Ich weiß nicht, ob mein Beitrag hierher paßt. Ich denke, hier tummeln sich viele geschiedene Frauen und Männer, die meine Frage evtl. hier oder per PN beantworten können.
Kann man für die Scheidung Prozesskostenhilfe beantragen, auch wenn man kein geringes Einkommen hat, dieses jedoch nicht ausreicht aufgrund von Unterhaltszahlungen und bestehenden Schulden?
Es geht nicht um Streit vor dem Gericht, sondern um eine normale Scheidung, bei der nur einer einen Anwalt dabei hat.
Lieben Dank schon mal für eure Antworten.
Voraussetzungen für Prozeßkostenhilfe
Hallo,
benutze doch einfach mal die PKH-Rechner im Internet, da kannst Du Dir schon ausrechnen, ob Du einen Anspruch hast.
Ich persönlich würde nie wieder nur einen RA beauftragen. Wenn Du bspw. auf den Versorgungsausgleich verzichten möchtest, brauchst du zwei Anwälte. Wir wollten auch "sparen", da es keine strittigen Themen gab, das Ende vom Lied ist jetzt allerdings, dass mein Ex Rentenansprüche hat
Viele Grüße
Der Rechner taugt leider nichts. Da kann man vieles wie zb Schulden gar nicht angeben.
Schulden sind Dein "Problem", dafür kommt die Allgemeinheit nicht auf und das kann man auch nicht absetzen.
Allerdings ein geringes Gehalt und Kinder...
Ich würde dringend davon abraten, nur einen RA zu nehmen. Beantrage PKH, die Formulare bekommst Du beim zuständigen Amtsgericht für Deinen Wohnort. Ja, hier wird auch Deine Zahlungsbelastung berücksichtigt. Einen Versuch ist es wert. Wenn die PKH bewilligt wurde, nimm Dir dringend einen eigenen RA.
Huhu. Ich hab bei der Scheidung prozesskostenbeihilfe bekommen und ich arbeite vollzeit und verdiene gut. Aber durch 3 Kinder reicht es dann eben doch net.
Liebe Grüße
Sarah
Ich hatte aufgrund meines geringen Einkommens PKB, welche problemlos bewilligt wurde . Das Ausfüllen war ätzend, superviel Papierkram.
Wir hatten jeder einen Anwalt, wird auch zu geraten, damit jeder seine Interessen umsetzen kann
Warum muss man im Antrag die Einnahmen des noch-Partners angeben? Die sind doch nicht relevant, wenn der Scheidungseinreicher alles zahlen muss? Außerdem kennt man die doch nicht alle? Mein neuer Partner füllt grad den Antrag aus. Er verdient zwar nicht so schlecht, hat aber daheim ein Kind und zahlt für drei weitere Unterhalt und zahlt noch einen Kredit ab….
Ich habe bei den Einnahmen des Expartners angegeben, dass ich keine Ahnung habe, er let Unterhaltstabelle zwischen x und y liegt.
Wie das mit neuen Partnern ist, weiß ich nicht, hab seit der Trennung vor 5,5 Jahren mit niemandem
Mehr zusammengewohnt .
Ich hab die Verfahrenskostenbeihilfe nicht für die Scheidung bekommen glaub ich, sondern im Prozess ums Umgangsrecht und später im
Prozess weil er Kohle von mir wollte
PKH in jedem Fall beantragen - wie hoch und ob im vollen Umfang soll dann berechnet und entschieden werden.
Es wird auch nicht vom Einkommen berechnet - sondern eben nach Abzug aller anfallenden Kosten (auch Unterhalt, fix kosten, Kredite, raten Zahlungen etc.)
Also PKH stellen.
Alles liebe 🫶🏻