Umzugsverweigerung geteiltes Sorgerecht.

Hallo wie oben beschrieben verweigert der KV den Umzug (Entfernung 140km)
Zu meiner Person : ich habe einen Mann vor 6 monaten kennen gelernt der sich sehr gut um meine 5 jährige Tochter kümmert wir wollen auch beide in naher Zukunft ein kind und verlobt sind wir auch. Er wohnt aber 140km weit weg(pendelt jeden tag 140km) um sich um mich und meine Tochter zu kümmern. (KV sieht Tochter alle 14 tage am we allerdings nur wenn er lust hat)
Problem: KV will nicht dass ich umziehe egal welche argumente ich bringe... (aussagen wie frag nochmal in 3monaten vielleicht sage ich dann ja)
Vor 4 jahren meinte er auch er kann mit seiner Tochter machen was er will wenn er gegen Baum fährt mit Ihr ist es seine Sache...
Muss ich wegen 140km Umzug zu meinem Verlobten wirklich zum Anwalt und vor Gericht gehen? Er verlangt dann auch ich soll ihm die Tochter bringen und wenn er fahren muss soll ich ihm 150 euro geben....
Wie würdet ihr vorgehen?
Ps wir haben geteiltes Sorgerecht also kein ABR auf meiner Seite....

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Ich versuche es nett auszudrücken: Ja, er hat sowohl das Recht, zu verweigern, dass eure Tochter nach gerade mal 6 Monaten Beziehung mit dir 140km weit wegzieht als auch Anspruch darauf, dass du in ferner Zukunft die Kosten bzw. die Distanz für die Umgänge übernimmst.

6 Monate ist viel viel zu kurz, um ein Kind aus seinem Umfeld zu reißen und irgendwo zu einem fremden Kerl zu ziehen. Kann dein Partner nicht zu euch ziehen, wenn ihr unbedingt zusammen wohnen wollt? Er müsste sich nur einen neuen Job suchen, dein Kind muss Heimat, Kita, Freunde und Papa verlassen.

Ich würde dich wahrscheinlich fragen, ob bei dir noch alles ganz rund läuft, nach so kurzer Zeit solche Pläne für das gemeinsame Kind zu haben und mich ganz entspannt auf das Gerichtsverfahren freuen. Ich hoffe doch sehr, dass kein Richter dir das erlaubt.

Ihr seid noch voll im Rosa-Rote-Brille-Modus, schon verlobt und Kind in Planung... bitte lass doch deinem Kind zu liebe noch ein bisschen Zeit vergehen und prüfe Alternativen.

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Herrgott, an deiner Frage ist so viel falsch... Ich weiß gar nicht wo man da anfangen soll..
Erstens ist es nicht deine Tochter sondern EURE.
Dann klingt für mich hier durch, dass du in deinem Verlobten einen perfekten Ersatz Vater sieht.
Ich hoffe du kommst nochmal zur Einsicht. Denn einen Prozess würdest du mit Sicherheit nicht gewinnen.
In der Regel wird nämlich danach gefragt, welchen Vorteil ein Umzug für das Kind hat. Ich sehe hier gar keinen.
Das dein Ex den Umzug verweigert, ist nicht nur sein Recht sondern eigentlich seine Pflicht. Du scheinst ja nicht zu begreifen, dass 140 km den Umgang unnötig erschweren.

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Warum zieht dein Partner nicht zu dir? Ich war in einer ähnlichen Situation, habe meinem Partner (inzwischen Ehemann) aber zu Anfang der Beziehung sofort gesagt, dass es absolut keine Option gibt, dass ich zu ihm ziehe, weil das bedeuten würde, dass ich meine Tochter nur noch selten sehe, da das Wechselmodell unmöglich gewesen wäre und mir klar war, dass kein Richter in Deutschland entschieden hätte, dass es gut wäre meine Tochter ohne Not aus ihrer gewohnten Umgebung herauszureißen. Also ist er zu uns gezogen, hat sich hier einen neuen Job gesucht usw.

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Glück für Euch, dass er nicht auch durch Kinder gebunden war! ;-)

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Ja du musst vor Gericht, wenn der KV nciht zustimmt.
Ja du musst die Kosten tragen/Fahrte übernehmen, falls es zum Umzug kommt.

Ganz ehrlich...ich finde:
1. deine Beziehung ist von viel zu kurzer Dauer für diesen Schritt. Auch die Kinderplanung in naher zukunft und die Verlobung finde ich zu früh.
2. dieser neue Partner ist "Mamas Freund" nicht "Vaterersatz"...bei dir klingt das als würdest du ihm eine andre Rolle geben wollen
3. Der Mann kommt und kümmert sich um dich und das Kind? Warum muss er sich kümmern? Du kümmerst dich um dich und das Kind. Stehe selbstständig auf eigenen Beinen und mache/fühle dich nciht abhängig
4. ich glaube dir ist nciht bewusst, was ein leiblicher Vater für ein Kind ist und wie wichtig der Kontakt zu ihm ist, wie wichtig es ist ihn lieben zu düfen und als einzigen Vater ansehen zu dürfen.

Ich glaube du hast die REalität, und dein Kind ist Teil dieser Realität, aus den Augen verloren...

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Denkst du in deiner Verliebtheit auch mal an dein Kind?
Es wird aus der gewohnten Umgebung rausgerissen, Familie, Freunde.

Du willst deinem Kind zumuten jedes zweite Wochenende 280 km zu fahren?

Der, der das Kind holt und bringt fährt immer 560 km.

Ja, du musst vor Gericht gehen was auch dauert.

Du kannst umziehen dein Kind nicht.

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Hier mal eine Stimme für: nach einem halben Jahr kann man schon langsam einschätzen ob es wer gutes ist. Aber klar ist recht früh also einmal durchatmen und überlegen was wirklich das beste ist.

Da sich der Kindsvater ja anscheinend eh nur nach Lust und Laune um die kleine kümmert kann ich verstehen dass es dich nervt ihn um Erlaubnis fragen zu müssen. Warum sagt er denn dass er in drei Monaten vielleicht ja sagt? Will er dich nur kontrollieren oder hat er einfach berechtigte Sorge, dass das mit dir und dem neuen nix wird und möchte Bedenkzeit? Könnte ich auch verstehen.

Gibt es denn noch mehr Gründe für dich dass du da hinziehen willst? Schönerer Ort, großes Haus, bessere Job Bedingungen? Weil klar: am einfachsten wäre es, wenn er zu dir zieht.

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Nach sechs Monaten träumt ihr von gemeinsamen Kind, umziehen und verlobtcseud Ohrmuschel schon - na Bravo 😂😂😂😂 Ich verstehe den KV nur zu gut. Schalte mal drei Gänge runter und geh mal an die frische Luft

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Nach sechs Monaten träumt ihr von gemeinsamen Kind, umziehen und verlobt seid ihr auch schon - na Bravo 😂😂😂😂 Ich verstehe den KV nur zu gut. Schalte mal drei Gänge runter und geht mal an die frische Luft

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Wie kommst du denn auf die absurde Idee, dass du für dein Privatvergnügen umziehst und er die Zeche zahlen soll für die Fahrtkosten des Umgangs???
Manchmal fragt man sich hier wirklich…
Für mich klingt alles danach, dass du den leiblichen Vater am liebsten aus dem Leben des Kindes wegbeissen möchtest, weil du ja einen viel besseren Ersatz gefunden hast.
Zum Glück wird so einer Attitüde heutzutage Einhalt geboten, kein Gericht der Welt wird deinem Wunsch nachgeben und das ist auch gut so.
Vielleicht möchte der Papa das Kind sogar gerne komplett nehmen, dann hättest du Umgangsrecht, kannst umziehen und die Strecke, die in deinen Augen ja easy ist, kannst du ja dann problemlos fahren.

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Ein Vater, der sein Kind nur nach Lust und Laune alle 2 Wochen sieht, will wohl eher Rosinen picken, als es ganz zu sich zu nehmen. Soviel nur mal am Rande.

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Alle 2 Wochen klingt für mich nach geregeltem Residenzmodell und nicht nach Lust und Laune!

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