Wütend auf Kind

Hallo, ich habe eine Tochter die 18 Monate alt ist. Der Vater zahlt Unterhalt, aber kümmert sich nicht um sie. Ich unternehme viel mit der Kleinen weil mir zu Hause die Decke auf dem Kopf fällt. Allerdings ist sie vor allem in letzter Zeit ständig am meckern, will ihren Schnuller nicht mehr, will nicht in den Buggy, nicht in die Trage, nicht getragen werden etc. Schläft im Buggy nicht mehr ein wie früher sodass wir nicht über längere Zeit unterwegs sein können.
In paar Tagen fliegen wir allein in den Urlaub und meine Freude hält sich in Grenzen.
Ich habe die Befürchtung dass sowohl die Zugfahrt als auch der Flug extrem stressig für mich sein werden. Manchmal stelle ich mir die Frage warum ich mir das eigentlich alles antue. Mein Kind war nicht geplant, ihr Vater hat mich schlecht behandelt und meine damalige Situation ausgenutzt.
Gerade wenn meine Tochter besonders anstrengend ist frage ich mich womit ich das verdient habe und werde wütend auf sie.
Dass sie es nicht böse meint, fühle ich selten, meistens habe ich das Gefühl sie will mich zur Palme bringen und mir mein Leben schwer machen. Vor allem wenn ich mir Mühe gebe und etwas plane aber sie dies zerstört, werde ich total wütend. Als sie letztens gezahnt hat und 6x pro Nacht aufgewacht ist hat mich das so aufgeregt dass ich sie schreien lassen habe. Das stresst mich dann weniger wenn ich mir denke "Soll sie doch schreien" als wenn ich versuche sie ewig zu beruhigen. Manchmal bin ich mit meinen Nerven so am Ende dass ich weine und sie frage warum sie mir das antut. Ich kann sie auch nicht 24/7 in meiner Nähe haben, sie will jeden Abend kuscheln aber mir ist oft nicht danach weil ich mich dann eingeengt fühle. Ich ignoriere sie manchmal weil es mich erleichtert nicht auf sie reagieren zu müssen und für mich zu sein. Ich sage ihr zudem oft dass sie mich in Ruhe lassen soll, sie spielt auch oft allein.
Was kann ich tun um nicht so wütend auf sie zu sein?

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Hallo, deine Tochter ist mitten in der Autonomiephase. Gleichzeitig ist sie wegen dem Zahnen extrem bedürftig, quengelig usw. Da würde ich ihr ein schmerzstillendes Mittel geben, damit die Maus nicht so leidet.
Abgesehen davon: Du bist seit Beginn an alleine mit dem Kind und scheinst aber auch nicht loslassen zu können. Warum organisierst du nicht endlich eine Entlastung wie einen Babysitter? Der Vater des Kindes ist ja mehr als grosszügig. Es wurde dir auch schon oft gesagt, dass du dein Studium wieder aufnehmen könntest oder arbeiten gehen. Dazu bist du auch zu bequem. So fällt dir aber nun seit fast zwei Jahren die Decke auf den Kopf. Mal scheinst du dich über alle anderen erhaben zu fühlen, weil es dir finanziell gut geht und du nicht arbeiten brauchst, dann wieder kommt der nächste Schub, der Vater habe dich ausgenutzt und ihr wärt keine Familie (dass ein Sugardaddy keine Familie mit mittellosen Studentinnen gründet, scheinst du auszublenden).
Wie dem auch sei und zum tausendsten Mal: Wenn du nimmer magst, gib das Kind an eine Pflegefamilie. Aber nein, dann würdest du kein Geld mehr vom Vater kriegen, und das wäre ja wiederum sehr unbequem. Also geht die Krise weiter. Ich hoffe nur, dass dein Kind die nächsten 16.5 Jahre unbeschadet bleibt.

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Ich komm nicht ganz mit 😅

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Deine Antwort bringt es auf den Punkt....

Ich bin entsetzt, wenn ich den Beitrag lese....

18 Monate ist doch ein süßes alter....

Die kleine sucht verständlicherweise Nähe....

Braucht Schutz und vor allem ganz viel Liebe, die sie auch verdient hat.

Ich habe gerade das Bedürfnis, die kleine in den Arm zu nehmen, einfach nur kuscheln, lieb haben.....

Sie tut mir sooooo leid.....

Bin auch alleinerziehend, hab so meine Baustellen und Sorgen aber dafür können die Kinder doch nichts.

Selbst mein großer, bald 14 braucht manchmal noch meine Nähe.... Ist doch normal.....

Meine kleine, 4, klebt an mir, eine Kuschelmaus, ist doch ok....

Für die kleinen ist es auch nicht leicht....

Werden groß, vieles ist beängstigend....

Meine kleine hat gerade oft heftig Wachstumsschmerzen....

Sie dafür anschreien, nein, auf keinen Fall....

Was soll das.

Die Beitragsverfasserin sollte sich dringend Hilfe holen....

Nicht böse gemeint....

Aber das geht gar nicht...

Und mich wundert es, daß keiner außer Du, da direktete Zeilen geschrieben hat.....

Alleinerziehend ist kein Zuckerschlecken.

Und meine kleinste war auch nicht geplant aber ich sage ihr ganz oft, welch ein schönes Geschenk sie ist, welch eine schöne Überraschung sie doch ist, ein kleines Wunder....

Anstrengend, durchaus, ein Teenie und so eine kleine Maus aber bin so dankbar für die beiden....

Egal wie anstrengend manchmal.....

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Ich denke, deine Gefühle entstehen aus einer Überlastung heraus. Es ist furchtbar anstrengend mit einem Baby rund um die Uhr allein zu sein, es heißt ja ganz richtig, es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind groß zu ziehen.
Überlege, wo du Unterstützung bekommen kannst, können deine Eltern oder die des Vaters dich entlasten, gibt es sonst Freunde oder Familie auf die du zurückgreifen kannst? Kannst du eine Leihoma oder Babysitterin engagieren? Andere Alleinerziehende, mit denen du dich wöchentlich für einen Nachmittag abwechseln kannst? Schau, dass dein Dorf so groß als möglich wird und du Zeit für dich bekommst, dann werden die Wut und der Ärger abnehmen.

Alles Gute!

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Hallo , wie oben beschrieben , du musst dir auf jeden Fall Unterstützung suchen .

Natürlich ist es super anstrengend mit einen Kleinkind meine ist auch 18 Monate alt . Mein erstes graues Hast habe ich nach ihr benannt 😅

Spaß beiseite . Du hast dich für das Kind entschieden . Das hatte bestimmt einen Grund .

Das was die kleine Maus macht , macht sie nicht mit Absicht . Sie wird so oft wach weil sie zahnt und schmerzen hat , sie sucht deine Nähe weil sie dich liebt , und du ihre Hauptbezugsperson bist .

Das sie nicht in denn Wagen will ist doch auch normal , laufen ist in denn alter viel viel schöner .
Und natürlich ist das Leben mit Kind nicht einfach aber sie zerstört Dinge bei du dir Mühe gibst nicht aus Spaß , sie meint es nicht böse .

Ich denke du hast ein ganz ganz großes Problem mit dem KV und verbindest es unabsichtlich mit dem Kind .

Denn das was du schreibst , so sind Kinder die 18 Monate alt sind eben . Meine ist nicht anders . Glaub mir kein Stück . Ich nehme es mit Gelassenheit .

Ich denke auch vieles ist einfach Überforderung , und wenn du jemanden hast der dich ein wenig unterstützt , wird es auch besser .

Wenn nichts geht würde ich einen Babysitter organisieren, damit du in der Woche ggf mal für 2-3 Stunden raus kommst .

Lg und alles gute

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Hallo, ich bin ganz dafür, dass du dir professionelle Hilfe suchst. Nicht nur in Form eines Babysitters, der dich Mal für ein paar Stunden entlastet, sondern auch psychologische Unterstützung. In Bezug auf den KV und auch die fehlende Bindung zum Kind scheinen einige Baustellen zu sein, die dringend bearbeitet werden sollten.
Junior ist 15 Monate und verhält sich genauso, die Kleinen sind in einer Autonomiephase und entwickeln sich immer weiter. Sie wollen selber austesten und probieren, brauchen auf der anderen Seite aber eine sichere liebevolle Bindung. Dir sollte klar sein, dass dein Kind dich nicht mit Absicht ärgern möchte, dazu ist es überhaupt nicht in der Lage. Es liegt an Dir die Beziehung zu deiner Maus zu festigen, sie schreien zu lassen und wütend auf sie zu sein ist niemals die Lösung. Suche dir wie geschrieben Unterstützung, damit ihr beide nicht daran kaputt geht.

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"Was kann ich tun um nicht so wütend auf sie zu sein? "

1. Therapie.
Da könnte bei dir mehr dahinter stecken, was dann immer wieder hoch kommt.
Unvorhersehbar wieder hoch kommt bei dir.

2. Entspannungsübungen

3. Netzwerk
um für dich Auszeit zu schaffen
der Belastung (alleinerziehend, Vergangenheit mit Vater) entgegen zu wirken
um Zeit für dich zu haben, Verschnaufpausen
und für sie weitere Bezugspersonen an denen sie wachsen kann.

4. Austausch mit anderen
um verstehen zu lernen, dass sie es NICHT böse meint. Auch dann, wenn du es so fühlst. Dass du Mantras entwickelst, dir das aufsagen zu können.

5. wenn 1-4 nicht wirken oder du merkst, dass du wirklich komplett an deine Grenzen kommst, überlegen, ob sie in eine Pflegefamilie kann und du Umgangselternteil bist. Dann bist du weiterhin Elternteil und Teil ihres Lebens, aber würdest nicht mehr alles an Verantwortung tragen.

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Wenn dir zu Hause die Decke auf den Kopf fällt klingt das als ob du nicht arbeitest? Warum nicht? Besonders für Alleinerziehende ist es gut mal raus zu kommen und auch mal etwas Abstand zu bekommen.

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Hallo,
wieso tust du Dir als Alleinerziehende einen Urlaub mit Kind an, der eine Zugfahrt und einen Flug erfordert??
Ich fahre mit unserer Tochter auf einen Bauernhof mit Tieren (Entfernung 1,5 h) und 4 Ferienwohnungen.
Also gute Chancen, daß es dort auch andere Kinder ihres Alters gibt und schon habe ich Freiraum.
Mit 18 Monaten kann Dein Kind laufen, ist doch klar, daß sie da nicht mehr getragen werden will und im Buggy rumsitzen. Sie ist kein Baby mehr; sei doch froh, wenn sie keinen Schnuller mehr will, der Zahnarzt freut sich.
Ich hab das Gefühl, Du machst Dir das Leben schwerer als es sein müßte #blume

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Du hast jetzt schon mehrfach geschrieben, dass du dein Kind lieblos bis grausam behandelst und es stellvertretend für seinen Vater bestrafst.

Ernstgemeinte Frage: Was braucht es, damit du dein Kind endlich in liebevolle Hände gibst? Was muss passieren, damit du aufhörst, es zu quälen?