Hallo,
Mein Mann hat mir nun erklärt, dass die Abgaben der Kinder für ihn und laut seiner Therapeutin bestätigt, zu belastend sind. Deswegen kann er keine Übergabe mehr auf der Hälfte der Strecke machen, denn er könne danach kein Auto mehr verkehrssicher nach Hause fahren.
Nun sieht er mich in der Verantwortung die Kinder bis auf weiteres bei Ihm abholen zu müssen.
Die Kinder auf der Hälfte der Strecke in Empfang nehmen, wenn die Umgänge starten geht aber.
Meiner Meinung nach kann er mit den Kindern den Zug nehmen und mit dem Zug dann alleine zurück, weiter könnte er sich eine Person mit nehmen zur Abgabe und diese Person fährt dann das Auto zurück und er ist dann Beifahrer.
Weiter sagt er, dass er wegen der psychischen Belastung (bei den Abgaben) auch nicht mein Angebot von zusätzlichen Umgang für einen Tagesumgang am Wochenende kommen könnte, da er ja dann wieder das Problem habe, die Kids abgeben zu müssen und dann noch heim fahren zu müssen.
Aber mal ehrlich es kann doch nicht sein, dass Umgang nur noch generell möglich sein kann für die Kinder wenn ich die jedesmal abholen müsste.... ich mein ich sehe uns beide da in der Verantwortung eine Lösung zu finden und er macht es sich meiner Ansicht nach zu leicht, wenn er sagt ich müsse jetzt immer bis aufweiteres die Kinder abholen.
Ich mein ein kompletter weg von mir zu ihm dauert 2 bis 3 Stunden..zurück dann noch mal das gleiche spiel.
Bitte um Meinungen und Ideen.
Update großzügige Umgänge... bitte um Meinung!
Die Distanz erschwert leider vieles. Gibt es keine Möglichkeit diese zu verringern?
Wer hat die Distanz geschaffen?
Normalerweise ist der, der den Umgang hat, in der Pflicht zu sehen wie er diesen organisiert. Wenn du allerdings diese Distanz geschaffen hast, dann finde ich schon, dass du ihm da entgegen kommen solltest.
Jedes Mal die Kinder bei IHM abholen - nein, aber zumindest auf der Hälfte der Strecke kann man sich dann treffen.
Hat er diese Distanz aber geschaffen, nun - ehrlich gesagt, wäre das dann sein Problem.
Warum soll er denn die volle Strecke fahren, wenn er die Distanz geschaffen hat und Sie nur die halbe, wenn sie die Distanz geschaffen hat. Ich fände es wirklich gerecht, wenn der der die Distanz schafft, auch komplett fahren muss, leider entscheiden Gerichte da immer wieder zugunsten der Mütter, dass diese fast immer nur maximal die halbe Strecke fahren müssen. Sehr ungerecht.
Mein Mann und ich haben uns beim Gericht geeinigt, dass die Kinder mit mir umziehen und weg ziehen dürfen. Wegen der Distanz haben wir gemeinsam entschieden uns auf der Hälfte der Strecke zu treffen. Dazu habe ich gesagt, dass ich 6 mal im Jahr im die Kids bringe, damit er nicht immer fahren muss.
Aber wenn er jetzt gesundheitlich da beeinträchtigt ist, denke ich nicht dass er einfach sagen kann er kümmert sich nicht um Rückfahrten ubd ich muss immer kommen.
Das wurde ja gerichtlich geklärt, wie die Übergaben stattfinden.
Er ist selbst in der Verantwortung, eine neue Lösung für die Übergaben zu finden, wenn er das so nicht mehr leisten kann. Natürlich kann er dich fragen, ob du ihm da mehr entgegen kommen könntest. Aber das ist eine riesige Entfernung und das würde ich an deiner Stelle auch nicht machen. Das hat für mich auch nichts mit großzügigeren Umgängen zu tun.
Ich hätte das gleiche vorgeschlagen wie du, nämlich dass er sich eine zweite Person zum mitfahren sucht oder den Zug nimmt. Je nach Alter der Kinder könnten sie eventuell auch schon alleine mit dem Zug fahren, wenn er ein paar mal mitgefahren ist.
Ich würde aber vor dem JA-Termin gar nicht mehr viel vorher mit ihm verhandeln. Er soll seine Wünsche dort vorbringen und die werden ihm vermutlich genau das gleiche vorschlagen.
Weißt du, weswegen er in Therapie ist? Was genau ist beim Abgeben der Kinder so schwer für ihn? Ist er vom Wochenende mit den Kids so gestresst oder stresst ihn die Trennung so sehr? Der Fahrtweg alleine scheint ja nicht das Problem zu sein, denn beim Abholen der Kinder schafft er es ja.
Ich frage, weil ich mir beim Lesen wirklich unsicher bin, ob das ganze irgendeine Schikane sein soll oder er gerade in einer labilen Situation steckt.
Soweit ich von ihm weiß ist er in tiefenpsyholpgoscher psychotherapeutischen Behandlung und angeblich depressiv.
Die Problematik mit dem fahren hat sich erst ergeben als ich ihm Mitte März gesagt habe, dass ich mich mit einem anderem Mann treffe. Er hatte immer noch versucht um mich zu kämpfen obwohl ich dads so oft deutlich gesagt hatte, dass ich nicht mehr zurück komme.
Ich glaube wohl, dass ihn das emotional sehr belastet, aber dennoch finde ich nicht, dass ich deswegen die Strecke jetzt immer komplett fahren soll....
Das klingt dann aber eher danach, als würde er die Trennung von dir und den Kindern gerade sehr intensiv verarbeiten. Es ist letztendlich blöd, dass diese weite Entfernungen geschaffen wurde. Es ist immer besser für die Kinder beide Elternteile möglichst gleichwertig zu haben. Aber es hat vielleicht Gründe gegeben. Nun ja jetzt müsst ihr alle damit leben. Ich denke wenn er emotional wieder stabiler ist, dann wird es auch wieder besser.
Warum bist du denn so weit weg gezogen? Dem Vater und vor allem den Kindern gegenüber ist das schon sehr unfair. Der Vater konnte wahrscheinlich erst nicht so absehen wie sehr ihn das belastet. Ich finde schon dass du da vor allem in den sauren Apfel beißen solltest und die Hauptfahrerei übernehmen solltest. Wenn ein Vater weiter weg zieht muss er auch immer die Fahrerei übernehmen. Vielleicht mit der Regelung das er ab und zu auf der Hinfahrt die ganze Strecke übernimmt.
Ich habe meine Heimat damals verlassen und bin in sein Heimatdorf gezogen. Als ich mich trennte war ich da natürlich nicht mehr gern gesehen und nicht willkommen....somit bin ich zurück zu meiner Heimat, wo ich dann auch meine Familie, Freunde und Unterstützung erhalte.
Kann das total nachvollziehen, dass du weggezogen bist und es steht ihm ja auch frei, in eure Nähe zu ziehen.
Ganz ehrlich: wenn er die Rückfahrt nicht schafft, dann muss er ja ziemlich labil sein. Ich würde alles mit dem JA / Gericht klären, dokumentieren und mich an sämtliche Verabredungen halten. Kinder einfach länger da zu behalten, geht so gar nicht.
Besprich dich da mit deiner Anwältin und halte dich an die Vereinbarungen.
"Mein Mann und ich haben uns beim Gericht geeinigt, dass die Kinder mit mir umziehen und weg ziehen dürfen. Wegen der Distanz haben wir gemeinsam entschieden uns auf der Hälfte der Strecke zu treffen. "
Da hast du aber wirklich Glück gehabt. Ich (wäre ich der Mann) hätte dem niemals zugestimmt. Allerdings wäre ich selbst auch niemals weggezogen, weil ich meinen Kindern den Vater erhalten wollen würde. Und zwar einen, den sie jederzeit sehen können.
Mein Cousin hat dazu auch mal ja gesagt. Zuerst klang es nett für ihn. Seine Ex ist in eine Urlaubsgegend gezogen und er dachte sich, alle 2 bis 3 Wochen "in den Urlaub" zu fahren, könnte toll sein. Tatsächlich ist es einfach nur nervig und teuer. Auch mit der halben Strecke wäre er letztlich mit etwas belastet, was die Ex unbedingt wollte. Das Kind ist inzwischen Teenager und hat keine Lust auf Wochenenden in einer Ferienwohnung. Inzwischen ist der Kontakt nur noch minimal, das ist echt traurig.
Vielleicht würde dein Ex sogar vor Gericht durchbekommen, dass du nun künftig fahren musst, wenn er es psychisch nicht schafft. Eure Vereinbarung muss ja nicht für immer sein.
Im Gerichtsverfahren hat die Richterin ihm gesagt, dass wenn er auf einen Beschluss besteht es nicht zu seinen gunsten ausfallen wird und die Kids mit mir umziehen dürfen und das Aufenthaltsbestimmungsrecht an mich allein geht. Da ich ihm nicht das Aufenthaltsbestimmungsrecht absprechen lassen wollte bot ich ein Gespräch an...in diesem einigten wir uns dann.
Warum ich mich trennte und Distanz schaffte waren mehrere Gründe....einmal weil ich in sein Dorf gezogen bin und da nicht mehr willkommen war und ich zurück zu meiner Familie und Freunden wollte, wo ich Unterstützung erhalte....weiter trennte ich mich unteranderem wegen dem regelmäßigen Alkoholkonsum der im Dorf herrscht.
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Dann soll er sie bei dir abholen und du holst sie bei ihm ab. Dann fährt jeder die halbe Strecke und das abholen der Kinder bei dir dürfte ja nicht so belastend für ihn sein wie wenn sie wieder von ihm weggehen.
Übrigens kann ich ihn da verstehen. Mein Mann hat Jahre gebraucht bis er die Kinder wieder der Mutter übergeben konnte ohne in ein tiefes Loch zu fallen. Fahren konnte er danach auch nicht, weil er viel zu sehr in seinen Gedanken gefangen war.
Ja tatsächlich hatte ich das auch überlegt....aber es ist natürlich dann auch krass wenn er nach der Arbeit 2 bis 3 stubden zu mir fährt die Kids holen und dann mit kids wieder 2 bis 3 nach Hause....
Das wäre für ihn ja auch echt mega krass.
Für mich wäre das auch viel fahrt....aber ich würde ja an einem sonntag die Kids holen...aber er wäre ja immer werktags dran und das wäre ihm gegenüber auch echt hart....erst arbeiten den ganzen tag ubd dann 5 h auto fahren....
Dann muss er sich eben einen halben Tag Urlaub nehmen oder Überstunden abbauen, je nachdem was bei ihm möglich ist.
Du hast doch jetzt einige Ideen bekommen. Schlag sie ihm vor, für eine muss er sich entscheiden. Es ist ja nicht deine Aufgabe für ihn die Entscheidung zu treffen.
Und so leid es mir tut, aber durch deinen Wegzug wusstest du doch, was auf euch alle zu kommt. Oder du bist davon ausgegangen, dass sein Interesse an den Kindern dann ganz schnell einschläft und du die Kinder für dich hast.
Hat die Ex von meinem Mann auch gedacht, als sie 1000km weggezogen ist. Sie darf jetzt jede Ferien die Strecke fahren, weil das Gericht im dritten Anlauf entschieden hat, dass es ihre Aufgabe ist den Kindern den Umgang mit dem Vater zu ermöglichen. Sie ist weggezogen, also muss sie fahren. So kann es also auch enden…
Puh... kann er denn die Kinder am Anfang bei dir abholen und du danach bei ihm?
Dann hättet ihr ja wieder die gleiche Strecke zu fahren, aber er diese "Unzumutbarkeit" nicht.
Klingt ja schon etwas hanebüchen...
Werktags nach 8 h Arbeit die Kids bei mir abholen heißt für ihn 2 bis 3h zu mir, dann Kids einladen und 2 bis 3 nach Hause fahren....also ich denke, dass wäre auch ne krasse zu mutung für ihn.... wenn er das machen wollen würde...wäre für mich ok....aber kann es mir kaum vorstellen....aber ansprechen werd ich es mal...
Ich bin ja zugegeben "Marke Mama, die sich oft zu viele Sorgen macht" aber hast Du nicht auch manchmal Angst, wenn Deine Kinder stundenlang auf der Autobahn unterwegs sind? Viele hundert Kilometer jeden Monat? Mit einem eventuell übermüdeten Elternteil? Es passieren leider so viele Unfälle - ich würde mich sehr unwohl damit fühlen. Und dann das Modell: Papa arbeitet erst 8 Stunden, fährt dann von schätzungsweise 17 Uhr bis 20 Uhr zu Dir und von 20 Uhr bis 23 Uhr zu sich mit den Kindern? Sorry, das ist unglaublich verantwortungslos. Das lasst mal lieber bleiben.