Ist es besser

Hallo,

vielleicht für manche etwas komisch. Ich schreibe extra hier rein und nicht im Trennungsforum, weil ich gerne erfahren möchte, ob es nach der Trennung als Alleinerziehende besser wurde. Ich kenne nur eine Alleinerziehende flüchtig und für sie war es so.

Ich habe folgende Ausgangssituation: KV und ich schlagen uns zwar nicht gegenseitig die Köpfe ein, aber wir leben quasi nebenher. Wir sind verheiratet, haben ein 18Monate altes Kind. Er noch zwei weitere aus erster Beziehung.
Ich arbeite 50%, er hat einen Hauptberuf und noch einen Nebenjob.
Ich mache im Haushalt wirklich alles. Wenn ich meine alles, dann ist das auch so. Noch nicht einmal die Spülmaschine räumt er aus. Reden hilft nichts. Er ist auch sehr dreckig und macht wirklich viel Arbeit. Wäsche hat er auch mehr als unser Kind. Die KLeine bekomme ich auch nicht oft abgenommen, aber schon halt mal zum Duschen oder wenn ich was wegen der Arbeit machen muss. Eher für so KLeinigkeiten halt. Aber nicht, wenn ich mal Zeit für mich haben will.
Seit Geburt habe ich keinen Freund/Freundin getroffen, kein Hobby nichts. Es ist keine Zeit da. Unser Kind geht vormittags in die Betreuung. Länger möchte ich ihr in dem Alter nicht zumuten. Während er 3x die Woche seinem Hobby nachgeht, abends ab 19.30 spätestens frei hat, räume ich ab 20 oder 20.30 die Wohnung auf, das dauert dann bis 22 Uhr und dann gehe ich ins Bett.
Ich kann nicht mehr.
Ich frage mich wirklich, ob sich das mit einer Trennung bessern würde. Zwar hätte ich dann auch keine Hilfe im Haushalt, aber niemandenm der mir die Wohnung so verdreckt. Dabei bin ich keine mit Ordnungsfimmel oder so. Eher im Gegenteil. Die eine Bekannte hatte es so empfunden,, also dass die Arbeit im Haushalt weitaus weniger wurde. Aber es sei andersherum schwer, die Betreuung mit dem Kind zu organisieren.
Das wäre es bei uns ja auch. Hinzu kommt, dass ich mir leider denken kann, dass wir viel um Umgang streiten würden. Mehrere Parteien unter einen Hut zu bekommen, ist schwer. Ständig Diskussionen um Feiertage, Geburtstage, etc. Ich sehe ja, wie es jetzt bei meinen BKs ist. Kaum läuft es nicht so, wie er es will, sind die anderen die Bösen. Das überträgt sich natürlich auch aufs Kind.

Dann würde er vermutlich nach Trennung weiter wegziehen. (Zum früheren Wohnort). Das würde eine lange Fahrt von 2,5 Stunden für unser Kind bedeuten.

Daher: Woher weiß man, ob die neue Situation besser wird. Hört sich sehr kalt und pragmatisch an, aber ich will nicht vom Regen in die Traufe. Ich habe halt einfach keine Energie mehr für das alles.

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Hallo!
Ich gebe mehrere Punkte zu bedenken:
1. dein Partner hat 2 Jobs und zwei Kinder aus vorheriger Beziehung. Das da wenig Zeit bleibt kann ich nachvollziehen. Der Mensch ist keine Maschine.
2. du arbeitest 50% und dein Kind geht in die Betreuung. Von daher ist für mich klar, dass mehr Zeit für Haushalt und andere Dinge bleibt.
3. Ich mache den Haushalt beispielsweise im Beisein des Kindes und am Abend eigentlich nichts außer manchmal ein paar Kleinigkeiten die grad anfallen.
4. Ich finde die Zeit die du jeden Abend aufräumst ziemlich lang für einen 3-Personen-Haushalt. Oder habt ihr so eine große Wohnung bzw. Haus?
Vielleicht einfach Mal alle 5 grade sein lassen.
5. Warum du seit der Geburt deines Kindes niemanden mehr treffen konntest verstehe ich nicht?

Es gibt meiner Meinung durchaus einige Punkte die man Mal in Ruhe durchdenken sollte und die man verbessern könnte damits euch besser geht. Vielleicht auch ein Gespräch mit deinem Partner was du von ihm erwartest (Ordentlichkeit etc.)

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Ja, du hast natürlich recht, man sollte noch einiges überlegen, das tue ich auch gerade .

Es ist so, dass er trotz seiner 2 Jobs mehr Zeit hat als ich. Er is tso um 19.30 oder so gar früher fertig und chillt. Das kann ich nicht. Mein Tag endet ungelogen um 22 Uhr.
Und die 1 bis 1,5h Aufräumen ist nur schadensbegrenzung. Ich kann buchstäblich keinen ins Haus lassen. Er ist wirklich überaus unordentlich und macht viel Dreck. Unser Kind natürlich auch. Aber mit so etwas rechnet man ja.
ich habe niemanden getroffen, weil die sich immer abends treffen wollen. Aber da ich mich um den Schlaf unserer Tochter kümmere, ist es halt nicht möglich, dabei zu sein.
Aber dennoch weiß ich nicht, was besser wäre. ICh wäre Alleinerziehend ja auch allein. Aber wie gesagt, hätte weniger im Haushalt zu tun. Schon allein die Wäsche, die ich mache, ist meist von ihm. Also von 3 Bütten sind 2 immer von ihm und eine von mir und meiner Tochter zusammen.

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Wenn es keine Gründe in der Beziehung gibt sich dringend zu trennen (Köpfe einschlagen) und es 'nur' an der Aufgabenverteilung liegt - nein es wird nicht besser.

Du fragst auch die falschen. Keine(r) gibt gern zu, voreilig eine Beziehung in den Sack gehauen zu haben nur um festzustellen, dass danach alles komplizierter war. Lies mal eine Weile in der Gruppe Partnerschaft, da fragen immer wieder Alleinerziehende, wie sie jemand neues finden. Oder in dieser Gruppe die Querelen um Umgangszeiten. Es ist sehr aufschlussreich, was hier _nicht_ geschrieben wird.

Gut ist, dass du fragst. Wenn du alternative Meinungen hören willst, frag mal Paare mit goldener Hochzeit, ob die Aufgabenverteilung im Haushalt ein Trennungsgrund wäre und ob schwere Zeiten (Kleinkindphase) rückblickend nicht die Beziehung auf ein neues Level gehoben hat.


Dennoch von mir: ja es kann besser werden, wenn a) du dich damit von einer wirklich charackterlich üblen Person nebst böser Schwiegermutter loseist,
b) du vorher schon alles gemacht hast also nicht nur im Haushalt sondern Vollzeit Erwerb + Haushalt + Kinder und
c) bereit bist für eine künftige Beziehung Kompromisse einzugehen.
Meine Ex stöhnt. Ich hab es deutlich angenehmer. Also es kann besser sein, ist aber die Ausnahme.

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Danke!
Ja, ich lese schon recht viel und überlege. Mein gesamtes Umfeld rät mir zur Trennung. Aber wie gesagt, ob es dann besser würde?

Ich habe vorher schon fast alles gemacht. Finanziell würde ich ohne ihn vermutlich besser dastehen, weil er nicht mit Geld umgehen kann.

Es hört sich blöd an, wenn man sich nur wegen Haushalt usw trennt. Es gibt halt sonst auch nicht viel Positivpunkte.
Und es ist bitter, wenn er so viel Freizeit hat und ich wirklich gar keine. Aber die hätte ich natürlich nach einer Trennung auch nicht. Zusätzlich der Streit um die Umgänge…

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Danke für die Rückmeldung.

Wie gesagt es wird selten besser, vor allem die Kinder werden leiden. Das hast du aber schon im Blick.

Da alle Menschen Macken haben ist eher die Frage, ob und was getan werden kann, um die Familie die du hast, zum funktionieren zu bekommen:
- Klare Gespräche im Paar. Sprich an, war dir fehlt, aber klar. Allgemeines Meckern allein reicht nicht, sag genau, welche Aufgaben dir zuviel sind. Bitte um konkrete Hilfe mit genau beschriebenen Ergebnissen, die Umsetzung überlasse ihm. Bitte statt zu fordern. Eigentlich sollte jeder helfen wollen. Dem blöden Gemecker auch noch recht zu geben fällt ungleich schwerer.
- Schauen was erfolgreiche Paare getan haben, denn das Leben ist nie unkompliziert.
- Sei selbstkritisch. Was kannst du allein ändern. Jeden Abend Wohnung aufräumen - muss das sein? Können andere Aufgaben auch nur jedes zweit Mal erfolgen? Vieles ist oft selbstgemacht. Ist Kinderbetreuung über Mittag hinaus möglich, so dass es dir das Kochen erspart? Lass liegen, was nicht zwingend erforderlich ist.
- Sorge für deinen Ausgleich. Geh in einen Sportverein. Jedes Elternteil sollte Abende mit Kindern allein bewältigen können. Jeder braucht Ausgleich und soziale Kontakte jenseits der Familie. Du kannst dich auch in der Kita engagieren, wenn Sport nicht dein Ding ist.
- Paarzeit: Wie viel Zeit verbringt ihr zusammen? Gespräche? Erotik ist auch wichtig, man verzeiht leichter, ist motivierter für gegenseitige Hilfe, ist kompromissbereiter...
- Stelle dir die umgekehrte Frage, was du dir von der Trennung erwartest. Kannst du das nicht im derzeitigen Leben auch haben. Womöglich einfacher?


Wenn das alles nicht fruchtet, führt Gespräche, was im Falle einer Tfennung passiert. Das kann auch moderiert erfolgen. Kompromisse idealerweise auch notariell dokumentieren. Das schafft Vorhersehbarkeit. Vor allem aber ist es für euch beide ein Weckruf und Motivation, sich am Riem n zu reißen.

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Ich war in einer ähnlichen Situation. Und es wurde deutlich besser weil ich im Prinzip statt alleinerziehende mit zwei Kindern alleinerziehende mit einem Kind wurde. Mir hat die Beziehung auch nichts mehr gebracht außer noch mehr Arbeit. Und auch finanziell stand ich dann besser da weil für alles was unsere Tochter betraf und Lebensunterhalt ich verantwortlich war (sein Geld war ausschließlich für ihn und ich bekam das Kindergeld aufs Konto, damit kann ich ja alles stämmen)

Es war so befreiend endlich mit meiner Tochter alleine zu sein und mein eigenes Ding zu machen! Dazu kann ich Dir nur raten. Wenn eine Partnerschaft mehr kostet als sie einbringt, macht es keinen Sinn.

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Ja, also finaziell mache ich für mein Kind auch alles selbst. Bis auf Ausnahmen. Bei einer Trennung würde ich finanziell eher besser dastehen. Mir geht es vor allem aber ums Kind. Ob das wirklich gut ist? Allerdings ist meine Energie erschöpft

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Das verstehe ich. Für ein Kind ist eine Trennung der Eltern natürlich nicht leicht aber die angespannte Elternbeziehung zu sehen, ist auch nicht gut.

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Ich bin seit 7 Jahren getrennt nach 18 Jahren Beziehung.
Kinder bei Trennung damals 8 und 2 Jahre alt.

Neue Beziehung, nein,keine Zeit keine Energie und bitte nicht noch mehr Verantwortung

Freizeit, nein weil keine Papawochenenden

Zukunftsängste ja

Und du musst dann komplett alles machen von Handwerkerarbeiten zuhause Reparaturen ,Auto Pickerl incl Finanzen,Haushalt,arbeiten gehen.
Kinder Termine Schule Ferienzeit.

Das ist kein Zuckerschlecken.
Ich würd alles daran setzen die Beziehung zu behalten und daran arbeiten das es klappt.
Ausser natürlich es sind unzumutbare Zustände aber das les ich jetzt nicht raus.

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Danke! Ja, daher frage ich hier ja auch.

Handwerkliche Arbeiten macht er auch nicht. Das mache ich. Es wäre schon so, dass sich kaum was ändern würde, außer, dass ich nicht mehr so regelmäßig in Ruhe duschen könnte. Und halt die Streitigkeiten, die wegen des Umgangs sicher kommen würden…

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Wenn da noch so etwas wie Zuneigung / Anziehung ist würde ich daran arbeiten das es funktioniert.
Eine neue Beziehung zu finden ist nicht einfach.
Und das neue wird auch nicht so bleiben ausser man ,,arbeitet" daran.
Und mit Kindern hast ja auch weniger Zeit um dir was aufzubauen.
Dann solls fürs Kind auch passen.
Schwierig.
Ich für mich hab jedenfalls die Erfahrung gemacht das es nicht besser wird durch Trennung.
Euer Kind ist noch klein die letzte Zeit wird sicher hart und nervenzerrend gewesen sein und ihr habt euch verloren.
Ich würd noch ein zwei Jahre warten und versuchen es in den Griff zu bekommen.
Lg

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Ich würde an deiner Stelle erst mal Unterstützung von außen holen, um die Beziehung zu verbessern. Eheberatung, Paartherapie, Ehekurs, Paarabend mit Babysitter daheim, Ehewochenende...

Alleine ist man wirklich ALLEINE. Alle Elternabende, der komplette Haushalt, Auto, Miete, Reparaturen, Finanzen, Versicherungen, Organisation von Feiern, Urlaub, Ausflügen... Niemand, mit dem Du Dich mal beraten kannst, niemand, der mal was übernimmt. Keine Pause, kein erwachsener Gesprächspartner, keiner, der mal das Kind abnimmt, wenn du krank im Bett liegst oder mit Erbrechen vor der Toilette hockst...

Kämpfe erst für eine gute Beziehung, bevor Du ernsthaft eine Trennung planst.

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Ich würde gerne kämpfen, fühle mich momentan aber auch kraftlos.

Paartherapie möchte er nicht. Reden will er nicht.
MEistens sehen wir uns am Tag vielleicht mal 10 Minuten am Stück. Und dann reden wir nicht. Denn er geht, wenn er fertig ist, in sein Büro und schaut fern oder spielt Spiele.

Er arbeitet viel, ja. ICh mehr. Aber ich glaube auch, ich bin belastbarer als er, komme aber an meine Grenzen.

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Hast du nur Frust weil der Mann nichts macht oder liebst du ihn nicht mehr?

Ich weiß noch, dass ich mich zu Hause nur wohl gefühlt habe, wenn mein Ex nicht da war und so kann man ja nicht leben.

Ich gehöre zu denen, den es besser geht. Aber: wir haben das WM, also hab ich viel Freizeit und ich kann Vollzeit arbeiten und kann kann meinem Kind mir auch was gönnen. Und mein Ex und ich kommen soweit klar, dass unser Kind mit allem fein ist.


Trotzdem macht man die schon genannten Punkte eben wirklich alles allein. Mich macht das aber stolz. Ich habe mir in den letzten Jahren bewiesen, dass ich keinen zweiten Erwachsenen in der Wohnung brauche, denn man kann eigentlich auch alles allein.

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Ich glaube nicht, dass es in deinem Fall besser wird. Er wäre dann 3 Kindern unterhaltspflichtig dir gegenüber auch, solange da Kind so klein ist, aber sind wir mal ehrlich, soviel wird er nicht verdienen. Das heisst du bekommst schonmal sehr wahrscheinlich gar nichts und euer Kind Stufe 1 DDT wenn es gut läuft. Wenn er damit unter den Selbstbehalt rutscht, bekommst du auch nur den Mindestunterhalt für euer Kind. Die Umgänge werden auch ein Riesenproblem, er kann sich dann garantiert keine Wohnung mit 2 Kinderzimmern leisten, vielleicht noch eins, was sich dann die 3 Kinder teilen müssten, im besten Fall. Er hat momentan die Fahrtstrecke für die BKs, sollte er wegziehen hätte er die Fahrtstrecke für euer Kind. Macht es auch nicht besser. Oft haben ja in der Realität die älteren Kinder aus der ersten Beziehung Vorfahrt, also wärst du vermutlich wirklich allein allein.

Die Frage ist natürlich, ob überhaupt noch Gefühle da sind und ob es sich lohnt, für die Beziehung zu kämpfen, denn ausser einem grundverschiedenen Anspruch an Ordnung und Sauberkeit lese ich jetzt keine tiefgreifenden Probleme. Ich weiss aber auch, dass so ein Problem nicht so trivial ist, wie es sich erstmal liest, wenn man sich nie Zuhause wohl fühlt, weil permanent alles verlottert und einer nur Dreck und Chaos stiftet, ist das schon eine Hausnummer. Ändern wirst du so einen Chaoten nicht, die Frage ist, hat er genug gute Seiten und könnte man das Dreck Problem mit etwas Beziehungsarbeit so abmildern, dass es für dich erträglich wäre.

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Das frage ich mich ja auch. Trennung wegen fehlender Unterstützung und HAushalt ist schon bitter.

Wegen dem Finanziellen habe ich keine Angst. Da er nicht mit Geld umgehen kann, würde ich im Falle einer Trennung besser da stehen. Und jetzt zahle ich eh fast alles für unser Kind selbst.

Was mir aber auch Gedanken macht, ist die Situation nach der Trennung für unser Kind. Wie schon gesagt: Fahrtstrecke, vermutlich viel zu kleiner Raum für 3 Kinder. Will ich ihr das antun? Aber ich habe selbst kaum mehr Kraft.

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Eine Mutter, der es wirklich schlecht geht braucht dein Kind auch nicht.

Ich bin der Meinung Kinder leiden nur, wenn Eltern keine vernünftige Trennung auf die Reihe bekommen. Und je jünger sie sind, desto besser gewöhnen sie sich an die neue Situation.

Ob dein Kind mal mit seinen Halbegeschwistern bei Papabesuchen in einer kleinen Wohnung sitzt ist doch völlig egal. Es wird auch ihr egal sein, wenn der Rest gut passt.


Wenn ich hier lese, schau ob es nicht doch erträglich ist, wird mir schlecht. Wer will denn die nächsten 18 Jahre nur erträglich leben?

Trotzdem sollte nichts leichtfertig beschlossen werden. Kennt dein Mann deine Sorgen? Dein Gedanken bzgl. einer Trennung? Hatte er schon ne Chance am Zusammenleben zu arbeiten?

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Hallo,

hier eine, die geblieben ist und 2 Jahre vor der Silberhochzeit steht.

Ich hatte und habe mehrfach diese Phasen, auch reden hat nur bedingt was gebracht. Für die Kinder habe ich durchgehalten und wir hatten als Familie auch viele gute Zeiten.

Aber spätestens wenn mein Jüngster 18 wird (in 4 Jahren) werde ich mich trennen.

Ich bereue nicht, mich nicht eher getrennt zu haben, für die Kinder war es einfacher und ja, für mich an vielen Stellen (trotz vieler vieler Kompromisse) auch.

Aber jetzt werde ich von den Kindern (es sind 3) nicht mehr so gebraucht, ich muss nichts mehr zusammenhalten und ich freue mich darauf, MEIN Leben führen zu können und nicht mehr das meines Partners.

Ich war/ bin der Meinung, dass bis zu einem gewissen Punkt (!) Kompromisse als Eltern dazugehören. Ja, gilt auch für Väter, aber wenn diese nicht mitziehen, muss es ja jemand machen. Wie gesagt, nicht bis zur Selbstaufgabe und auch nur, solange zumindest Respekt von beiden Seiten füreinander da ist.

Aber abnehmen kann Dir die Entscheidung niemand, denn Du musst mit den Konsequenzen leben, keine sonst.

Alles Gute