Hallo,
meine Tochter hat in 2 Jahren Konfirmation und ich hatte gerade diese Woche ein Gespräch mit einer Freundin diesbzgl.
Ich bin eigentlich der Ansicht, dass mein Ex-Mann sich finanziell an dieser beteiligen könnte, wenn auch dessen komplette Familie samt neuer Freundin, Eltern, Großeltern und Geschwister daran teilnehmen.
Meine Freundin ist der Ansicht, dass dafür der Unterhalt da wäre...
Es geht mir jetzt nicht explizit ums Geld, sondern mehr um die Gerechtigkeit. Selbstverständlich bin ich in der Lage die Feier komplett alleine zu bezahlen und es gehört auch zum Anstand die Ex-Familie einzuladen. Aber irgendwie sehe ich es auch nicht ein, wieder alles alleine zu bezahlen (ich musste schon die ganze Scheidung alleine tragen, ohne auch nur 1 Ct gesehen zu haben). Zumal ich mit seiner Familie in den letzten 5 Jahren auch groß keinen Kontakt hatte.
Wie seht ihr das bzw. wie habt ihr das gehandhabt?
Kosten Konfirmation
Kommt auf die Anzahl der Gäste an und wie aufwändig ihr die Feier gestaltet.
Ich würde sagen, du bezahlst für deine Gäste und er bezahlt für seine Gäste.
Deine Freundin hat recht. Bei absehbaren planbaren Kosten hast Du keinen Anspruch auf eine Beteiligung, wenn er Unterhalt bezahlt. Allerdings würde ich mit ihm sprechen - so hab ich das auch gemacht -, dass jeder den Anteil seiner Familie selbst bezahlt (z.B. Essen gehen usw.). Du musst die sicher nicht alle einladen.
Genau, Plan ist es nämlich mit der Familie essen zu gehen und da wäre der Teil, der auf seine Familie fällt, mit Sicherheit um die 400€.
Problem ist nur was ich mache, wenn er sich weigert....
Seine Familie nicht einladen..Anstand hin oder her.... bei uns gab es 2 getrennte Feiern..ein miteinander ist leider nicht möglich gewesen
Hallo,
meine Tochter hatte 2019 Konfirmation.
Wir haben alles einfach durch 2 geteilt - ohne die Gästeliste zu betrachten.
Es waren ca. 70 Leute. Die Feier selbst hat 150 km entfernt von unserem Wohnort stattgefunden, in der Heimat des Papas. Dort wohnt allerdings auch ein Großteil meiner Familie.
Wir haben eine Location der Gemeinde gemietet, mit Garten. Es ging los mit Kaffee und Kuchen, dann abends Grillbüffet.
Deko usw. haben wir uns aufgeteilt und gemeinsam am Abend vorher gerichtet. Ja, ich bin da relativ häufig die 150 km hin und her gefahren...
Es war eine tolle Feier, meine Tochter war glücklich! Und sie hat ihre zwei Familien mal gemeinsam um sich gehabt
Ich würde es an Deiner Stelle einfach mal ansprechen, wie die Vorstellungen auf der Seite des Papas aussehen.
Dann weißt Du, woran Du bist. Vom rein rechtlichen gesehen, ist es wohl so, dass dieses Fest nichts Unvorhergesehenes ist und damit über den Unterhalt abgedeckt ist.
Der BGH hat schon vor ca 15 Jahren geurteilt, dass die Konfirmation weder Sonder- noch Mehrbedarf darstellt und daher vom laufenden Unterhalt zusammengespielt werden muss.
Aber es liegt natürlich an Dir, zu entscheiden, wie viel die Konfi kostet, bzw.wen Du einlädst.
Du kannst nicht verpflichtet werden, irgendjemanden einzuladen.
Sofern Dein Ex nicht bereit ist, die Kosten für seine Familie zu übernehmen, würde ich anstandshalber und um dem Kind ein schönes Fest zu bereiten (und natürlich sofern die finanziellen Mittel da sind) von seiner Seite - sofern ein gutes Verhältnis besteht- ihn und seine Eltern und ggf Pate einladen.
Der Rest würde draußen bleiben
LG
Wenn er mitsamt seiner Familie teilnehmen möchte, soll er diese Kosten tragen.
Den Rest musst du vom Unterhalt zahlen.
Danke allen für ihre Beiträge. Ich denke ich werde es so machen wie vorgeschlagen, dass er für das Essen seiner Familie aufkommen soll und den Rest bezahle ich. Falls er sich querstellen sollte, dann kamm er halt nur mit seiner Freundin am Kaffeetrinken teilnehmen und ich übernehme die Kosten für Oma, Opa und Patenonkel.
Ich hab da bei der Einschulung der Kinder garnicht nachgedacht, wir - die Kinder und ich - haben überlegt, wen wir gern dabei haben wollen und ich habe geschaut, was ich mit meinem Budget auf die Beine stellen kann. Natürlich waren alle Großeltern, Papa, Onkel, Tanten und Cousinen väterlicherseits mit dabei, weil wir trotz Trennung noch guten Kontakt haben und wir sie öfter sehen als der Vater seine eigene Familie... ist halt so bei uns.
Ich werde aber dank deines Beitrags im Hinterkopf behalten, dass ich im Vorfeld der Jugendweihen mal nach einer finanziellen Beteiligung an der jeweiligen Feier frage beim Vater. Ist ja schon ein bisschen ungerecht, dass ich alles organisiere und bezahle und er sich an den gedeckten Tisch setzt mit neuer Frau und Kindern und große Sprüche vom Stapel lässt. Das fällt mir gerade erst auf, dass ich die Einschulung vom Kleinen komplett bezahlt und organisiert habe und er dann großspurig über das Haus geschwafelt hat, dass er sich kauft - aber keinen Cent zur Feier beigesteuert hat...
Ich kann dich da schon verstehen. Allerdings würde ich auch ohne Beteiligung Oma, Opa und den Rest "seiner" Familie einladen, einfach weil sie ein Teil unseres Lebens sind und Familie meiner Kinder und uns wichtig. Ganz unabhängig vom Papa.
Ist ja auch immer die Frage, wie man feiert....
Zumal ja nicht nur die Feier Geld kostet, sondern auch die Kleidung für das Kind und einem selbst😳. Die Einladungskarten und später die Dankeskarten. Kommt ein Fotograf? Gibt es ein Gästebuch? Ein Geschenk für das Kind, Gastgeschenk für alle Gäste, also da kommt was zusammen.
Rein rechtlich ist es wahrscheinlich so, dass auch solche Feiern im Kindunterhalt mit eingerechnet sind, aber ich glaube, ich würde den Vater auch an mehr beteiligen wollen.
Wenn der Vater nicht mitentscheiden darf wie genau gefeiert wird, dann muss er auch nichts bezahlen.
Man kann auch fürs Kind ein Outfit ausleihen wenn das Geld knapp ist. Das Outfit der Mutter hat in der Diskussion schon rein gar nichts zu suchen. Und auch ein Restaurantbesuch danach ist keine Pflicht.
Deine Freundin hat Recht, dafür kriegst du Unterhalt. Allerdings natürlich nicht, um seine Familie einzuladen, das muss er schon selber tun.
🤣🤣🤣🤣 da muss ich jetzt einfach Mal lachen.... Der Vater zahlt also den Unterhalt, damit die Mutter davon das Essen für ihre Familie zahlen kann. Und dann wird er gleich doppelt zur Kasse gebeten, weil er seine Familie gleich mit Bezahlen soll....
Dann verlangt doch gleich, daß er alles alleine bezahlt. Kommt aufs gleiche raus.
KV wird doppelt zur Kasse gebeten. Und das ist ein absolutes no go
PS, wenn man es so sieht, hat KV mit seinem Unterhalt für seine Familie gezahlt. Die Mutter kann also ihre bezahlen.
Und ich weiß, daß sich viele hier provoziert fühlen werden von dieser Aussage, da es hier ja ein pro km Forum ist, also los mit eurem shitstorm....