Hey, ich bin Mama von einem 4 jährigen Sohn.
Mit dem Vater hatte ich schon Probleme als ich schwanger wurde…einige Zeit später ca 1 1/2 Jahre fanden wir wieder zusammen mit dem 3.Lebensjahr vom Kind zogen wir wieder zusammen.Viele Probleme kamen auf und wir trennten uns wieder nach sechs Monaten geneinsam leben. Jetzt ist es so das er Interesse zeigt und den kleinen auch vom kiga holt und am er auch: Problem —> der kleine sagt immer er will nicht zum Papa,hat aber eine schöne Zeit mit ihm. Geht seit Monaten.hin und wieder wurden Umgänge verschoben/abgesagt. Seit Monaten rede ich über geregelte Tage aber stellt sich komplett quer aussage „erst seine Existenz dann der kleine“ „ich solle mich mit dem bisschen Unterstützung dankbar sein“
Ich sehe aber das es dem kleinen damit nicht gut geht und ich müsste nebenbei auch arbeiten geh. Was ich nicht kann ohne geregelten Umgang gehe ich zum Amt weiß ich zu 100% gibt es unglaublich viel Stress und riskiere es das er sich komplett zurückzieht….verlange ich zu viel?was soll ich tun?
Egal wie es ist falsch.
Danke vorab für eure Zeit und Antworten :)
Umgang regeln lassen?
Ich war in einer sehr ähnlichen Situation vor zwei Jahren, aber auf der anderen Seite. Meine Ex hat dann das Jugendamt eingeschaltet. Zuerst kam eine Dame zu ihr, dann zu mir. Dann gab es einen gemeinsamen Termin beim JA. Dann Mediation im Familienzentrum. Dort wurde dann regelmäßiger Umgang, jedes zweite Wochenende und 1 Tag pro Woche vereinbart. Von der Trennung bis zu diesem regelmäßigen Umgang sind 10 Monate vergangen. In diesen Monaten holte ich die Kids 1-2 Mal pro Woche aus der Kita, verbrachte den Nachmittag mit ihnen, und brachte sie dann ihr. Außerdem, fast jedes Wochenende ein halber Tag.
Unterm Strich hat die Ex den Druck durch das JA aufgebaut, und gezeigt, dass sie es ernst meint. Ich habe die Zeit herausgezogen, zeigte mich aber kooperativ. Die Zeit brauchte ich auch um mich zu sortieren und eine passende Wohnung zu finden. Eine Eskalation hätte niemandem etwas gebracht.
Meine Ex probierte auch, über meine Freunde auf mich einzuwirken. Damit hatte sie aber keinen Erfolg.
Ach, und es ist völlig normal dass Kinder Theater machen dass sie mit Mama bleiben wollen. Es hört auch meistens auf sobald die Mama außer Sichtweite ist.
Danke für deine ehrliche Antwort:)
Ich habe absolut Verständnis dafür sich erst einmal zu ordnen und Dinge zu regeln nach der Trennung.
Abgesehen von deiner Situation erst mal wieder Fuß zu fassen, was störte dich daran noch den Umgang fest regeln zu wollen?
Ging es bei euch alles übers Gericht ?
Bitte :)
Es war tatsächlich die Notwendigkeit, mich neu zu ordnen. Und da wollte ich regelmäßige Verpflichtungen vermeiden. Außerdem wollte ich die Flexibilität behalten, sowohl mit Freunden mit Kindern als auch ohne Kinder etwas zu unternehmen.
Es ging nicht über Gericht; es gab auch keine Anwälte. Niemand hatte Interesse an Prozesskosten und zusätzlichem Stress. Gericht würde theoretisch kommen, wenn die Gespräche im Familienzentrum zu nichts geführt hätten. Mir ging es aber nicht darum, zu eskalieren, sondern Zeit zu schaffen