Keinen Partner haben wollen?

Hallo :)
Ich habe eine 3 jährige Tochter und bin von Anfang an alleinerziehend. Aktuell kann ich mir nicht vorstellen mir Zeit für einen Mann zu nehmen. Meine Tochter schläft mit mir im Bett, geht jedes Mal mit mir duschen und verbringt jede freie Minute mit mir. Ich gebe sie nie zu den Großeltern um mal auszugehen etc. Wir unternehmen viel zu zweit, ich nehme sie überall mit hin und wir machen auch tolle Urlaube zu zweit. Zudem habe ich einen Job, der mich erfüllt und verbringe gerne Zeit mit meiner Familie. Auch finanziell geht es uns gut.
Ich habe hohe Ansprüche an einen Partner, beispielsweise will ich dass er meine Tochter so liebt wie ein leibliches Kind und einen demokratischen Erziehungsstil pflegt. Mir ist das wirklich extrem wichtig, dass er ein sehr guter Vater ist. Dazu darf meine Tochter so lange mit mir im Bett schlafen wie sie will, mir wäre das völlig egal ob ich dann keinen Sex haben kann. Würde mein Partner Zeit zu zweit einfordern würde ich eingeschnappt darauf reagieren, weil ich allein die Vorstellung dass sich jemand zwischen mir und meine Tochter drängen will, furchtbar finde.
Ich will die Zeit mit meiner Tochter frei gestalten und keinerlei Kompromisse eingehen oder mich auf einen Mann einstellen müssen. Zudem verlange ich von meinem Partner dass er meine Tochter auf Händen trägt, zu ihr stets liebevoll ist und sie behandelt wie ein rohes Ei (nie schimpfen etc. das dürfte nur ich) Er hätte eine Menge Pflichten, aber keine Rechte. Und weitere Kinder möchte ich auch nicht mehr, mir gefällt es sehr ein Kind zu haben.
Mein Partner dürfte auch keine Kinder aus erster Ehe mitbringen (es sei denn sie sind schon erwachsen), da mir das Ganze dann viel zu stressig wäre. Weil kein Mann so ist wie ich es gerne hätte, bin ich lieber Single.
Gibt es hier Mütter die schon ewig single und glücklich damit sind?

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Mit der Einstellung solltest du wirklich besser allein bleiben. Für deine Tochter ist so eine symbiotische Beziehung aber auf Dauer auch nicht gesund. Denk da mal drüber nach.

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So ein Blödsinn 😂 meine Mama und ich hatten genau so eine tolle Bindung und haben sie immernoch, trotzdem bin ich mit 16 ausgezogen und führe mein eigenes Leben auch wenn wir mehrmals täglich telefonieren und uns jeden zweiten Tag sehen.
Eher sehe ich unsichere Erwachsene in meinem Umfeld die sich nichts trauen aus Angst ihre Mutter könnte es schlimm finden und ihnen böse sein. Und viele suchen sich diese Liebe und Bindung wo anders, ob das so sinnvoll ist ?

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Aber zur Beziehungsfähigkeit zu einem erwachsenen Menschen hat es bei dir auch nicht geführt….
Oder?

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Im Prinzip ist es doch egal ob ander mit diesen Ansichten und i dieser Konstellation glücklich sind oder nicht ....
Für dich schein es das Richtige zu sein ,ob es auf Dauer gesund für deine Tochter ist wird sich Zeigen...
Ich wünsche euch beiden alles Gute .

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Aus der Theorie ist es immer leicht gesprochen. Wichtig ist, dass du dein Kind los lässt, wenn es sich das wünscht. Ein Kind ist kein Partnerersatz und deine Tochter wird sich lösen wollen und was machst du dann?
Ich finde Mütter / Väter schlimm, die den Kindern auf Teufel komm raus einen neuen Partner vor die Nase setzen, weil sie nicht allein sein wollen, allerdings ist dein Anspruch auch krass.

Ich persönlich habe eine Woche Kind und eine Woche kein Kind und folge dir in dem Punkt: Mein Kind ist Nummer 1. Sohnemann will auch noch bei mir schlafen und das darf er solange ich will, ich mag auch unsere Urlaube (aber hier merkt man schon wenn die Kinder älter werden. Mit 3 waren wir da auch zu zweit unterwegs, jetzt aber.. so seit Sohnemann 5/6 ist, sucht er sich bewusst vor Ort andere Kinder und je selbstständiger er wird, desto mehr ist auch auch bei denen. Sprich, ich hocke dann allein oder hab im Zweifel Smalltalk mit den Eltern der Kinder an der Backe - hier wird sich dein Leben noch drehen)
Ich habe aber auch eine Woche ohne Kind und da wäre mir ein Mann schon recht ;-)

Was ich aber nicht mehr machen werde, solange mein Sohn bei mir lebt: mit einem Mann zusammen ziehen und auch sonst die Leben zu arg vermischen.
Ein wenig kann ich dir also folgen, aber nur in einzelnen Punkten.

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Ich bin alleinerziehend und glücklich.
Meine Tochter durfte immer zu mir ins Bett, wenn es ihr gut tat. Ich habe sie auch jederzeit gehen lassen, wenn sie wieder zurück in ihr eigenes Bett wollte.

Ein Partner müsste schon einiges erfüllen, ja.
Aber Rechte und Pflichten hat hier jeder.
Typen, die mich auf Händen tragen - oder das bei meinem Kind versuchen würden, sind sofort raus. Lovebombing kann ich echt nicht brauchen.
Prinzen will ich nicht.
Und ein Partner, der nie mit meinem Kind schimpft. #schwitz Boah, da würde ich abkotzen. Ich die Drecksarbeit an Erziehung und er der Schönwetterdaddy, der alles erlaubt.

Demokratischer Erziehungsstil und nie schimpfen schließt sich nach meiner Meinung aus.
Demokratie heißt für mich, dass jeder Rechte und Pflichten hat.
Wenn er nicht mal schimpfen darf, sie ihm auf der Nase herumtanzt und ich den *** ausbaden müsste, boah bloß nicht.

Zu meiner Tochter habe ich eine sehr gute Bindung. U.a. weil ich ihre Bedürfnisse wahrnehme und achte. Aber auch, weil ich auf mich selbst achte und sie nicht zu meiner Bedürfniserfüllung heranziehe; aber auch meine nicht vollständig über Bord geworfen habe.

Wir profitieren beide von KLAREN Regeln.
Sowohl zwischen uns beiden, als auch mit weiteren Bezugspersonen.
Wenn andere mit ihr schimpfen, bin ich nicht der Buh-Mann (ähm, die Buh-Frau) und steh nicht ständig zwischen den Fronten.

Umgekehrt: da sie nicht auf Händen getragen wird, brauche ich nicht viel schimpfen. Andere auch nicht. Sie kennt die Grenzen. Ich kenne die Grenzen. Wir kommunizieren super. Auch in der Pubertät. So lange sie sich sicher ist, dass ich ihre Grenzen wahrnehme, schreit sie mich nicht an. Ich schreie nicht, wenn sie meine - ausgesprochenen - Grenzen wahrnimmt. Andere schimpfen kaum mit ihr, weil sie sie nicht auf Händen tragen, sondern von Anfang an respektvoll behandelt haben. Mit wenigen Ausnahmen. Diese haben sich dadurch erledigt, dass Kind selbst nicht will.

Ja, Typen lasse ich nicht zwischen uns drängen. In Form von, wer meint, dass ich mich entscheiden müsste, zieht den Kürzeren.
Wohl aber wäre Platz bei uns und in unseren Herzen, wenn er uns beide wertschätzt.
Wie seine eigene bräuchte er sie nicht behandeln. Sie hat einen leiblichen Vater. Der ist ***** . Also wenn das die leibliche Form so aussieht, dann definitiv ohne.
Wenn er sie NICHT wie sein leibliches Kind behandelt, dafür aber respektvoll, menschenwürdig, als gleichwertiger Teil der (dann neuen) Familie. Jackpott.

Patchwork keine Ahnung.
Als meine 3 Jahre alt war, wäre mir das auch zu stressig gewesen. Jetzt in der Pubertät, warum nicht. Wenn die Chemie stimmt.
Ok, die zugehörigen weiteren Elternteile würde ich mir schon auch ansehen. Je krasser die sind, desto sicherer müsste ich mir in der Liebe und meiner Nerven sein. Aber es sind ja nicht alle so. Geregelter Kontakt wäre auch ok. Vorteil: ein sich kümmernder Vater hat evtl. Erfahrung in der Erziehung und kann mich eher unterstützen. Theoretisch.

Wenn ich von vornherein an eine Partnerschaft herangehen würde: er hat nur Pflichten, keine Rechte. Sorry, dann ist es für mich keine Partnerschaft. DAS will ich meinem Kind NICHT vorleben. Egal ob es von mir ausgeht und er sich zu fügen hätte oder er es von uns/mir erwartet. Dann finde ich ein Singlevorbild mit anderen Bezugspersonen doch sinnvoller.

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Mein Sohn ist 4. Auch ich bin seit der Schwangerschaft Single. Und ich hab auch kein Verlangen nach einer Partnerschaft. Aber so wie du es beschreibst, klingt es trotzdem sehr extrem. Wenn ichdoch noch einen neuen Partner kennenlerne, dürfte der sehr wohl Kinder haben (zum Kinder wollen bin ich fast zu alt) und natürlich mit meinem Sohn schimpfen. In meinem Bett schläft mein Kind auch nur, wenn es das zB bei einem Albtraum oder wenn es krank ist möchte. Und das sind eher Ausnahmen.

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Meine Güte. Ich hoffe für alle Männer, dass du ewig alleine bleibst. Fokussiere Dich darauf, weiter um dein goldenes Kalb zu Helikoptern. Schrecklich.

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Ich finde mit so einer Einstellung wirst du auch keinen Partner finden. Wo bleibt denn die Gleichbereichtigung? Du darfst ein Kind in die Partnerschaft mitbringen und er nicht?

Wie lange soll dein Kind denn mit dir im Bett schlafen? Ich hoffe du befasst dich auch mit dem Gedanken, dass das nur bis zu einem gewissen Alter geht oder ist dem kein Limit gesetzt?

Du willst keine Kompromisse eingehen? Eine gute Beziehung basiert auf Kompromissen!!

Dein Partner soll deine Tochter auf Händen tragen? Was soll das bedeuten...vllt. musst du eine Anleitung dafür schreiben, denn du scheinst für alles sehr genaue und strikte Vorstellungen zu haben. Das ist ziemlich einengend so ein Verhalten und lässt kaum Spielraum, um nach eigenen Vorstellungen sein Bestes zu geben so wie man bereit dazu ist. Man kann außerdem nichts erzwingen. Das kannst du auch nicht von deiner Tochter verlangen - oder gibst du ihr dann auch vor, dass sie einen neuen Mann wie ihren Vater lieben soll?? So funktioniert das nicht.jj

Ohje, ohje...echt. An manchen Stellen wusste ich nicht, ob das tatsächlich ernst gemeint ist. Aber mit dieser Einstellung wirst du ziemlich sicher noch sehr lange Single bleiben. Und ich denke, dass ist in dem Fall für alle Beteiligten am Besten.

Ich hoffe nur, dass du deinem Kind auch etwas Freiraum lässt, damit es sich gesund entwickeln kann. Es scheint als wärst du sehr stark auf dieses Kind fokussiert und es deinen Lebensmittelpunkt bestimmt. Natürlich ist das eigene Kind, das Wichtigste auf der Welt...aber irgendwie fehlt mir bei dir die Leichtigkeit.

Trotzdem alles Gute dir! #blume

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>>>beispielsweise will ich dass er meine Tochter so liebt wie ein leibliches Kind<<<

An dieser Stelle habe ich zum ersten mal gedacht, dass du besser allein bleibst, alles, was danach kam, hat mich nur noch meinen Kopf schütteln lassen.

Falls du kein Troll bist: Lass dich beraten, ob du deiner Tochter mit deinem Verhalten nicht mehr schadest als ihr Gutes tust.