Ich möchte das mrin Kind wieder bei mir wohnt

Hallo,

ich habe mit meinem Exfreund eine 2 jährige Tochter.

Ich musste für ca 1 Monat ins Kra kenhaus aufgrund einer Erkrankung. Meine Tichter war derweilen bei ihm.
Jetzt behauptet er, dass ich nicht in der Lage bin, mein Kind zu versorgen und er behält die Kleine.
Ich habe lauter ärtzliche Bestätigungen, dass ich mich um mein Kind sorgen kann. Diese glaubt er nicht.
Es ist so, dass er Vollzeit arbeitet. Die kleine ist vormittags in der Kita und nachmottags immer bei wem anders (Oma, Opa, Tante, Uroma, etc) und ist erst 18 Uhr wider bei ihrem Vater.
Ich arbeite drei vormittagd und kann quasi jeden nachmittag auf sie aufpassen und wäre zuhause.
Es tut mir für sie so leid, dass sie nie zuhause ankommt, immer erst abends. Klar mal bei Oma und Opa sein ist ja kein problem, aber nicht von montag bis freitag jeden tag wo anders...

Ich möchte jetzt vor gericht gehen., habe aber total angst, dass ich nicht recht bekomme. Meint ihr ich habe Chancen, dass sie wieder bei mir wohnt?

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Deine Tochter war nur während deiner Erkrankung und deines KH-Aufenthaltes bei ihm?

Wo ist sie denn gemeldet? 🤔
Klingt ein bisschen seltsam.

Er hat so oder so kein Recht, euer Kind einfach einzubehalten - siehst du sie denn?
Gibt es eine Umgangsregelung?
Habt ihr gemeinsames Sorgerecht?

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Genau diese Fragen wollte ich gerade stellen!

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Wir haben gemeinsames sorgerecht.
Sie ist jetzt bei ihm gemeldet, damit sie in die Kita gehen kann (er hat damals gesagt, dass es Voraussetzung ist, dass sie bei ihm gemeldet ist. Im nachhinein erfuhr ich, dass sie auch als gastkind genommen wäre und die ummeldung nicht nätig war...)
Es gibt keine feste umgangsregel, er macht was er will und ich sehe nur am wochenende (wenn er nicht wieder irgendwas verdreht).
Auf die vorherigen anwaltsschreiben antwortet er nicht

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klingt, wie wenn du das wirklich über einen Familien-Anwalt regeln solltest.
Feste Umgangszeiten für beide - Zeitenregelung etc..... Letzendlich hängt ja auch der Unterhalt dran etc....

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Er hat das gleiche Anrecht auf das Kind wie du. Könnt ihr euch nicht einigen, muss ein Gericht den Umgang festlegen.

Die Arbeitssituation würde ich nicht als Grund nennen, weshalb nicht zumindest das Wechselmodell möglich sein sollte. Du wirst wohl kaum dauerhaft, mit drei halben Tagen Arbeit pro Woche, über die Runden kommen, sondern aufstocken müssen.

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Es schmerzt zu lesen, dass du dein Kind vermisst. Vielen tausend Väter teilen denselben Schmerz.

Was spricht für dich dagegen, ihm das paritätische Wechselmodell vorzuschlagen? Das würde dir auch den beruflichen Wiedereinstieg erleichtern und zugleich mehr zeitlichen Freiraum geben.
Hast du ihm zuvor das Leben so schwer gemacht, den Umgang mit eurem Kind verhindert oder sonst etwas, das ihn nachvollziehbar so renitent macht?

Wie weit wohnst du entfernt?

Falls du jetzt das Residenzmodell bei dir forderst, mache dich auf maximale Gegenwehr gefasst.