Ich bin glücklich verheiratet und habe mit meinem mann 2 Kinder und mein Mann meint ich soll die alte geschichte von der dame vom jugendamt einfach vergessen, aber das kann ich nicht und wil ich auch gar nicht. ich will das für mich geklärt haben.
Ich war von 1992-2001 mit meinem ersten mann verheiratet und habe mit ihm 2 kinder. zusammen hatten wir eine firma und im april 2001 trennten wir uns freundschaftlich, da waren die kinder 8 und 11 jahre. die firma führten wir noch bis august weiter. und jetzt kommts....... da bekam ich einen anruf vom jugendamt und jemand sagte mir, dass bei einer trennung oder scheidung so genau weiß ich das nicht mehr, jemand vorbeikommt, bis heute frage ich mich, warum ich das nicht hinterfragt habe. vermutlich der streß mit der firma und übersiedeln und ausserdem hatte ich nichts zum befürchten,
die dame war dann da (ich weiß sogar noch ihren namen), sprach mit mir, einzeln mit den kindern , mit meinem exmann und mit mir und meinen exmann zusammen. irgendwie kam dann das thema auf meinem vater (schätze mal sie hat es so eingefädelt) und mein exmann und ich erzählten ihr, dass er sich immer in alles einmischt und alles besser weiß. als beispiel sagte ich ihr, dass meine kinder neue winterjacken bekommen hatten und bald darauf schenkte er den kindern neue jacken, die in seinen augen wärmer, länger und was weiß ich noch alles wären, ich bot ihr auch an, die kleiderschränke meiner kinder zu zeigen aber sie lehnte ab, sie verabschiedete sich mit den worten - besser ihr läßt euch vom großvater scheiden. ich bekam auch nie eine bestätigung oder irgend ein schreiben,
als meine große 4 jahre später eine schulausbildung zur sozialpädagogin machte, sagte sie mir, sie hätte von dem jugendamtbesuch einem lehrer erzählt und dieser meinte, das ist nicht üblich dass jemand bei einer scheidung kommt.
die scheidung hatte ich aber damals noch gar nicht eingereicht, also wußte ja nicht mal ein amt davon,
ich möchte meine fragen beantwortet haben,
bekomme ich nach solanger zeit auskunft vom jugendamt ? mein mann glaubt, dass das max 7 jahre aufgehoben wird. bekommt ein rechtsanwalt auskunft falls ich keine bekomme?
zu meinem vater habe ich seit jahren keinen kontakt mehr. mittlerweile ist er 78 jahre und falls er mir das jugendamt geschickt hat (OMG furchtbare vorstellung, kann mir sonst niemanden vorstellen) möchte ich für mich noch ein gespräch führen mit ihm solange das noch möglich ist,
kennt sich da jemand aus ????
lg andrea
besuch von einer dame vom jugendamt !!!?????
Ich versteh das Problem nicht.
Die Dame hat euch doch gar nichts getan? Sie war da und gut.
Die Jugendämter sind überlastet, haben wirkliche Probleme zu bewerkstelligen, also solltest du das gut sein lassen.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Jugendämter, wie in den beiden anderen Kommentaren erwähnt, völlig überlastet sind:
Die Sache ist über 20 Jahre her. Die Kinder seit über 10 Jahren volljährig. Selbst wenn die Daten von damals die 7 Jahre, die dein Mann annimmt, aufbewahrt wurden. Heute werden sie mit Sicherheit nicht mehr existieren.
Und selbst wenn du damals schon nachgehakt hättest, wäre dir mir ziemlicher Sicherheit auch nicht gesagt worden, wer den Hinweis ans Jugendamt gegeben hat.
Frag deinen Vater, ob er es war. Euer Verhältnis scheint ja eh schlecht zu sein und wird sich durch seine Antwort nicht noch mehr verschlechtern.
Aber tu dir selbst den Gefallen und schließe mit der Sache ab. Ändern kannst du heute daran sowie so nichts mehr.
Das ist 20 Jahre her.
Zu dem Zeitpunkt gab es wahrscheinlich noch Papierakten. Wenn Du da jetzt Auskunft möchtest - die werden sich "bedanken", haben ja sonst nix zu tun....dann muss irgendwer (wer soll das machen, bei der aktuellen Personalsituation?) in einen muffigen Keller und in den Altlasten stöbern, bis er was findet.
Wenn es dumm läuft, dann findet er nix, weil die Daten gelöscht sind/verjährt sind/dem Hochwasser zum Opfer gefallen sind....
Da hilft auch ein Anwalt nix.
Wenn Dir etwas daran liegt, mit Deinem Vater "im Reinen" zu sein, dann sprich ihn drauf an - entweder er verneint oder es gibt ein klärendes Gespräch.
Hallo TE,
Das war im Sommer 2001.
Bist du mit den zeitlichen Abläufen sicher? War der Besuch wirklich bevor du oder dein Ex-Mann die Scheidung eingereicht hatten? Eine Beistandschaft für die Kinder bzw. eine Stellungnahme des Jugendamtes ist auch heute noch Teil von Familiengerichtlichen Verfahren rund um Sorge- und Umgngsrecht. Die Schilderung des Besuchs (Gespräch mit Euch zusammen, jeweils einzeln und mit den Kindern allein) klingt sehr nach dafür üblichen Vorgehen. Das würde dann ja auch mit der Angabe passen, dass es im Zusammenhang mit der Trennung passiert.
Jugendämter haben teilweise sehr lange Aufbewahrungsfristen, etwa bei Adoptionsverfahren für 100 Jahre. Aber dein Fall wird eher als eine einfache Begutachtung / Beratung ohne weitere Folgen oder Aktivitäten des JA zu den Akten gekommen sein. D.h. die werden nach 3, 5, oder bestenfalls 10 Jahren nach Abschluss der Akte ausgesondert worden sein.
Du hast einen Anspruch auf Auskunft über Informationen, die über dich beim Amt liegen etwa aus dem Datenschutzrecht (Art. 15 DSGVO), und als Beteiligte gäbe es ein Recht auf Akteneinsicht dem Sozialrecht (§ 25 SGB X). Du kannst anfragen, gib aber sinnvollerweise gleich den Zeitraum mit an. Sollte noch eine Akte vorhanden sein, kann es passierten, dass Informationen zu anderen Personen geschwärzt werden, also u.a. die Identität von "Hinweisgebern".
Rechtsanwälte: Ja, sofern es eine Akte noch gäbe, was du allein herausfinden kannst, dann kann es sein, dass ein Anwalt diese komplett übersendet bekäme.
In Kürze: Es wird schwer sein etwas herauszufinden. Das kostet Kraft, ggf auch Geld. Was willst du damit erreichen? Hilft es deinem Wohlbefinden? Ich schließe mich den anderen an - suche einen inneren Weg, damit abzuschließen. Ob es dein Vater war oder nicht, wird schwerlich feststellbar sein.
Gespräch mit deinem Vater: Wenn du ein Gespräch führst und er glaubhaft versichert, er sei es nicht gewesen, hilft dir das? Wen hättest du dann in Verdacht? Würdest du dann den Rest deinen Lebens mit so eine Zweifel allen Menschen aus dem damaligen Umfeld begegnen?
Ich denke, dass sind erst einmal genügend Überlegungen, die du anstellen solltest, bevor du aktiv wirst.
Meine Eltern trennten sich in den 90er Jahren. Da kam dann mehrfach eine Dame vom Jugendamt, um mit meiner Mutter und mir über die Scheidung zu sprechen. Das war damals so und außerdem war das Jugendamt auch noch nicht so überlastet.
Da ich heute viel beruflich mit dem Jugendamt zu tun habe, würde ich an deiner Stelle diese Geschichte ruhen lassen. So kann sich das Jugendamt dann um die vielen wichtigen Fälle kümmern.
Alles Gute
Das hat mit der Scheidung zu tun. Und ja, das war damals wirklich so. Sobald damals Kinder in der Scheidung involviert waren, wurde das Jugendamt vom Gericht über die Scheidung informiert.
Das Jugendamt kontaktierte daraufhin BEIDE (!) Elternteile (üblicherweise schriftlich) und informierte sie darüber, dass sie Anspruch auf Beratung und Hilfe durch das Jugendamt haben und dies in Anspruch nehmen können.
Ich kann dir nicht sagen, was passiert, wenn man sich hier nicht meldet. Normalerweise kontaktiert man spätestens an der Stelle das Jugendamt um den Unterhalt festzustellen. Das Jugendamt fragt dann bei dem Termin, ob man weitere Hilfe braucht, das verneint man und damit ist die Sache erledigt. Damit war es das auch schon. Wenn man natürlich so gar nicht reagiert, könnte es natürlich sein, dass sich da Besuch angekündigt.
quatsch. das jugendamt kam bei scheidung nicht vorbei und das gericht hat auch nicht das jugendamt involviert.
Natürlich wird das Jugendamt involviert. Das Jugendamt bietet danach Hilfe an. Es muss keineswegs vorbeikommen.
Bevor du dich hier so weit aus dem Fenster lehnst: Dir ist bewusst, dass Deutschland verschiedene Bundesländer hat? Diese Hilfe kann auch in einigen Landkreisen existieren, in anderen wiederum nicht.
Ich habe bei meiner Scheidung ein Schreiben vom Jugendamt bekommen … das war definitiv kein „Quatsch“. Nur waren wir uns absolut einig in jeden Punkt und brauchten das Jugendamt wirklich nicht. Der Anwalt hat uns aber vorgewarnt, dass das Schreiben kommen wird.
sorry aber so naiv kannst du doch ernsthaft nicht sein. natürlich war das einer der großeltern. das jugendamt kommt bei scheidung nicht vorbi und erfährt auch nix davon. warum auch.