Hilfe ! Erfahrung gesucht, Sohn möchte Wechselmodell, Tochter nicht, Unterhalt?

Guten Morgen ihr Lieben,

kurz zur Info:
Mein Ex Mann hat es nun geschafft unseren Sohn (10) solange zu bearbeiten, dass dieser jetzt das Wechselmodell fordert ( 1 Woche dort / 1 Woche bei mir) ,
unsere Tochter (7) möchte dies nicht, sie würde bei mir bleiben und ihren Vater nach Umgangsplan besuchen.
Kann mir jemand sagen, wie das mit dem Kindesunterhalt und Kindergeld geregelt wird, wenn 1 Kind im Wechselmodell ist und 1 Kind bei mir komplett lebt und ihren Vater an den Umgangstagen besucht?
Zur Zeit zahlt mein Ex Mann für beide Kinder Unterhalt, ist jedoch der Meinung das er für unseren Sohn dann gar nichts mehr zahlen muss.

Hat da jemand Erfahrung?

Und wie es wäre, wenn ( Gott bewahre) mein Sohn ganz zu seinem Vater ziehen will und wir dann die Geschwister quasi aufgeteilt hätten....Sohn dort, Tochter hier...

Ich hoffe ich habe es einigermaßen verständlich geschrieben.

Lg Lelu83

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hallo

was ist daran schlimm wenn dein sohn auch beim papa leben möchte freu dich doch für ihn das er und papa sich gut verstehen

das du dir sorgen ums geld machst kommentiere ich jetzt mal nicht

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Hallo
ob Der Vater für den Sohn noch Unterhalt zahlen muss kommt auf Euer Einkommen an.Ist es gleich dann muss er dies nicht. Verdient einer von Euch mehr ist dieser durchaus noch unterhaltspflichtig .
Kindergeld kann weiterhin an Dich gezahlt werden.Es steht Euch beiden die Hälfte zu.
Gruß

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Hier wäre es sinnvoll, ein paar Euro in eine Beratung durch einen Fachanwalt für Familienrecht zu investieren.

Nach meiner Laienmeinung müsste für die Tochter alles beim Alten bleiben. Für den Sohn werden Eure gegenseitigen Unterhaltsansprüche aufgerechnet. Verdient er mehr als Du, müsste er also eine entsprechend geringere Summe weiter zahlen. Frickelig finde ich hier, Deine eventuelle Teilzeit gegen seine mutmaßliche Vollzeit gegenzurechnen. Du wirst ja, falls Du bisher Teilzeit gearbeitet hast, Deine Stunden nicht aufstocken können, weil das betreuungsintensivere Kind ja hauptsächlich bei Dir bleibt. Damit er Dich da nicht übertölpelt, solltest Du da besser eine Fachfrau oder einen Fachmann Ran lassen.

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Guten Morgen,

ich Arbeite nicht in Teilzeit, sondern in Vollzeit. Meine Anwältin hole ich auch mit ins Boot, zudem ist das Jugendamt involviert.

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>>Und wie es wäre, wenn ( Gott bewahre) mein Sohn ganz zu seinem Vater ziehen will und wir dann die Geschwister quasi aufgeteilt hätten....Sohn dort, Tochter hier...<<

Dann seit ihr beide zum Unterhalt verpflichtet. Wird nach dem jeweiligen Einkommen berechnet.

Geht der Sohn über zum Wechselmodell. Muss er für die Tochter weiterhin bezahlen. Für den Sohn vermutlich weniger, wenn ihr nicht exakt gleich verdient.

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du kannst in der Düsseldorfer Tabelle sehen, was du zahlen müsste und was er zahlen müsste, von dr differenz stehen dir 50% zu.

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etwas abschließend beurteilen was man ausprobiert hat.

Was spricht dagegen das Wechselmodell auszuprobieren?

Eurer Tochter kann doch gesagt werden, dass sie dann zusammen mit ihrem Bruder ist.

Und wenn sie dann nach dem Versuch sagt, dass sie das Wechselmodell was sie dann kennt nicht mag, dann wird es beendet.

Vielleicht ist sie ja nur dagegen, weil sie merkt dass du es ablehnst?

Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Und nicht erst gar nicht damit anfangen, weil sie nicht möchte. Weil wie gesagt ohne es auszuprobieren kann man auch nicht wissen was wäre wenn.

Es klingt im Übrigen auch etwas durch, dass dein Problem der Unterhalt ist.

Spring über deinen Schatten und bestärken Eure Tochter es zu versuchen. Mit dem Wissen das es nur ein Versuch ist den sie beenden kann müsste das eigentlich klappen. Außer wie gesagt sie merkt das du es nicht willst.

Und auch du musst doch den Vorteil sehen wenn die Geschwister zusammen sind.

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Die Erfahrung sagt, wenn das WM einmal "ausprobiert" wird, kommt man da nie wieder raus, wenn der Partner nicht zustimmt.

Darum in keinem Fall für die Tochter "ausprobieren". Das WM ist in keinem Fall für jedes Kind was. Der Stress ist ein ganz anderer, wenn man wöchentlich umziehen muß. Deshalb wollen Eltern normal auch nicht das Nestmodell, obwohl es für die Kinder viel besser wäre. Aber da müßten die Eltern wöchentlich umziehen. Und das ist für sie nicht zumutbar.

Wenn Dein Sohn in dem Alter das unbedingt will, wirst Du dagegen keine Chance haben. Ob er manipuliert wurde oder nicht ändert da leider nix.

Der Vater kann Schule und soziale Kontakte sicherstellen, außerdem die Betreuung? Sofern ja, dann wird das kommen.

Kindesunterhalt wirst Du wie von jemand anders schon beschrieben bekommen, sofern Euer Gehalt deutliche Unterschiede aufweist. Das hälftige Kindergeld steht dem Vater sowieso zu, auch wenn es nur Dir ausgezahlt wird. Das wird dann weiter so sein. Das wird beim Unterhalt immer schon mit eingerechnet, also keine Änderung da.

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Der letzte Absatz bzgl. Kindesunterhalt bezieht sich auf das WM. Für Deine Tochter zahlt er ganz normal weiter.

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vom Vater manipuliert wurde weißt du nicht.

Schon überlegt ob dieTochter von der Mutter manipuliert wird?

Und bloß kein Wechselmodell ausprobrieren weil man "dann nicht wieder wegkommt".


Selbst wenn diese gewagte Behauptung stimmen würde schon mal überlegt warum?

Weil die Gerichte den Kindern damit schaden wollen mit so einer Entscheidung. Oder weil das Wechselmodell vielleicht doch nicht so schlecht ist auch wenn dasein Elternteil unbedingt glaubt?

Du solltest mehr hinterfragen und nicht vorschnell urteilen und vorschnell raten etwas abzulehnen wie hier das Wechselmodell.