Mit Baby von Zuhause ausziehen.

Hallo. Haben ein 9 Wochen altes Mädchen.
Die Anfangszeit war etwas holprig, aber nun hat sich alles schon eingespielt.
Der Vater geht wieder in die Arbeit und ich übernehme rund um die Uhr die Erziehung.
Vater ist aber sehr "Temperamentvoll"
Rastet sehr oft aus, schreit viel, schlägt mit den Türen. Die kleine bekommt natürlich dann immer Angst und ich bin alleine mit ihr.

Mittlerweile ist es aber soweit, dass er sich gar nicht mehr beruhigt. Ich sei an allen schuld und er duldet mich eh nur noch weil wir ein Kind haben.

Er hat sich dass auch alles nicht so vorgestellt. Er dachte eben, Flasche geben dann schlafen bis zur nächsten Flasche und immer so weiter. Ein Geduldsmensch war er noch nie.

Meine eigentliche Frage jedoch ist, wo wende ich mich hin wenn ich ausziehen will? Wer hilft mir dabei? Und wie Werd ich dass finanzieren?
Auf Unterhaltszahlungen Werd ich verzichten. (Mit ist mein Frieden mehr werd)
Sorgerecht habe nur ich, sind nicht verheiratet. Trotzdem soll er die kleine immer sehen dürfen.

1

Am besten an die Caritas oder ProFamilia diese helfen dir welche Gänge du machen musst.

"Auf Unterhaltszahlungen Werd ich verzichten. (Mit ist mein Frieden mehr werd)"

Das ist nicht so einfach wie du denkst.. du darfst natürlich drauf verzichten wenn du dich selbst finanzieren kannst. Finanziert dich aber dann das Amt erwarten sie das du Unterhalt bekommst den das wird vom Bürgergeldsatz abgezogen.
Das heißt du wirst auf jeden Fall zum Jugendamt müssen.

Und ich denke du wirst, wie es sich anhört, aufs Bürgergeld angewiesen sein somit wird das Jobcenter darauf bestehen das du den Unterhalt angibst.

Das Jugendamt wird zwar eingreifen und dir Unterhaltsvorschuss geben solange der Vater es nicht zahlt, aber das Jugendamt wird auch an den Vater herantreten wegen Gehaltsnachweisen etc.

So einfach drauf verzichten kannst du da zumindest nicht.

6

Auch sie als Mutter hat Anspruch auf Unterhalt.

9

DAS kommt noch dazu ja.
Nicht nur das Kind.

2

"Trotzdem soll er die kleine immer sehen dürfen."

Als Tip:
Schaue von Anfang an dass ihr geregelte Umgänge zu festen Zeiten habt.
Regelmäßigkeit und Verlässlichkeit ist fürs Kind serh wichtig - und für dich später auch.

Hier in den Beiträgen liest man so so oft dass der Vater nur Umgang will wie es ihm passt, dass Mutter und Kind springen müssen wenn er Zeit hat - aber nicht verfügbar ist wenn es Mutter/Kind passen oder brauchen.

Das Kind ist nicht da um die Bedürfnisse des Vaters zu erfüllen!

Wenn sich das die ersten Jahre einschleicht weil es sich vielleicht einfacher anfühlt, wird es sicher später sehr viele unnötiog bealstende Situationen dadurch geben. Und wenn du was ändern wills noch mehr Stress geben.

Also, lieber gleich feste Umgangsregeln schaffen die für alle passen und verbindlich sind (die ja auch mal geändert werden können wenn Bedürfnisse sich ändern) - aber nicht nur so wie der Vater gerade will.
Wenn der heute das Kind 3x die sehen Woche will und dann 3 Monate gar nicht - und dann wieder 4 Tage die Woche mit Übernachtung - ist das schei***e fürs Kind und du hast nur Stress weil du dann die böse bist, die ihm das verbietet.

Alles Gute!

3

Hey!

"Sorgerecht habe nur ich, sind nicht verheiratet." Dann nimmst du euren Plunder und gehst.
Hat er die Vaterschaft schon anerkannt? Wenn nein, wäre es natürlich noch einfacher für dich.

Vielleicht ist es auch nicht verkehrt, sich vorher anwaltlichen Rat einzuholen und die Rechte zu kennen. So kann man die Trennung vielleicht auch besser planen.

Wenn er so aggressiv ist, ist es nicht verkehrt, die Trennung sorgfältig zu planen und ihn mit anderen, die dir notfalls helfen können, vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Unterhalt steht deinem Kind und dir zu, darauf würde ich nicht verzichten.

Pass auf euch auf!
Liebe Grüße
Schoko

4

Hallo,

also platt gesprochen. Wohnung suchen, ausziehen (da alleine Sorgeberechtigt geht das), Unterhalt einfordern, wenn weitere Ansprüche da sind zusätzliche Gelder (Bürgergeld, Wohngeld oder so) beantragen.

Du kannst dich an Beratungsstellen (Pro Familia, allgemeine Sozialberatungsstellen der Caritas) wenden. Die können dir sagen, welche Gelder in Betracht kommen.
Unterhalt verzichten geht nicht, zumindest dann nicht, wenn du irgendwelche öffentlichen Gelder beantragen möchtest. Unterhalt ist, was ja logisch ist, eine vorrangige Leistung. Wenn das nicht in vollem möglichen Maße bezahlt ist, wird es von keiner anderen Stelle Geld geben.

Wohnung suchen wird dauern, hast du Familie wo du unterkommen kannst, falls es zu Hause echt dauerstress ist?

8

die braucht doch erstmal Geld für Möbel und Kaution und sicher eine Nachweis, womit sie die Miete zahlt

10

Ja ganz ohne Geld bin ich jetzt auch nicht.
Zuhause bei den Eltern einziehen mit Kind, geht nicht 🙈
Werde mich mal beim Jugendamt schlau machen 👍🏻

weitere Kommentare laden
5

Du darfst nicht suf Unterhalt verzichten und dann dem Steuerzahler auf der TaSche liegen.
Das ist alles gesetzlich geregelt. Er ist dir und dem Kind zu Unterhalt verpflichtet.
Dazu kommt dann Kindergeld und Elterngeld

Bearbeitet von Sabbaton
13

Elterngeld gibt’s nur wenn sie vorher 12 Monate gearbeitet hat.
Ansonsten, wenn der Vater der rechtliche Vater ist, muss er bis zu seiner Leistungsfähigkeitsgrenze Unterhalt für das Kind und für sie
Betreungsunterhalt zahlen 3 Jahre lang .
Macht er das nicht, muss sie sich an das job-center wenden wegen Bürgergeld und die holen es dann von ihm
falls es was zu holen gibt . Demnach hat das Jobcenter Mitsprache Recht
ob man auf Unterhalt verzichtet oder nicht .

14

Eg Mindessatz gibt es auch , wenn vorher nicht gearbeitet wurde.

Sie darf trotzdem nicht auf Unterhalt verzichten, nur weil sie keinen Stress möchte. Was er zahlen kann, muss er zahlen.

7

auf UNterhaltszahlungen kannst du kann nicht verzichten und Zahlken muss er für dich bis zum 3. Lebensjahr ist erstmal der Vater des Kindes in der Verantwortung und niemand anders. Ausziehen kann man nur, wenn man es sich leisten kann, reicht dein Elterngeld?
und der Kerl ist doch nicht jetzt plötzlich so!
Aus wen läuft die Wohnung, wenn ihr beide eingetragen seid, bsit du auch für die Miete verantwortlich.
ich würde dir raten, dich mal bei der Caritas oder bei profamilia zu erkundigen.

15

Wenn du aufgrund seiner Aggressivität da nicht mehr wohnen kannst/ willst wäre Frauenhaus vieleicht eine Möglichkeit. Zumindest könntest du mal beim Hilfetelefon Gewalt grgen Frauen (116016) anrufen, inwieweit du da vieleicht unterstützung bekommen kannst

17

Hier ist in keiner Art und Weise die Rede von Körperlicher Gewalt gegen die Mutter der Fall - ich gehe nicht davon aus, dass sie dann in einem Frauenhaus unterkommt, zumal die auch rappelvoll sind

18

Gewalt muss nicht immer körperlich sein. Und man kann es ja zumindest mal versuchen, bevor man länger in einer Situation bleibt die nicht tragbar ist

16

Auf wen läuft denn der Mietvertrag?