
Ich möchte dir sagen, dass auch du mir leid tust, nicht ausschließlich dein Kind . Hast du gedacht: Das wird schon, ich werde da schon reinwachsen in die Mutterrolle? Der Vater wird sich vielleicht ändern oder dieses oder jenes.
Und es wurde nicht. Gar nichts davon , das tut mir ehrlich leid ❤️🩹. Zwei zerstörte Leben- deins und das deines Kindes.
Bitte gib dein Kind frei. Suche dir Hilfe. Das was du fühlst, was dein Kind erst fühlt kann auf keinen Fall der richtige Weg sein.
Ich wünsche dir Menschen, die euch beiden helfen. Deinem Kind und dir ❤️🩹