Sauer auf KV

Hallo, der Vater meiner Tochter ist in Urlaub insgesamt 6 Wochen, am Montag kommt er zurück. Ich hab ihn gefragt ob er gleich am Dienstag kommen möchte weil er sie so lange nicht gesehen hat. Er ist selbstständig und kann sich seine Arbeit gut einteilen. Er meinte darauf, das er erst am Donnerstag kommen kann weil sich einiges an Arbeit angesammelt hat. Grundsätzlich finde ich das verständlich, dennoch bin ich sauer. Er ist 6 Wochen lang in der Firma entbehrlich, um auf Urlaub zu fliegen, aber ein einzelner Tag um seine Tochter zu sehen ist nicht mehr drinnen? Da liegt doch die Priorität am Freizeit Vergnügen ergo Urlaub, nicht bei der Tochter, oder übertreibe ich? Wie seht ihr das? Würde es euch nerven?

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Also wegen zwei Tagen würde ich nicht unbedingt sauer sein wenn es schon 6 Wochen waren.

Und ja auch wenn er sich die Arbeit einteilen kann hat sich nun mal einiges angehäuft an Arbeit.
Hätte er es deiner Tochter versprochen am Dienstag zu kommen verschiebt es dann.. dann wäre ich sauer, aber scheint ja nicht so der Fall gewesen zu sein.

Gerade wenn man selbstständig ist arbeitet man ja nun mal wirklich selbst und ständig. Das er sich dann nach 6 Wochen mal 2 Tage für die Arbeit nimmt ist jetzt nichts verwerfliches.

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Aber er nimmt sich doch für seinen Urlaub 6 Wochen Auszeit von der Arbeit, für das Kind nicht mal einen Tag Auszeit? Mir kommt vor, dass da was mit der Wertigkeit nicht passt.

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Man kann da jetzt natürlich wegen 2 Tagen ein Riesenfass aufmachen, man kann es aber auch einfach mal so hinnehmen.

Auf die 2 Tage kommt es jetzt auch nicht mehr an. Meine Güte. Vergleiche doch die Wertigkeit deiner Tochter nicht mit der seiner Arbeit. Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Das macht keinen Sinn.

Freu dich doch einfach, dass er Donnerstag wieder für sie da ist :-)

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Irgendwie verstehe ich dich auch nicht.

Ja klar hat seine Tochter offensichtlich keine Priorität für ihn. Aber das ist dir, nach dem was du schreibst, ja auch nicht neu. Warum steigerst du dich dann da so rein? Hast du wirklich etwas anderes erwartet?

Mein Rat wäre, dich damit abzufinden, dass dein Ex nicht der Vater für euer Kind ist, den du dir wünschen würdest und deine Kräfte in andere Dinge als den Ärger auf deinen Ex zu investieren. Deine Vorwürfe werden mit Sicherheit nicht dazu führen, dass er sich mehr engagiert, eher das Gegenteil.

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Du kennst weder eilige Anliegen dieser Tage in der Firma noch seine Prioritäten oder Wertigkeit von Kind zu Job. Letztlich wird dieser Job ja auch Grundlage für Unterhaltszahlungen sein, oder?

Unbedingt zu vermeiden ist, der Tochter auch noch einzureden, Papa wolle sich keine Zeit nehmen. Das schadet dann vor allem nachhaltig dem Selbstwertgefühl der Tocher ohne jeden Nutzen für irgendwen.

Persönlich kann ich das zwar auch nicht nachvollziehen und würde mich als Vater ganz anders verhalten. Aber ich mache auch meine Ex gegenüber den Kindern nicht schlecht, weil fur sie Karriere und Selbständigkeit schon immer wichtiger als die Kinder waren. Das gegenüber den Kindern zu vermitteln ist ihr Job nicht meiner. So könnest du es auch sehen und dir dein Leben einfacher machen.

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Ja, du übertreibst ganz schön.

Suchst du ein Haar in der Suppe um auszuflippen?