Hallo,
gerne möchte ich hier eure Erfahrungen zum obigen Thema lesen. (Im Netz findet man kaum Erfahrungsberichte zu "DBU".)
Zum Sachverhalt habe ich in anderen Posts bereits detailliert geschrieben.
Aktueller Stand ist, dass es demnächst wieder vor Gericht geht. Es wird ums Sorgerecht /Lebensmittelpunkt Wechsel und Ordnungsgeld gegen mich gehen. (KV stellt einen Antrag nach dem anderen) Danach erwartet uns mit ziemlicher Sicherheit noch ein Umgangsverfahren. Und bei letzterem hoffe ich stark auf "DBU".
Dazu habe ich einige Fragen an euch:
*warum wurde bei euch DBU angeordnet?
*wie ging es euren Kindern mit dem dauerhaft begleiteten Umgang?
*Wie/Hat sich der Elternkonflikt/die Gesundheit/Zufriedenheit eurer Kinder dadurch verändert?
*Wie lange ging der DBU bei euch bzw. ab wann/wodurch konnte es ohne Begleitung weitergehen?
*klappte es unbegleiteter irgendwann gut?
Herzlichen Dank schon einmal für eure Antworten.
Liebe Grüße
Freethinker
Dauerhaft begleiteter/betreuter Umgang - Erfahrungen?
Hey!
Das ist ein sehr heikles Thema, wir hatten bereits im anderen Thread darüber geschrieben.
Ich habe schon häufiger mit Müttern zu tun gehabt, deren Kinder vom KV missbraucht wurden- die Entscheidung der Gerichte war manchmal gruselig und nicht unbedingt nachvollziehbar.
Habt ihr Gutachten zur Glaubwürdigkeit des Kindes? Wart ihr in einer Traumaambulanz? Werdet ihr schon durch den Kinderschutzbund begleitet, habt ihr Unterstützung durch Beratungsstellen wie bspw den weißen Ring? Das fällt mir zum Thema erstmal ein. Wichtig ist erstmal eine gute Betreuung und Vorbereitung auf den Prozess.
Liebe Grüße
Schoko
Danke für Deine Antwort, Schoko. Dich lese ich hier immer wieder gerne. Tolle Beiträge! ☺️
Die Kleine hat von einer Kinderpsychiaterin kürzlich einen bestätigenden Befund samt Empfehlung zum begleiteten Umgang ausgestellt bekommen. (KV war bei der Befund Besprechung dabei, Leugnet ihre Empfehlung aber) Der Befund sagt nichts über Missbrauch, aber Ekel vor Papas Penis und Regulationsstörungen bedingt durch den Elternkonflikt.
Die Anwältin der Kleinen hat durchblicken lassen, dass der KV mit seinen Anträgen wohl kaum Erfolg haben würde, zumindest zeigte sie sich "überrascht über seine Wünsche" (Aufenthaltabestimmungsrecht/Sorgerecht nach nur 5 Anbahnungs Kontakten und Hochstrittigkeit)
Weißer Ring hatte keinen helfenden Rat außer loszulassen. So weit war ich selbst schon.
Beratungsstelle nimmt Abstand von gemeinsamen Beratungen, da KV keine solchen möchte und der Berater keine Aussicht auf Erfolg sieht.
Mir geht es um DBU, weil der KV heute noch unter Beweis stellt, dass ihm nichts an seiner Tochter liegt, solange er nicht seinen Willen/Nutzen hat. Es gab nicht einmal ein Geschenk zu ihrem Geburtstag. Es gibt keine Möglichkeit für die Kleine eine Kontinuität und emotionale Sicherheit herzustellen, da Papa wegbleibt, sobald er sich an die Bedürfnisse der Kleinen anpassen muss und mir dann aber Umgangsverweigerung unterstellt oder eben da ist, so lange er einen Nutzen sieht und die Kleine gegen mich instrumentalisieren kann, um mich zu treffen.
Er findet immer Wege unsere Tochter krank zu machen. Ob bewusst/unbewusst. Ihr Krankheitsverlauf spiegelt sich mit dem Umgangsgeschehen. Ich reagiere schon gar nicht mehr auf ihn, aber er zerstört uns dann eben finanziell, indem er in der Schweigephase einen Antrag nach dem anderen vor Gericht stellt.
Es muss einfach eine verlässliche dauerhafte und sichere Regelung her, die der Kleinen einen Papa gibt, der in ihrem Leben bleibt und gezwungen wird Verantwortung zu übernehmen und zu lernen ihre Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen. Mehr möchte ich nicht.
Hallo,
bei uns steht DBU im Raum, wenn die Mutter der Mädels wieder Umgang aufnehmen möchte. Aufgrund der Entwicklungen der letzten Jahre wäre alles andere aus Sicht des Jugendamtes kindeswohlgefährdend.
Ich habe großes Glück, dass das JA da so tickt, es kann wohl auch anders laufen.
Ziel unseres DBU wäre den Kindern einen verlässlichen Rahmen zu bieten um die Beziehung zu ihrer Mutter wieder vorsichtig aufbauen zu können.
Im Moment scheint es aber nicht so das Thema zu sein, die Ex ist untergetaucht. Wird sich zwar wohl wieder ändern, aber wer weiß wann.
Herzlichen Dank für Deinen persönlichen Beitrag.
Bei uns ist das auch ein Auf-und Abtauchen.
Hoffe, für eure Mädels wird dadurch irgendwann eine gewisse Verlässlichkeit einkehren. Wie schön, dass ihr das Jugendamt zur Unterstützung habt. Bei uns ist dieses Amt leider absolut nicht engagiert oder gut genug ausgebildet. Wer weiß warum...
Wäre die Mutter denn bereit zu DBU oder habt ihr das ohne ihr Wissen vorab mit dem Jugendamt abgemacht "für den Fall der Fälle"?
Die Mutter hat nicht soviel Auswahl. Die Kinder stehen unter Obhut des Jugendamtes, ich bin nur die Pflegemutter (die Mutter ist meine Ex).
Das Jugendamt trifft also die Entscheidungen diesbezüglich